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    Deutsche Telekom, wer hätte das gedacht ? (Seite 6063)

    eröffnet am 15.05.03 15:27:27 von
    neuester Beitrag 01.05.24 01:02:02 von
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      schrieb am 13.06.06 14:22:03
      Beitrag Nr. 5.832 ()
      Maut-Einnahmen für Bund sprudeln weiter: 269,8 Millionen Euro im Mai

      Tiefensee: Erwartungen haben sich mehr als erfüllt

      12. Juni 2006

      Die Bundesregierung hat nach einem Bericht der Tageszeitung 'Die Welt' (Montagsausgabe) im Mai 269,8 Millionen Euro aus der Lkw-Maut eingenommen.
      Das sind etwa 35 Millionen Euro mehr als im Mai des vergangenen Jahres.
      Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) sagte der Zeitung, die Entwicklung bei der Lkw-Maut "hat unsere Erwartungen mehr als erfüllt."

      Im ersten Jahresdrittel 2006 habe der Mautumsatz insgesamt um fünf Prozent über den Einnahmen des Vorjahreszeitraumes gelegen.
      " Die Zahlen zeigen, dass das System funktioniert. Die Mauteinnahmen verschaffen uns verlässlich den nötigen Spielraum für den weiteren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur", erklärte Tiefensee.


      Entwicklung der Mauteinnahmen


      Mauteinnahmen in Mio.€JanFebMrzAprMaiJunJulAugSepOktNovDezGesamt
      2005 209 215 237 248 231 254 237 237 256 246 260 230 2.860
      2006 230 230 270 236 270



      Der Bulle

      PS: Inzwischen sind nach Angaben des Verkehrsministeriums gut 510.000 Fahrzeuge mit so genannten On Board Units (OBU) ausgerüstet.
      89 Prozent der Mautgebühren werden automatisch verbucht.
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 14:14:50
      Beitrag Nr. 5.831 ()
      Internetfernsehen
      Juniper sichert Microsofts IPTV ab
      06.06.2006

      Microsoft und Juniper haben sich in Sachen IPTV zusammengetan. Herauskommen sollen sichere Services für das Internetfernsehen der Redmonder.
      Der Deal sieht vor, dass der Softwarekonzern seine Lösung ''TV IPTV Edition Software' mit Hilfe der Produkte des Netzgeräte-Herstellers absichert. Viren, Würmer, Spyware und andere Malware will Juniper mit seinen Firewalls und Intrusion Prevention Systemen blockieren. Microsoft kann im Gegenzug geschützte Dienste an Carrier und TK-Unternehmen anbieten und so Juniper weiter bekannt machen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

      Die Vereinbarung ist die letzte in einer ganzen Reihe von Partnerschaften, die Microsofts IPTV-Lösung etablieren soll. Zuletzt hatte der Hersteller mit Alcatel kooperiert. Der französische TK-Ausrüster (Telekommunikation) wird künftig Redmonds Software an die großen TK-Unternehmen verkaufen.

      Mitte vergangenen Jahres war Microsoft der britische Konzern British Telecom zur Seite gesprungen mit dem Versprechen, die IPTV-Technologie einzusetzen, um Fernsehen über Highspeed-Verbindungen anzubieten.

      Profitieren könnte von dem neuen Sicherheitspaket auch die Deutsche Telekom. Die hatte im März dieses Jahres erklärt, die TV-Übertragung via VDSL-Netz mit Hilfe der Microsoft-Software abwickeln zu wollen. Allerdings stand den Bonnern zuletzt eben deshalb Ärger ins Haus, drohten ARD und ZDF doch mit Boykott und begründeten den hauptsächlich mit fehlenden Standards der Software.

      Die Microsoft TV IPTV Edition erlaubt, sowohl Spartenkanäle als auch Pay-TV-Programme anzubieten, die entweder live oder on demand abrufbar sind. Zeitversetztes Fernsehen ist dabei ebenso möglich wie die Funktion, vorgemerkte Sendungen aufzuzeichnen oder laufende Programme zu unterbrechen, um sie zu einem späteren Zeitpunkt fortzusetzen.
      http://www.silicon.de/enid/storage_network/19832
      silicon.de
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 14:05:36
      Beitrag Nr. 5.830 ()
      Sackgasse ISDN

      Eine für Kommunikation einsetzbare Glasfaser hat heute laut der Kabelfirma Kerpen beispielsweise Abmessungen von 125 Mikrometer Außendurchmesser und 9 Mikrometer (1 Mikrometer = 1 Tausendstel Millimeter) Kerndurchmesser und kann unter Laborbedingungen demnach bis zu 1 Terabit/s :eek:leiten. Für Ralf Pültz ist Glasfaser die Zukunft. In Deutschland hat sie allerdings ein ganz besonders perfides Hindernis zu überwinden, bis alle Fußballfans im Land in Echtzeit gestreamtes - also nicht im Internet File Download abgerufenes und gepuffertes - Video on Demand empfangen können.

      "Was Deutschland einmal an die Spitze der Kommunikationswelt katapultiert hat, war der flächendeckende ISDN-Ausbau. Zu Beginn der Einführung Anfang der 80er Jahre war das Land in der Geschwindigkeit und den Anwendungen Weltspitze. Heute krankt Deutschland an der Vorreiterrolle, die es mal gehabt hat und wird von Ländern überholt, die den Umweg über ISDN nicht gemacht haben, bei ihren alten Kupferdrähten geblieben sind und heute übergangslos auf Neues setzen können", sagte er. ISDN, die erste flächendeckende, digitale, integrierende Dienstetechnik in der Bundesrepublik, könne sich daher möglicherweise als Genickbrecher der Modernisierung für die Kommunikationstechnik erweisen. Vereinigungen wie die Triple Play Alliance suchen noch Partner, um dies zu verhindern.

      http://www.silicon.de/enid/telecom_und_ip/19681,2
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 13:47:32
      Beitrag Nr. 5.829 ()
      Stephan Schambach:eek: paktiert mit der Telekom
      02.06.2006

      In den USA, dem mit Wachstumsraten von 30 Prozent wichtigsten eCommerce-Markt, tritt Demandware unter dem eigenen Markennamen auf. Im internationalen Markt setzt das Start-up dagegen auf die Zusammenarbeit mit Partnern. In Deutschland ist dieser Partner T-Systems, genauer gesagt der Dresdner Geschäftsbereich Multimedia Solutions. Anfang Juli installiert die T-Systems dazu Demandware-Server in einem ihrer Rechenzentren und übernimmt den Vertrieb, die Installation und den Service von eCommerce-Lösungen auf Basis von Demandware in Deutschland. Alles unter dem Namen T-Systems. Erste Kunden sind Promarkt Online und - ganz neu - Playmobil
      http://www.silicon.de/enid/business_software/19772,2
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 13:34:16
      Beitrag Nr. 5.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.093.353 von Bulle & Bär am 13.06.06 13:27:21Auch das "T-Home"-Angebot in Deutschland basiert auf der Microsoft-Lösung und wird Zuschauer in zehn Städten unter anderem mit der von Premiere produzierten Fußball-Bundesliga zu Monatspreisen zwischen 60 und 100 Euro :eek: versorgen.

      60 -100 Euro? Was soll denn darin enthalten sein? Das scheint mir sehr hoch gegriffen.

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      schrieb am 13.06.06 13:27:21
      Beitrag Nr. 5.827 ()
      Breitband: IPTV von Microsoft und Telekom geht in Frankreich an den Start

      Samstag, 10. Juni 2006, 15:15 Uhr

      Microsoft ist einer der Gewinner des grassierenden IPTV-Booms.
      Zusammen mit der Deutschen Telekom geht der Software-Konzern noch in diesem Monat in Frankreich an den Start.


      Das Projekt beginnt bei der T-Online-Tochter Club Internet im Juni und soll zunächst rund 500.000 potentielle Kunden mit Breitband-Fernsehen erreichen.
      Finanzielle Details wurden am Freitag nicht genannt.
      Auch das "T-Home"-Angebot in Deutschland basiert auf der Microsoft-Lösung und wird Zuschauer in zehn Städten unter anderem mit der von Premiere produzierten Fußball-Bundesliga zu Monatspreisen zwischen 60 und 100 Euro versorgen.
      In Großbritannien setzt BT ebenfalls auf Microsoft.
      Dort beginnt der Konzern Ende des Jahres mit der IPTV-Ausstrahlung.

      Der Bulle

      PS: In Frankreich - dem führenden europäischen IPTV-Markt - bietet das Unternehmen free Telekom für 30 Euro monatlich einen HDTV-tauglichen Internetzugang mit 24 Megabit pro Sekunde, 200 Fernsehkanäle und unbegrenztes Telefonieren.
      130.000 Abonnenten nutzen das Komplettangebot, zwei weitere französische Anbieter haben insgesamt 150.000 IPTV-Kunden.
      In Italien empfangen derzeit laut einer aktuellen Europa-Studie der Medienberatungen Screen Digest und Goldmedia 190.000 Abonnenten IPTV, in Spanien sind es knapp 60.000.
      In diesen Ländern soll IPTV außerhalb des öffentlich-rechtlichen und terrestrischen Fernsehangebots bis 2009 laut Studie Marktanteile zwischen 16 Prozent und 20 Prozent erreichen.
      Vor allem die Deutsche Telekom treibt momentan den notwendigen Infrastrukturaufbau massiv voran.
      Ihren Geschäftskunden bietet die Telekom bereits in vielen Städten ADSL2-Anschlüsse bis 20 MB/s Bandbreite an, bis 2007 sollen die 50 größten Städte an das noch schnellere VDSL angeschlossen werden.
      Bis Ende 2007 sollen so 13 Millionen Haushalte Zugang zu V-DSL haben.
      In Deutschland gibt es insgesamt rund 37 Millionen Fernsehhaushalte.
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 13:02:26
      Beitrag Nr. 5.826 ()
      Deutsche Telekom expandiert in Frankreich

      13.06.06



      Club Internet, eine französische Tochtergesellschaft der Deutsche Telekom, wird noch in diesem Sommer ein Triple-Play-Angebot auf den Markt bringen.

      Neben Internet und Telefonie sollen bis zu 150 TV-Sender, darunter auch solche im hochauflösenden Fernsehstandard HDTV, angeboten werden.

      Hinzu kommt ein reichhaltiges Repertoire an Filmen, die im Video-on-Demand-Verfahren abgerufen werden können.

      Club Internet war bis jetzt ausschließlich in den Bereichen DSL und IP-basierte Telefonie tätig.
      Der Anteil am französischen DSL-Markt liegt bei zirka 15 Prozent.
      Mit dem neuen Triple-Play-Angebot betritt die Deutsche-Telekom-Tochter keineswegs Neuland.
      In Frankreich empfangen mittlerweile mehr als 400 000 Haushalte ihr TV-Programm über die DSL-Leitung.


      Club Internet Reveals Details of Its Triple-Play Offering: N…


      Der Bulle
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 11:24:17
      Beitrag Nr. 5.825 ()
      Internet vor Zusammenbruch:confused:

      Microsoft stoppt Testzugang zu neuem Windows
      von Richard Waters, San Francisco
      Der amerikanische Softwarekonzern Microsoft hat den Onlinezugang zu einer Testversion seines neuen Computerbetriebssystems Windows Vista beschränkt. Grund war nach Angaben des Unternehmens die Sorge, dass es zu einem weltweiten Zusammenbruch des Internets kommen könnte
      http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/83500.html
      Nach Angaben von Microsoft dauert das Herunterladen dieser Software auch mit einer schnellen Breitband- oder DSL-Verbindung noch fünfeinhalb Stunden.
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 11:20:14
      Beitrag Nr. 5.824 ()
      FTD: Telekom vor Durchbruch in Polen

      von Matthias Lambrecht, Hamburg, und Heimo Fischer, Paris

      Die Deutsche Telekom ist auf dem Weg zur Übernahme des größten polnischen Mobilfunkanbieters PTC einen entscheidenden Schritt vorangekommen.
      Im Streit um den 48-prozentigen PTC-Anteil habe ein Schiedsgericht in Wien verfügt, dass der Konzern seine Kaufoption auf das Aktienpaket ausüben darf.


      12.06.2006 - 22:18 Uhr

      Das teilte der bisherige Anteilseigner Elektrim am Montag mit.
      " Das Gericht hat unsere Position bestätigt", kommentierte ein Telekom-Sprecher die Entscheidung.
      Nach Einschätzung der Telekom ist damit der Weg frei für die Übernahme der Mehrheit an PTC.
      Der Konzern hält bereits 49 Prozent der Aktien; mit dem Erwerb der Anteile des polnischen Energieversorgers wären es 97 Prozent.
      Die Deutsche Telekom würde damit die Kontrolle über den polnischen Branchenführer im Mobilfunkgeschäft mit einem Marktanteil von 35 Prozent übernehmen.

      Gemessen an der Einwohnerzahl ist Polen größer als alle anderen osteuropäischen Märkte zusammen genommen, auf denen die Deutsche Telekom bislang vertreten ist.
      " Polen ist neben Rumänien der interessanteste Markt in Osteuropa, da die Penetration mit Mobilfunk noch vergleichsweise niedrig ist", sagte Frank Rothauge, Analyst bei Sal. Oppenheim.
      " Das ist ein ganz wichtiger Baustein in der internationalen Expansionsstrategie."
      Die Aktien verloren 1,1 Prozent auf 12,87 Euro.

      Schiedsgericht entscheidet über Kaufpreis

      Der Konzern geht davon aus, dass das Schiedsgericht nun über die Höhe des zu zahlenden Kaufpreises entscheidet.
      " Der Buchwert von 350 Mio. Euro ist das Minimum, wir hoffen auf mehr", sagte Elektrim-Chef Piotr Nurowski am Montag.
      Der Marktwert des Anteils liege zwischen 2,4 und 2,6 Mrd. Euro.
      Der Konzern braucht einen möglichst hohen Erlös, um Schulden abzubauen.
      Analyst Rothauge sieht den deutschen Konzern in einer günstigen Position:
      " Die Telekom dürfte in der Lage sein, einen Kaufpreis unterhalb von 2 Mrd. Euro herauszuhandeln."
      Dies wäre, gemessen an den jüngsten Übernahmen im Telekomsektor, ein " recht guter Deal".
      Damit sei die Strategie von Konzernchef Kai-Uwe Ricke aufgegangen, der seine Chancen realistisch eingeschätzt habe, obwohl es zuletzt Kritik an der mangelnden Verhandlungsbereitschaft der Telekom gegeben habe.

      Die Telekom versucht seit Jahren, PTC komplett zu übernehmen.
      Dagegen wehrt sich der französische Mischkonzern Vivendi.
      Die Franzosen sind seit 2001 indirekt Anteilseigner von PTC: Nachdem der einstige Mehrheitsaktionär Elektrim in eine finanzielle Schieflage geraten war, hatte er seine verbliebene Beteiligung in die Elektrim Telekomunikacja (ET) eingebracht und 51 Prozent dieser Holding an Vivendi verkauft.

      Die Telekom machte ein Vorkaufsrecht auf die Elektrim-Anteile an der 1996 gemeinsam gegründeten PTC geltend, das von Vivendi nicht anerkannt wird.
      Der Bonner Konzern rief daher das Schiedsgericht in Wien an.
      Dies hatte bereits Ende 2004 entschieden, dass Elektrim seinen verbliebenen Anteil nicht an ET hätte abgeben dürfen.

      Vivendi sträubt sich

      Vivendi gab sich am Montag aber noch nicht geschlagen: Der Schiedsspruch ändere nichts, hieß es in einer Erklärung aus Paris.
      In dem Verfahren seien nur die Telekom und Elektrim vertreten, nicht aber Vivendi und ET.
      Die Kaufoption betreffe nur die einzelne Aktie, die noch direkt von Elektrim gehalten werde, nicht aber jene 48 Prozent der Anteile, die an ET übertragen worden seien.
      " Sie sind kein Eigentum von Elektrim", hieß es in der Mitteilung.
      Ein Telekom-Sprecher sagte, der Schiedsspruch sei endgültig.


      Der Bulle
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 11:09:17
      Beitrag Nr. 5.823 ()
      19.05.2006 - 15:59 Uhr
      Es lebe die große Koalition
      Das Leben ist ja sonst nicht so lustig, da sollte man schon ab und zu mit lustigen Menschen sprechen, sagt der lustige Mensch, mit dem ich in diesem Moment spreche. Denn alle Vorstellungen, die wir uns machen, sind doch immer falsche Vorstellungen, es sind immer Vorstellungen von Vorstellungen und niemand kann sich so recht vorstellen, dass man sich schon falsch vorstellt, wovon man hinterher erst recht eine falsche Vorstellung hat. Das Tatsächliche ist also tatsächlich immer anders, oft sogar das Gegenteil von dem, was man sich tatsächlich die ganze Zeit über vorgestellt hat.

      Unsere Regierung muss jetzt also die Steuern erhöhen, sagt der lustige Mensch, mit dem ich in diesem Moment spreche, und zwar deswegen, um den Menschen, die dadurch weniger Geld in der Tasche haben, wieder mehr Geld in die Taschen zu geben. Das kann man nun verstehen oder nicht, wobei es völlig egal ist, was man sich vorstellt oder was man sich nicht vorstellt, denn die Tatsachen sprechen doch tatsächlich immer für sich selbst.

      Wir haben die größte Steuererhöhung seit 1949. Jetzt nimmt man den Reichen das Geld weg, um es den Armen zu geben, weil man es vorher und jetzt auch noch einmal den Armen genommen hat und nimmt, um es den Reichen zu geben– und außerdem hat die Mehrheit der Bevölkerung ja klar für die große Koalition gestimmt. Man müsse sich da nur die Wahlergebnisse anschauen, sagt der lustige Mensch, dann sehe man, dass das richtig ist und dass es natürlich völliger Unsinn sei, dass letztlich niemand für die große Koalition gewesen wäre, da doch das Wahlergebnis eben tatsächlich etwas ganz anders aussage, und zwar völlig egal, ob man sich das jetzt nun so vorstelle oder nicht.

      Und wenn man nicht mehr nehmen könne, dann müsse man eben an anderer Stelle weniger geben, um eben an der richtigen Stelle das Richtige geben zu können. Wenn man jetzt das Kinderkriegen fördern wolle, dann wäre das beschlossene Elterngeld natürlich die richtige Maßnahme, meint er. Schließlich können die Kinder selbst mit dem Geld nicht anfangen, weswegen es auch durchaus folgerichtig ist, wenn man zur Finanzierung des Elterngeldes das Kindergeld kürzen würde.

      Wenn das schließlich nicht reichen würde, meint er, und die große Koalition ist da ganz mit ihm einige, dann müsse man den Eltern eben an anderer Stelle Geld wegnehmen, um ihnen dann zielgerichtet das Elterngeld gewähren zu können. Natürlich sei es vorstellbar, meint er weiter, dass das Elterngeld, dass der Staat für das Elternsein gewährt, letztlich zweckentfremdet werden könnte und zur Begleichung der Steuerschuld benutzt werden könnte, welche die Steuererhöhung zur Finanzierung des Elterngeldes im Budget der Eltern geschlagen habe. Doch daraus einen geschlossenen Kreislauf abzuleiten, bei dem das Elterngeld komplett wieder zum Staat zurückfließen würde und sich so letztlich selbst finanzieren würde, wäre natürlich in Anbetracht der Kinder, die ja nun zusätzlich mit der Kürzung des Kindergeldes zurechtkommen müssten und der nachfolgenden Generationen, von denen man nun nicht mehr genau wisse, ob sie durch diese Maßnahmen nun zahlreicher oder weniger werden würde, eine gänzlich falsche Vorstellung, über die man wirklich nur lachen könne.

      Weiterhin lachen solle man über die Mehrwertsteuer, die Versicherungssteuer, den Sparerfreibetrag, die Pendlerpauschale, das Arbeitszimmer, den Spritaufschlag und die geldwerten Leistungen, weil einem ja sonst sowieso nichts anderes übrig bleiben würde. Schließlich müssen die Subventionen für die Unternehmen, die man eigentlich streichen wollte, aber nicht streichen konnte, weil sich niemand mehr im Dickicht zurechtgefunden hatte, nicht einmal der größte Koalitionär, ja irgendwie finanziert werden.

      Bernd Niquet, im Mai 2006.
      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=25368760&sektio…

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