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    TOP Fond auf nächsten 7 Jahre - EU Ost Erweiterung!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.03.04 10:55:13 von
    neuester Beitrag 11.12.06 18:54:51 von
    Beiträge: 73
    ID: 829.425
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    ISIN: IE0002787442 · WKN: 988954 · Symbol: GIQA
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      Avatar
      schrieb am 03.03.04 10:55:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      im Auge behalten ! Top Investment wegen EU Osterweiterung.:lick:
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 11:07:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      gibt es auch billigere Ost-EU fonds?
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 11:25:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ pandas,
      soweit ich weiss, kann man den auch monatlich besparen.
      Grüße
      LeN
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 11:41:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo berlusconi, der Griffin 988954 ist leider in HH und Berlin nicht handelbar. Wo kann ich den ohne Ausgabenaufschlag kaufen? Bitte Link.
      Vielen Dank!
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 08:45:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      @hajoberg
      z.B. bei ebase über einen Vermittler (www.aav-fondsvermittlung.de)

      Gruß
      twan

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      Avatar
      schrieb am 04.03.04 10:22:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo twan, vielen Dank!
      Gruß Hajo
      Avatar
      schrieb am 04.03.04 12:01:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der Fonds ist absolut spitze. Ich sammle seit 2002 Stücke ein und bespare ihn auch monatlich bei Consors, seit sie es möglich gemacht haben. Hier bekommt man eine Reduzierung des Aufgabeaufschlags.

      Allerdings möchte ich klar dem Thread-Thema widersprechen. Ein Top-Investment ist Osteuropa sicher nicht für die nächsten 7 Jahre. Der Fonds ist aktuell spitze, aber jeder Hype ist mal vorbei. Ich denke, ich werde ihn noch 1-2 Jahre behalten und natürlich in der Zeit genau im Auge haben.

      Wenn Osteuropa, dann dieser Fonds. Ganz klare Sache.


      Kneto
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 17:51:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      kaufe den über consors als sparplan - allerdings mit aufschlag
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 21:05:02
      Beitrag Nr. 9 ()
      Kleine Anmerkung: Die Performance ist sicherlich beeindruckend, allerdings investiert der Fonds zur Zeit nur etwa zu Hälfte an den doch eher trägen Börsen der Beitrittsländer, die andere Hälfte in Russland.
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 14:58:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      News

      Kirsch (Griffin Eastern European): "Weiter positiv für Russland"
      Financial Webworks GmbH


      Gibraltar/London (fondsweb.de) - "Die globalen Aktienmärkte beendeten das Jahr 2003 mit einer positiven Note, angetrieben durch weiterhin starke makro-ökonomische Daten aus Amerika und inzwischen auch aus Europa. Osteuropa konnte die Schwächephase des Vormonats überwinden und bescherte Investoren zum Jahresschluss nochmals schöne Kursgewinne", berichtet Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem aktuellen Osteuropa-Marktkommentar

      Im Mittelpunkt des Interesses standen laut Kirsch "natürlich die Parlamentswahlen in Russland": "Der Ausgang der Wahlen war eigentlich wie erwartet, insbesondere die starke Schwächung der Kommunisten. Wir gehen davon aus, dass die Anzahl der Sitze der Kommunisten im Duma um etwa 50% (!) fallen wird. Die Landwirtschaftliche Partei ist völlig rausgefallen, weil sie die 5% Hürde nicht geschafft hat. Eine kleine Überraschung war das sehr schlechte Abschneiden der liberalen Parteien. Weder Yabloko noch Union of Right Forces schafften die 5% Hürde und sind deshalb im neuen Duma nicht mehr vertreten. Im Gegensatz dazu konnte der charismatische und immer für Unterhaltung sorgende (pro-Putin) Zhirinovsky mit seiner Liberal Democratic Party deutliche Zugewinne verzeichnen. Insgesamt liegen die pro-Putin Parteien deutlich über 50%."

      Im Gegensatz zu manchen Presseberichten gibt sich Kirsch durch die Schwächung der liberalen Parteien nicht zu sehr beunruhigt, da man die nötigen Reformen in den nächsten Jahren besser und schneller mit einer starken reformwilligen Führung erreiche, als mit zu viel Diskussionen im Duma, bei denen oft Politik/Selbst-Propaganda/Ego eine große Rolle spiele. Yabloko unter der Führung von Yavlinski sei kein großer Verlust. Das Wahlergebnis wäre natürlich nur dann als sehr positiv zu beurteilen, wenn man volles Vertrauen in Putin und seine Politik habe. Seine Machtstellung sei durch die Wahl deutlich gestärkt worden, d.h. der Reformprozess könnte sich nach der Präsidentschaftswahl am 14. März 2004 durchaus beschleunigen. Die größten Risiken sind laut Kirsch:

      "1. Nächstes Jahr könnte es zu weiteren lautstarken Forderungen nach Umverteilung bzw. Revidierung der Privatisierungen insbesondere durch die Motherland Partei kommen. Obwohl wir nicht glauben, dass es wirklich zu radikalen Maßnahmen kommen wird, könnte allein die Diskussion für den Markt schädlich sein.
      2. Die Besteuerung der Oligarchen und Großunternehmen wird zunehmen, was als ein "zivilisierter" Weg der Umverteilung zu sehen ist. Die Frage ist natürlich wie hoch die zusätzliche Belastung ausfallen wird. Insgesamt bleiben wir auf Russland jedoch weiterhin positiv, da die makro-ökonomischen Dynamiken extrem stark bleiben. Wir bevorzugen weiterhin Unternehmen, welche von dem starken inländischen Wachstum profitieren und bleiben in den Rohstoffexporteuren untergewichtet."
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 14:58:23
      Beitrag Nr. 11 ()
      News

      Kirsch (Griffin Eastern European): "2004 gutes Osteuropa-Jahr"
      Financial Webworks GmbH


      London (fondsweb.de) - "Globale Aktienmärkte hatten einen guten Start ins neue Jahr 2004. Die globalen Rahmenbedingungen erscheinen weiterhin gut für Aktien. Die wirtschaftliche Erholung ist im Gange, dennoch nach wie vor geringer Inflationsdruck und sehr niedrige Zinsen, die möglicherweise auch noch für eine Weile auf diesem Niveau bleiben. Darüber hinaus ist der allgemeine Investitionsgrad in Aktien noch relativ gering, aber wieder steigend, d.h. das Verhalten der Investoren ist noch recht vorsichtig und zurückhalten. Alles in allem also kein schlechtes Umfeld für Aktien", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem jüngsten Osteuropa-Marktkommentar.

      Auch in Osteuropa gäbe es derzeit keinen Grund zum Trübsal blasen. Die Haushaltsdefizite in Zentraleuropa seien zwar deutlich zu hoch, das Problem sei allerdings bekannt und hat sich inzwischen wahrscheinlich sogar innerhalb der jeweiligen Regierungsparteien herumgesprochen. Kirsch geht davon aus, dass die Defizite in den nächsten 2 bis 3 Jahren deutlich fallen werden: "Andere Konvergenzstaaten wie Spanien, Italien, Portugal und Griechenland hatten 2 bis 3 Jahre vor Maastricht noch deutliche höhere Haushaltsdefizite von bis zu 9%. Als es dann darauf ankam, d.h. 2 Jahre vor Euro-Einführungen, haben es alle geschafft das Defizit auf unter 3% zu reduzieren. Wir sehen keinen Grund warum Polen, Ungarn und Tschechien dies nicht schaffen sollten."

      Was Russland betreffe, so könne man nach wie vor von einem makro-ökonomischen Ausnahmezustand im positiven Sinne sprechen. Leistungsbilanzüberschuss von über 8%, rasanter Anstieg der Währungsreserven auf über US$85 Mrd., d.h. eine Verzehnfachung seit der Währungskrise im Jahre 1998, Haushaltsüberschuss von über 1%, starkes Wachstum um die 7%, fallende Inflation usw. Es gibt nach Kirschs Einschätzung "wenige Länder, welche ähnliche makro-ökonomische Dynamiken aufweisen können".

      Auch die Liquiditätslage in der Region ist dem Osteuropa-Profi zufolge "sehr positiv": "Wir sehen zunehmendes Interesse von westlichen privaten und institutionellen Investoren. Die Osteuropagewichtung ist generell noch relativ gering und bei vielen großen Institutionen noch überhaupt nicht vorhanden. Darüber hinaus sehen wir stark wachsende Liquidität in den jeweiligen Ländern selbst. Polen ist für seine stark wachsendenden Pensionsfonds bekannt, welche inzwischen etwa 30% (!) des Streubesitzes halten, Tendenz steigend. Auch Russland profitiert von einer starken inländischen Liquidität, die durch die erheblichen Leistungsbilanzüberschüsse geschaffen wird. Insgesamt glauben wir, dass 2004 wieder ein gutes Jahr für Osteuropa wird, insbesondere die erste Jahreshälfte. Für die 2. Jahreshälfte bleibt abzuwarten, wie sich die globale Zinsentwicklung abzeichnet."
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 18:32:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kirsch (Griffin Eastern European): "Osteuropa im Aufwärtstrend"
      Financial Webworks GmbH


      London (fondsweb.de) - "Während globale Aktienmärkte im Februar etwas an Dynamik verloren, konnten osteuropäische Märkte ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Der unmittelbar bevorstehende EU-Beitritt im Mai 2004 erzeugt erneutes Interesse von privaten und institutionellen Investoren. Obwohl wir kein panikartiges Kaufen sehen, profitiert die Region von kontinuierlichen Zuflüssen, zum großen Teil von neuen Investoren, welche in der Region bisher noch nicht aktiv waren", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem jüngsten Osteuropa-Marktkommentar.

      Zu Tschechien berichtet Kirsch: "Tschechien hatte erneut einen sehr starken Monat und erreichte ein neues 10-Jahreshoch. Der Markt profitierte einerseits davon, dass Investoren Ungarn und Polen gegenüber aufgrund von relativ hohen Haushaltsdefiziten etwas vorsichtiger geworden sind. Andererseits haben Firmen wie Cez, Cesky Telecom und Komercni Banka gute bis sehr gute Ergebnisse für das 4. Quartal veröffentlicht. Insbesondere Cez überzeugte mit guten Zahlen, worauf der Aktienkurs um fast 20% anstieg."

      Ungarn war laut Kirsch "relativ schwach und konnte erst gegen Monatsende Kursgewinne verzeichnen": "Der Wechsel im Finanzministerium sorgte zunächst für etwas Volatilität und Währungsschwäche, der Markt erholte sich jedoch relativ schnell. Der neue Finanzminister schritt sofort zu Taten und brachte die Ende letzten Jahres stornierte Platzierung von Mol Aktien. Wir nutzten diese Gelegenheit um eine größere Position in Mol zu erwerben. Die Firma erscheint uns auf dem derzeitigen Niveau als sehr attraktiv. Im Erdgasgeschäft ist nach der Einführung einer Gaspreisformel durch die Regierung eine faire Rendite inzwischen garantiert und der Raffineriebereich profitiert derzeit von sehr guten Gewinnspannen. Gedeon Richter kam unter Verkaufsdruck, nachdem das Management pessimistische Prognosen für das Jahr 2004 bekannt gab. Darüber hinaus erwarten wir, dass in den nächsten Monaten die Regierung ihre 25%ige Beteiligung an Gedeon Richter veräußern wird. Dieser Aktienüberhang sollte kurzfristig das Kurspotenzial nach oben begrenzen."

      Auch Polen hatte nach Kirschs Beobachtungen einen guten Monat, angetrieben durch Optimismus bezüglich einer deutlichen wirtschaftlichen Erholung: "Unsicherheiten bezüglich der Verabschiedung eines Haushaltssparprogramms sorgten gegen Monatsende jedoch für Gewinnmitnahmen und Währungsschwäche. Der Bankensektor war generell sehr fest aufgrund von Konsolidierungsspekulationen. Fundamental erscheint uns der Bankensektor nicht attraktiv, weshalb wir dort relativ wenig engagiert sind. Prokom war ebenfalls sehr stark. Die Firma hat ihre fast marktbeherrschende Stellung bei größeren IT Aufträgen weiter ausgebaut und hat derzeit ein sehr ansehnliches Auftragsbuch vorzuweisen."

      Russland setzte seinen kontinuierlichen Aufwärtstrend fort. Kirsch: "Das Fehlen von schlechten Nachrichten verhalf Yukos zu einem Kurssprung von 22%. In den nächsten Wochen wird der Focus auf den Präsidentschaftswahlen und der Zusammensetzung der neuen Regierung liegen. Beides sollte für positive Schlagzeilen sorgen."
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 18:32:52
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kirsch (Griffin East. Europe.): "Outperformance setzt sich fort"
      Financial Webworks GmbH


      London (fondsweb.de) - "Osteuropäische Märkte waren generell sehr fest und konnten ihre Outperformance gegenüber Westeuropa fortsetzen. Am 1. Mai kommt der lang erwartete Beitritt von 10 osteuropäischen Ländern zur EU, d.h. der "Aufstieg vom Schwellenland zum EU-Mitgliedsstaat", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem jüngsten Osteuropa-Marktkommentar.

      Obwohl dieses Ereignis natürlich bereits zum Teil an den Börsen diskontiert sei, erwarte die Gesellschaft mittel- und längerfristig weitere Kursanstiege. In den vergangenen Wochen seien auch zunehmend amerikanische und asiatische Investoren auf die Konvergenzgeschichte in Osteuropa aufmerksam worden, was zu erheblichen und nachhaltigen Kapitalzuflüssen geführt hätte. Allein in den ersten beiden Aprilwochen seien über 350 Millionen USD in osteuropäische Aktienfonds geflossen. "Wir glauben, dass dieser Trend anhalten wird und sich möglicherweise sogar noch verstärken könnte", betont Kirsch. Griffin empfehle Investoren deshalb, trotz bereits guter Performance in den vergangenen Monaten in Osteuropa investiert zu bleiben, bzw. etwaige Kurskorrekturen als Kaufgelegenheit zu nutzen. Konvergenzprozesse führten an den Börsen in der Regel früher oder später zu Übertreibungen. Davon sei Osteuropa allerdings noch weit entfernt.

      In Ungarn sorge die Regierung für Unruhe im Pharmaziesektor. Vorschläge, die regulierten Preise um 15% zu senken, seien bei den Pharmawerten Gedeon Richter und Egis auf Protest gestoßen. Die Maßnahmen seien erforderlich um das große Budgetdefizit im ungarischen Gesundheitswesen zu vermindern und seien deshalb aus makro-ökonomischer Sicht positiv zu bewerten. Die Gesellschaft habe derzeit keine Positionen im ungarischem Pharmasektor, würde dies bei größerer Kurschwäche jedoch in Betracht ziehen, eine Position aufzubauen. Die kleine Hypothekenbank FHB, an welcher Griffin eine größere Position halte, habe ihren starken Aufwärtstrend fortgesetzt, nachdem ING Barings eine Analyse veröffentlicht habe. Das Hypothekargeschäft sei der am stärksten wachsende Bereich im ungarischen Bankensektor.

      In Polen habe wie immer die Politik für Volatilität gesorgt. Premierminister Miller habe bekannt gegeben, dass er am 2. Mai 2004, d.h. einen Tag nach dem EU-Beitritt, zurücktreten werde. Der chronisch unbeliebte Premier habe sich damit dem Druck aus der Öffentlichkeit sowie aus den Reihen seiner eigenen Partei gebeugt. Obwohl dies kurzfristig mehr politische Unsicherheiten bringen werde, unter Umständen sogar vorgezogene Neuwahlen, habe die Vergangenheit gezeigt, dass politische Unsicherheiten in Polen in der Regel keine nachhaltigen Auswirkungen auf die Performance des Aktienmarktes hätten. Das Wachstum in Polen werde sich dieses Jahr auf über 3.5% beschleunigen, was sich positiv auf die Unternehmensgewinne auswirken werde.

      In Russland habe die Veröffentlichung eines längeren Monologs von Yukos Ex-CEO Khordorkovsky für Aufregung gesorgt. In diesem selbstkritischen Artikel habe er Putin als einen wichtigen stabilisierenden Faktor im heutigen Russland bezeichnet und zur allgemeinen Unterstützung des Präsidenten aufgerufen. Ebenso habe er verkündet, dass Grossunternehmer, d.h. die Oligarchen, welche sich während der Privatisierung bereichert hätten, bisher zu wenig an das Wohl der breiten Bevölkerung gedacht hätten und dazu gezwungen werden sollten, ihren Reichtum mit der Bevölkerung zu teilen. "Der bemerkenswerte Sinneswandel, hat zu den verschiedensten Interpretationen und Spekulationen geführt und Yukos zu einem 10% Kurssprung verholfen", heißt es weiter. Das makroökonomische und politische Umfeld in Russland bleibe extrem positiv (Wachstum von über 6% im Jahr), so dass Griffin trotz guter Performance eine größere Korrektur ausschließen würde.
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 18:33:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kirsch (Griffin Eastern European): "Wieder Mittelzufüsse"
      Financial Webworks GmbH


      London (fondsweb) - "Die Volatilität blieb auch im vergangenem Monat sehr hoch. Nach anfänglicher Schwäche drehten die globalen Aktienmärkte gegen Monatsmitte und konnten einen Großteil der Verluste wieder aufholen. In Osteuropa sahen wir eine ähnliche Entwicklung. Die schärfsten Bewegungen waren wiederum in Russland. Nach den relativ starken Gewinnmitnahmen vieler Investoren sehen Osteuropafonds inzwischen aber wieder leichte Mittelzuflüsse", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem jüngsten Osteuropa-Marktkommentar.

      In Polen verkündete Netia die Ergebnisse für das 1. Quartal. Die Zahlen waren laut Kirsch "extrem stark, weit über allen Erwartungen": "Umsatzwachstum von 32% inklusive der Konsolidierung der jüngsten Akquisition, EBDIT-Gewinnspannen von fast 36%, eine Erhöhung von 74%. Erfreulich war auch, dass die Investitionsausgaben (Capex) weiterhin sehr niedrig sind. Die Analysten liegen mit ihren Schätzungen für Netia deutlich zu niedrig und wir erwarten erhebliche Upgrades der Gewinnschätzungen und Kursziele. Auch die meisten anderen polnischen Unternehmen berichteten sehr gute Quartalsergebnisse. Die starke wirtschaftliche Erholung in Polen schlägt sich deutlich auf die Unternehmensgewinne nieder. An der politischen Front jedoch ist Polen so zerstritten wie immer. Der Nachfolger des unpopulären Ministerpräsidenten Miller, Marek Belka verlor ein Mistrauensvotum im Parlament. Dies wurde jedoch erwartet und hatte nur einen geringen Einfluss auf den Markt."

      Die besten Quartalsergebnisse in Ungarn lieferten laut Krisch Mol und OTP: "Mol profitiert derzeit erheblich von den sehr hohen Gewinnspannen im Raffineriegeschäft, und scheint auf dem besten Weg zu sein, dieses Jahr Rekordergebnisse einzufahren. Auch OTP hatte ein sehr profitables Quartal, immer noch getrieben durch starkes Wachstum im Hypothekargeschäft. Gedeon Richter hatte erwartungsgemäß ein eher bescheidenes Quartal. Die Firma hatte im März kaum noch inländische Umsätze, da die Regierung eine Senkung der Pharmaziepreise um 15% angekündigt hat, und Einzelhändler deshalb keine Einkäufe mehr tätigten sondern die Lagerbestände reduzierten."

      Russland konnte sich im Laufe des Monats erholen, erlitt jedoch gegen Monatsende einen weiteren Rückschlag nach weiteren schlechten Yukos-Nachrichten. Kirsch dazu: "In einer Presserklärung hat das Management von Yukos erklärt, dass, sollten die Angriffe auf die Firma anhalten, Yukos bis Jahresende möglicherweise in den Bankrott getrieben wird, mit den entsprechenden sozialen Konsequenzen für die betroffenen Regionen und die Tausenden von Angestellten. Die Yukos-Affaire entwickelt sich mehr und mehr zum Pokerspiel, bei dem beide Parteien ihre Einsätze erhöhen. Man kann nur hoffen, dass bald eine Einigung bzw. Endlösung gefunden werden kann."
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 07:10:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich habe diesen Fonds ebenfalls als Sparfonds gewählt. Denke schon, dass er nicht schlecht ist.

      Allerdings - Berlusconi - ich würde nicht soviel Wert auf die Meinung eines Fondsmanagers geben. Alleine aus dem Grund, weil er die Zunkunft seiner eigenen Existenz sichern will..wird er niemals eine schlechte Zukunft für die Sparte, in der der investiert, prognostizieren.

      Gruss...Bine
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 18:05:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Griffin Eastern European: Yukos nicht dramatisch für den Fonds
      Financial Webworks GmbH


      Gibraltar (fondsweb) - Die Griffin-Strategen melden sich aktuell zu den "sich mehr und mehr zuspitzenden Ereignisse in der Yukos Affäre" und schreiben:

      "Momentan liegt die Russlandgewichtung unseres Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442) bei 45%, Yukos macht derzeit 1.4% des gesamten Fondsvolumen aus. Unser Fonds war traditionell schon immer in Yukos stark untergewichtet und daran hat sich nichts geändert. Darüberhinaus haben wir insgesamt einen sehr geringen Anteil in Firmen, welche von Oligarchen kontrolliert werden. Unsere Positionierung ist deshalb, so glauben wir, im derzeitigen Umfeld relativ defensiv."

      Eine Einschätzung zu der erwarteten weiteren Entwicklungen der Yukos Krise ist den Fondsmanagen Yuli Stein und Jürgen Kirsch nach eigenem Bekunden "derzeit kaum möglich, da sich die Ereignisse täglich verändern". Darüberhinaus sei die Angelegenheit völlig unvorhersehbar. Yukos als Aktie sei derzeit kaum bewertbar. Es gäbe zwar die verschiedensten Theorien, wie die Affäre enden werde, die beiden Griffin-Strategen wollen sich jedoch aktiv nicht an diesen Spekulationen beteiligen bzw. keine Investitionsentscheidungen auf deren Basis treffen.

      Die jüngste Mitteilung, dass Khordokovsky seine etwa 45%ige Beteiligung als Vergleichsangebot Yukos bzw. der Regierung zur Verfügung stellen würde (allerdings gegen eine noch zu bestimmende finanzielle Entschädigung durch Yukos in den nächsten drei bis fünf Jahren), deute jedoch darauf hin, dass eine Lösung des Konflikts näher rücken könnte, was für den gesamten Markt positiv wäre. Der Wert der Yukos Aktie hänge jedoch voll und ganz von diesem hoffentlich unmittelbar bevorstehendem Vergleich ab. Selbst wenn sich herausstellen sollte, dass die Yukos Aktie völlig wertlos sei, sollte dies bei der derzeitigen Fonds-Gewichtung der Griffin-Strategen "keine dramatischen Auswirkungen auf das Portfolio haben".
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 18:06:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Kirsch (Griffin Eastern European): "Ungarn nahe am All Time High"
      Financial Webworks GmbH


      London (fondsweb) - "Globale Aktienmärkte bewegten sich im wesentlichen seitwärts im vergangenen Monat. Die amerikanische Zentralbank hat wie erwartet die Leitzinsen um 25 Basispunkte erhöht und angedeutet, dass weitere mäßige Zinsschritte folgen werden. Diese Entwicklung scheint inzwischen in Kursen enthalten zu sein", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem jüngsten Osteuropa-Marktkommentar.

      Der tschechische Markt durchlief nach Kirschs Beobachtungen eine Konsolidierungsphase: "Der Rücktritt von Premierminister Spidla hat kurzfristig für etwas Verunsicherung gesorgt, sollte längerfristig jedoch keine nachhaltigen negativen Auswirkungen auf den Aktienmarkt haben. Der schlechteste Performer war die Raffinerie Unipetrol, nach erneuten Verunsicherungen bezüglich des Übernahmepreises für Minderheitsaktionäre bei der geplanten Übernahme durch den polnischen Energiekonzern PKN. Der Kursverlauf von Komercni Banka war nach Bekanntgabe einer höher als erwarteten Dividendenausschüttung positiv. Die Bank zahlt CZK 200 für das Jahr 2003, was einer Dividendenrendite von fast 7% entspricht."

      Der ungarische Index kam Kirschs Bericht zufolge im vergangenen Monat nah an seinen historischen Höchststand vom April heran: "Gute Performer waren die Pharmaziewerte Gedeon Richter und Egis, nachdem eine Einigung mit der Regierung bezüglich der Pharmaziepreise erzielt werden konnte."

      Auch in Warschau hat sich laut Kirsch die Stimmungslage im vergangenen Monat etwas verbessert, insbesondere nachdem die neue Regierung unter der Führung von Herrn Belka im Parlament Zustimmung gefunden hat: "Der polnische Zloty konnte seinen Aufwärtstrend fortsetzen, getrieben durch die sehr starke makroökonomische Entwicklung. Ein schwacher Performer war die IT-Firma Prokom, nachdem der Hauptaktionär Herr Krauze versucht hat, die Verfassung der Firma zu seinen Gunsten zu verändern. Die beabsichtigte Änderung würde ihm im Falle einer Übernahme einen deutlichen Vorteil gegenüber Minderheitsaktionären geben. Die Veränderungsvorschläge wurden nach lautstarkem Protest zum Teil zurückgezogen bzw. in der Aktionärsversammlung zurückgewiesen."

      Der russische Index hat den Monat zwar fast unverändert geschlossen, durchlief jedoch extreme Ausschläge nach oben und unten. Kirsch dazu: "Der Markt wird nach wie vor von Nachrichten, Gerüchten und Spekulation über die sich zuspitzende Yukos-Affäre getrieben. Die jüngsten Entwicklungen haben sicherlich dazu geführt, dass die Wahrscheinlichkeit eines technischen Bankrotts von Yukos zugenommen hat, was jedoch nicht unbedingt heißen muss, dass Yukos Aktien wertlos sind. Der technische Bankrott würde wahrscheinlich dazu führen, dass endlich ein Deal zwischen den Beteiligten, d.h. Kreml, Yukos und Yukos-Hauptaktionären gemacht wird, der hoffentlich die Ansprüche des Kremls erfüllt. Das Abschneiden der Minderheitsaktionäre hängt voll und ganz von diesem Deal ab, was an dieser Stelle nach wie vor unvorhersehbar ist. Unsere Gewichtung in Yukos war traditionell gering und ist derzeit 1.5%."
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 15:12:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      Kirsch (Griffin Eastern European): Neues vom Yukos-Drama
      Financial Webworks GmbH


      London (fondsweb) - "Der Juli war ein schwacher Monat für globale Aktienmärkte, welche sich alle an die Jahrestiefststände annäherten. Zum Monatsende erholten sich die Märkte jedoch von den technisch wichtigen Unterstützungsniveaus. Zentraleuropäische Märkte verhielten sich relativ defensiv, Russland jedoch setzte seinen Zick-Zack Kurs fort", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem jüngsten Osteuropa-Marktkommentar.

      In Russland gab es neue Entwicklungen beim Yukos-Drama. Dazu Kirsch: "Unbeirrt von Protesten ausländischer Investoren, welche anscheinend immer noch auf größeren Aktienbeständen sitzen, und Verhandlungsversuche durch Yukos-Management und Aktionäre, ergriff die Staatsanwaltschaft weitere Schritte um die derzeit ausstehenden Steuerschulden in Höhe von US$ 7 Mrd. einzutreiben. Yukos selbst ist eine reine Holdinggesellschaft. Die wichtigsten produzierenden Tochtergesellschaften sind Yugansk, Samara und Tomsk, wobei Yugansk die größte und wertvollste Tochter ist. Die Staatsanwaltschaft hat angedeutet, dass sie beabsichtigt Yugansk Aktien zu beschlagnahmen und in einer Auktion zu veräußern, um die Steuerschulden durch die Erlöse zu begleichen. Die Vermutung ist, dass die Regierung Yugansk zu weit unter Marktwert an die staatliche Ölfirma Rosneft verkauft. Der Marktwert von Yugansk wird auf US$20 bis 30 Mrd. geschätzt, während es Spekulationen gibt, dass Yugansk möglicherweise für nur für 3 bis 4 Mrd. US$ verkauft wird. Zyniker würden sagen, immer noch kein schlechter Preis im Vergleich zum Einstandspreis. Khodorkovsky und seine Bank Menatep haben in der korrupten "Kredit-Für-Aktien- Privatisierung" im Jahre 1995 45% an Yukos für US$159m "erworben", wobei darüber hinaus vermutet wird, dass ein Großteil des Geldes damals von Yukos selbst kam, da Menatep bereits die Managementkontrolle von Yukos hatte. Die damaligen Privatisierungsauktionen wurden im wesentlichen von den Oligarchen kontrolliert, dementsprechend gab es erhebliche Interessenkonflikte. Die Oligarchen konnten damals aufgrund der Managementkontrolle über die Barmittelbestände der Firmen verfügen. Darüber hinaus waren sie z.T. für die Organisation der Auktionen verantwortlich und haben natürlich sichergestellt, dass z.B. ausländische Investoren oder konkurrierende Syndikate nicht zum Zug kamen. All dies hat dazu geführt, dass die Firmen zusammen mit den Ressourcen zu Niedrigstpreisen "verkauft" wurden. Das Yukos Drama ähnelt mehr und mehr der "Kredit-Für-Aktien-Privatisierung" im Jahre 1995, allerdings dieses Mal mit vertauschten Rollen." :look:
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 04:55:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      hallo berlusconi,
      habe auch schon sehr lange Fondsanteile und bin mal wieder begeistert (habe lange nicht mehr auf den Stand geschaut). Aber warum wird der Fonds als total-return fonds eingestuft/betitelt?
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 11:29:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wie stuft ihr den Fond aus akt. Sicht (Okt. 2004) ein? Läuft er noch weitere 5 Jahre in dieser überdurchschnittlichen Performance, oder meint ihr eher man sollte in einen Türkei-Fond investieren?
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 12:05:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      der griffin macht mir auch sehr viel freude, denke, die nächsten jahre bringt der noch was... habe mir heute ein Türkeizerti ( DB0AMD ) zugelegt. glaub, das in der Türkei noch potential ist
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 12:20:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      Jetzt, woes ums Geldverdienen geht, interessiren sich plötzlich auch alle diejenigen für die Türkei, die sonst immer nur über die sch...Türken geschimpft und geflucht haben!
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 12:24:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      sorry,... ich zähle mich nicht dazu und hab noch nie über die türkei geflucht
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 14:41:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      bernd: das türkei index zertifikat kann man nur 4 mal im jahr verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 17:13:06
      Beitrag Nr. 25 ()
      klasse :((( ,.. hab ich nicht gewußt,... werde mal nachsehen, wann die Termine sind
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 17:55:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      jeweils am letzten Tag der Monate 01/04/07/10
      Avatar
      schrieb am 08.10.04 22:13:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bei aller Phantasie, ist die Türkei "allein" nicht ein ziemlich heisser Zock?
      Einige Osteuropafonds halten nur 3-5%, manche Globale EM-Fonds jedoch bis zu 10%.
      Andererseits halten die meisten Osteuropafonds auch schon 5-10% Euroland-Aktien, warum wohl?

      Würdet ihr jetzt noch "neu" 10% eures Depots in einen erstklassigen Osteuropa-Fonds anlegen?

      Gruß
      Valeris
      Avatar
      schrieb am 23.10.04 02:47:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      schwächeln die denn nie, dachte ich bekomme die nochmal etwas günstiger:):mad:
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 19:41:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      News

      Kirsch (Griffin Eastern European): Stimmung in Osteuropa gut
      Financial Webworks GmbH


      London (fondsweb) - "Die gute Stimmung an den globalen Aktienmärkten wurde nur kurz durch einen weiteren Anstieg des Ölpreises auf ein Rekordniveau von 50 USD unterbrochen. Die Märkte konnten sich jedoch recht schnell wieder erholen, was die derzeit sehr positive Liquiditätslage unterstreicht. Auch in Osteuropa ist die Stimmung gut. Osteuropafonds verzeichnen kontinuierliche Zuflüsse", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem jüngsten Osteuropa-Marktkommentar.

      Russland stand im vergangenem Monat laut Kirsch im Mittelpunkt: "Nach langem Warten verkündete die Regierung endlich ihre Absichten bezüglich der Eliminierung der Handelsbeschränkungen für lokale Gazprom Aktien. Gazprom sitzt auf etwa 25% der Weltgasreserven und ist der größte Gasproduzent der Welt. Um eine feindliche Übernahme zu vermeiden, war es Ausländern bisher untersagt, in lokale Gazprom Aktien zu investieren. Vielmehr durften Ausländer nur in die in London notierten ADRs investieren. Auf Grund dieser Handelsbeschränkung handelte der ADR mit einem Aufschlag gegenüber der lokalen Aktie von bis zu 100%. Die wichtigste Voraussetzung für die Aufhebung der Beschränkung war, dass die Regierung ihren Anteil von etwa 45% auf 51% erhöht. Es wurde jetzt beschlossen, dass die Regierung die staatliche Ölfirma Rosneft in Gazprom einbringt und dafür Treasury-Aktien bekommt, d.h. Gazprom Aktien, die Gazprom selbst hält. Durch diese Transaktion, die wahrscheinlich in der ersten Jahreshälfte 2005 vollendet werden wird, wird die Staatsbeteiligung auf über 50% steigen, was zu einer sofortigen Auflösung der Handelsbeschränkungen führen wird. Auf Grund des erhöhten Streubesitzes wird dies bedeuten, dass die Gewichtung von Gazprom im MSCI Eastern Europe von 3.3% auf 18.4% und im MSCI Emerging Market von 0.3% auf 1.7% steigen wird, also eine signifikante Erhöhung, die zu mehreren Milliarden Zufluss in die Gazprom Aktie führen sollte. Obwohl die Transaktion aus markttechnischen Gründen positiv zu bewerten ist, sehen wir die weitere Vergrößerung des Gazprom Empires als bedenklich, da es schwer sein wird, dieses Monstrum transparent und effizient und vor allem im Interesse der Aktionäre zu managen."

      Das zweite große Ereignis in Russland war nach Kirschs Beobachtungen der Verkauf der verbleibenden 7.6% Staatsbeteiligung an Lukoil an ConocoPhillips für USD 2 Mrd., was einem Preis von 123 USD pro ADR entspricht: "Der Preis war 2% unter dem Marktwert und deshalb für manche Marktteilnehmer etwas enttäuschend. Dies sollte eine Bestätigung dafür sein, dass die russischen Ölwerte auf den derzeitigen Kursniveaus mehr oder weniger fair bewertet sind. ConocoPhillips beabsichtigt seinen Anteil kurzfristig auf 10% zu erhöhen, ist jedoch nicht bereit mehr als USD 123 pro ADR zu bezahlen."
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      Quelle: Financial Webworks GmbH 22.10.2004 11:43:00
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 19:41:37
      Beitrag Nr. 30 ()
      News

      Kirsch (Griffin Eastern European): Osteuropa mit Kursgewinnen
      Financial Webworks GmbH


      London (fondsweb) - "Globale Aktienmärkte waren schwach, konnten sich jedoch gegen Monatsende wieder erholen. Osteuropa konnte weitere Kursgewinne verzeichnen, unterstützt durch kontinuierliche Zuflüsse in Osteuropafonds. Auf Grund der Nettozuflüsse wird auch die größere Anzahl von IPOs derzeit ohne Schwierigkeiten absorbiert", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem jüngsten Osteuropa-Marktkommentar.

      Der tschechische Markt stieg laut Kirsch auf einen neuen 10 Jahreshöchststand: "Der stärkste Performer war Komercni Banka nachdem Morgan Stanley die Aktie mit einem Kursziel von CZK3,726 unter Coverage genommen hat. Die Bewertung ist nach unserer Meinung zu optimistisch, wir nutzten deshalb den Kursanstieg um unsere Position zu reduzieren. Die schwächste Aktie war Cesky Telekom. Die Firma ist fundamental sehr attraktiv, leidet jedoch seit mehreren Wochen unter der Unsicherheit, wie und wann die verbleibende Staatsbeteiligung privatisiert wird. Die ursprüngliche Absicht war es, das Aktienpaket an einen strategischen Investor zu verkaufen. In den letzten Wochen häufen sich jedoch die Anzeichen, dass das Paket unter Umständen an der Börse platziert wir, was kurzfristig natürlich ein erhebliches Überangebot bedeuten würde."

      Der ungarische Index BUX brach nach Kirschs Beobachtungen durch 13,000 Punkte und machte damit ein neues Rekordhoch: "Mol war der stärkste Performer. Das Unternehmen wird dieses Jahr ein Rekordjahr einfahren, da osteuropäische Raffinerien, welche russisches Öl verarbeiten, von dem hohen Preisunterschied zwischen Ural und Brent profitieren. OTP konnte gegen Monatsende endlich die HUF4500 Marke durchbrechen. Investoren erwarten gute Ergebnisse für das 3. Quartal."

      Polen bewegte sich laut Kirsch seitwärts: "Lokale und ausländische Investoren halten Kassereserven für die bevorstehende Privatisierung von PKO BP, Polens größter Bank. Mit einer Eigenkapitalrendite von über 20% erscheint die Bank sehr attraktiv im ansonsten eher teueren polnischen Bankensektor. Die überdurchschnittliche Profitabilität der Bank ist auf die starke Marktposition zurückzuführen. 40% des Kreditportfolios sind Hypothekarkredite, einer der lukrativsten Bereiche im osteuropäischen Bankensektor."

      Der russische Markt war Kirschs Report zufolge recht durchwachsen: "Die Yukos-Affäre sorgte weiterhin für Volatilität. Darüber hinaus führte die überraschen Zinserhöhung in China zu einer allgemeinen Korrektur in Rohstoffpreisen und Rohstoffaktien, wodurch auch Russland in Mitleidenschaft gezogen wurde. An dem IPO und New York Stock Exchange Listing der russischen Stahlfirma Mechel haben wir uns nicht beteiligt, da nach unserer Einschätzung die Bewertung zu hoch ist."
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 15:07:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo...!
      Also ich habe mich eingekauft in den Griffin Eastern European Fund - WKN 988954 !!!
      Jetzt, wo er in den letzten Tagen auf Grund der Yukos und Vympelkom Differenzen gefallen ist, kann ich nur reten einzusteigen, denn Osteuropa bleibt der Wachstumsmotor in de kommenden Jahren!!!
      Gruß zotty!
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 23:39:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich melde mich nochmal zu Wort, weil das was da momentan in Russland abläuft ja äußerst interessant erscheint, denn niemand weiß so richtig, wer wo die Fäden zieht!
      Ist es wirklich die russische Regierung oder sind es die amerikanischen Ölmultis, die da unter sich den russischen Markt aufteilen...
      Ich bin jetzt selber ziemlich verwirrt und lasse aber trotzdem meine Anteile im GRIFFIN EASTERN EUROPEAN FUND liegen, denn die Lage wird sich wieder beruhigen und im neuen Jahr werden vielleicht plötzlich ganz andere Maßstäbe gesetzt.
      Gruß zotty!
      Avatar
      schrieb am 22.12.04 23:28:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      News

      Kirsch (Griffin East.European): Rekordhoch in Ungarn & Tschechien
      Financial Webworks GmbH


      London (fondsweb) - "Globale Aktienmärkte konnten sich im vergangenen Monat erholen. Die Wiederwahl von Präsident Bush wurde im allgemeinen positiv aufgenommen. Zuflüsse nach Osteuropa sind nach wie vor stark, was zu festen Börsen in Ungarn und Tschechien geführt hat", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem jüngsten Osteuropa-Marktkommentar.

      Der tschechische Markt erreichte laut Kirsch einen neuen historischen Höchststand. Makro-ökonomische Indikatoren seien sehr positiv gewesen und insbesondere hätten sich Wirtschaftswachstumsaussichten für das nächste Jahr weiter verbessert. Auch die Unternehmensergebnisse für das dritte Quartal seien sehr gut gewesen. Generell seien die Aktienkurse zwischen 7% und 9% gestiegen. "Cez, unser Top Pick in Tschechien, stieg weitere 22%, getrieben durch sehr gute Quartalszahlen und weitere Upgrades von Brokern. Die größte Unsicherheit besteht nach wie vor in Cesky Telecom. Wie immer kann sich die tschechische Regierung nicht entscheiden ob die restlichen 51% an einen strategischen Investor verkauft werden sollen oder auf dem Aktienmarkt platziert werden sollten", so Kirsch weiter. Für die Aktienkursentwicklung sei diese Entscheidung höchst relevant, da 1,6 Mrd. EUR für eine Marktplatzierung ein ziemlicher Brocken sei. Fondsmanager Kirsch: "Wir glauben, dass die Regierung die Entscheidung bis aufs letzte verschiebt, d.h. die Volatilität und Unsicherheit im Aktienkurs wird bleiben."

      Auch der ungarische Index konnte nach Beobachtungen von Kirsch mit 14,500 Punkten ein neues Rekordhoch verzeichnen. Gegen Monatsende hätten jedoch Gewinnmitnahmen eingesetzt. Quartalsergebnisse seien extrem stark gewesen. "OTP war jenseits der optimistischsten Erwartungen. Die Ergebnisse waren so stark, dass sie zu einer deutlichen Erhöhung unseres Kursziels führten. Auch MOL verkündete Rekordergebnisse. Die Firma profitiert derzeit stark von den sehr hohen Raffineriemargen. Darüber hinaus wurde bekannt gegeben, dass Mol die Mehrheit an der wenig profitablen Gasgeschäftssparte an die deutsche E.ON AG veräußert hat", schreibt Kirsch. Der Verkaufspreis sei deutlich über den Markterwartungen gewesen und führe ebenso zu einer Erhöhung des Kursziels.

      Polen bewegte sich laut Fondsmanager seitwärts und sei eher schwach. Dies sei zum Teil auf den IPO der größten polnischen Bank PKO BP zurückzuführen gewesen. Durch den Cash Call sei die Aktienquote der Pensionsfonds auf ein historisch hohes Niveau gestiegen. "Wie alle anderen ausländischen Investoren haben wir in dem IPO kaum eine Zuteilung bekommen, da die Regierung inländische Investoren bevorzugt hat. Nach dem 20% Anstieg ist die Bank auf dem jetzigen Niveau nicht mehr attraktiv", berichtet Kirsch. Griffin habe deshalb die Gewichtung in der Ölfirma PKN deutlich erhöht. PKN sei eine der besten Raffinerien in Europa und könne vor allem das schwere russische Öl verarbeiten, weshalb die Firma von dem erheblichen Preisunterschied zwischen Ural und Brent profitieren könne.

      Der russische Markt war nach Einschätzung Kirschs schwach. Die negativen Nachrichten würden überwiegen: Die Yukos-Affaire scheine sich auf das hässliche Ende zuzubewegen, Sibneft habe ebenfalls eine Steuernachzahlungsklage erhalten und es häuften sich die Befürchtungen, dass auch andere Firmen unter Beschuss kommen würden, Wahlbetrug in der Ukraine usw. Kurse in Russland seien inzwischen jedoch auf ein sehr attraktives Niveau gefallen. Globale Aktienmärkte hätten sich im vergangenen Monat erholen können. Die Wiederwahl von Präsident Bush sei im allgemeinen positiv aufgenommen worden. Zuflüsse nach Osteuropa seien nach wie vor stark, was zu festen Börsen in Ungarn und Tschechien geführt habe.
      Avatar
      schrieb am 04.01.05 13:30:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      Basisinvestment auch für 2005 :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 05.01.05 14:22:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      602226 auch interessant
      Avatar
      schrieb am 14.01.05 09:34:00
      Beitrag Nr. 36 ()
      ich habe zwar auch den 988954 (Griffin), jedoch wenn ich mir meine Osteuropa-Watchlist anschaue, dann hatte der Griffin seine beste Zeit, oder ist das nur eine temporäre Schwächephase? lediglich auf 3-Jahressicht ist der Griffin noch auf Platz 3 (von meiner Watchlist = insgesamt 18 Werte). In jedem kürzeren Zeitraum rangiert der Griffin eher im unteren Mittelfeld :-(

      725269 Gewinner lfd. Jahr (+3,15) - Griffin -0,6
      971801 Gewinner letzte Woche (+4,93) - Griffin +0,56
      971801 Gewinner letzter Monat (+ 11,61)- Griffin +4,91
      930949 Gewinner letzte 3 Monate (+ 20,06)- Griffin +4,75
      988041 Gewinner letztes Jahr (+ 48,0) - Griffin +34,14
      986575 Gewinner 3 Jahre (+143,44) - Griffin +102,61

      gibt es eigentlich einen Dachfonds für Osteuropa?
      Avatar
      schrieb am 25.01.05 20:15:58
      Beitrag Nr. 37 ()
      Jetzt auch mit Türkei !

      Griffin Capital Management teilt im aktuellen Monatsbericht des Griffin Eastern European Fund mit, dass die Investmentmanager in Übereinstimmung mit den Vorschriften des Verkaufsprospekts entschieden haben, ab sofort die Türkei in die Anlageregion des Fonds mit aufzunehmen. "Wir sind der Meinung, dass es aufgrund der Aussichten eines bevorstehenden EU-Beitritts der Türkei zu interessanten Anlagemöglichkeiten kommen könnte. Aufgrund dessen möchten wir bekannt geben, dass wir unser Team um einen Türkeiexperten vergrössern. Weitere Informationen zu seiner Person werden wir im nächsten Monatsbericht veröffentlichen," erklärt man bei Griffin.
      Avatar
      schrieb am 27.01.05 10:27:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      ... na dann "herzlich Willkommen" Türkei. Mir soll es recht sein. Hauptsache, der Fonds nimmt mal wieder Fahrt auf :look:
      Avatar
      schrieb am 08.02.05 16:21:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      ... hmmm ... entwickelt sich richtig gut :yawn:
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 14:16:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      09.02.2005 17:36

      Griffin Eastern European verliert Bestnote


      Die Rating-Agentur Morningstar hat den Griffin Eastern European Fund (WKN 988 954) im Januar von 5 auf 4 Sterne abgewertet. Mit seiner Drei-Jahres-Performance zählt der Osteuropa-Fonds per Ende Januar damit nicht mehr europaweit zu den besten 10 Prozent seiner Vergleichsgruppe, sondern nur noch zu den folgenden 22,5 Prozent. Seine Performance kann sich dennoch sehen lassen: In den vergangenen drei Jahren gewann er satte 111 Prozent.
      Von 5 auf 4 Sterne fielen auch der Templeton Asian Growth Fund (WKN 785 343) und der Pictet F-Emerging Markets (WKN 972 822). 329 Fonds verloren im Januar einen Stern; 293 Fonds bekamen einen dazu. Insgesamt hat Morningstar 4.656 in Deutschland zugelassene Fonds bewertet. 66 davon haben zum ersten Mal eine Note bekommen.

      Die guten Noten der Anleger-Lieblinge von DWS, Franklin Templeton und Fidelity hat Morningstar im Januar bestätigt. Der DWS Vermögensbildungsfonds I (WKN 847 652) und die beiden Brüder des Templeton Growth Fund (WKN 971 025; Euro: 941 034) behalten ihre 4 Sterne, der Fidelity European Growth (WKN 973 270) hat sich erneut seine 5 Sterne gesichert.

      INFO: Morningstar bewertet Fonds, die seit mindestens drei Jahren auf dem Markt sind und deren Vergleichsgruppe mindestens 20 Produkte enthält. Fonds, die die Höchstnote (5 Sterne) bekommen, zählen europaweit zu den besten 10 Prozent ihrer Vergleichsgruppe.

      DER FONDS.com 09.02.05 al
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 15:57:23
      Beitrag Nr. 41 ()
      hallo,
      Die Performanz und die Anlagestrategie haben mich auf diesen Fond aufmerksam gemacht .
      Wie seht ihr die Zukunft dieses Fonds in der Glaskugel, bei dem Niveau ?
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 19:51:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Mo, 28. Februar 2005 | 13:26 Uhr

      e-fundresearch
      Autor: e-fundresearch.com Data GmbH
      13:26 | 28.02.05

      Geht der Boom in Osteuropa weiter?
      Leser des Artikels: 495

      Osteuropa-Fonds können sich weiterhin kaum vor Mittelzuflüssen erwehren. Lohnt der Einstieg noch?

      Osteuropa-Fonds können sich weiterhin kaum vor Mittelzuflüssen erwehren. Die Performance der letzten Jahre zeigt deutlich warum: Im 3-Jahres-Vergleich weist der Nomura East European Index eine Performance von über 21 Prozent p.a. auf. Die besten Fonds konnten dies sogar noch deutlich übertreffen:

      Der ING International Czech Equity etwa, welcher zu mindestens 51 Prozent aus tschechischen Aktien besteht, erzielte seit 2002 beachtliche Performance von 37 Prozent p.a. Da der Fondsmanager Jaroslav Krabec nicht in Russland investiert, weist der Fonds ein deutlich niedrigeres Risikoprofil als andere Osteuropa-Aktienfonds auf. Anhand der risikoadjustierten Performance (Sharpe Ratio) der letzten fünf Jahre liegt der in Prag gemanagte ING-Fonds deswegen auch klar an der Spitze.

      Outperformance als Gegenbewegung

      Krabec sieht die gute Performance des tschechischen Aktienmarktes vor allem als Gegenbewegung zur Underperformance in der zweiten Hälfte der 90er Jahre: „Nach der nun erfolgten Korrektur ist der Markt sicher nicht mehr sehr billig, aber die Entwicklung anderer Konvergenzländer wie Spanien oder Portugal hat gezeigt, dass die lokalen Aktienmärkte erst kurz vor der Euro-Einführung ihren Höhepunkt erreicht haben. Auch deswegen rechne ich noch mit drei bis fünf guten Aktienjahren“, so der Experte.

      "Die Gesamtmarktentwicklung wird abflachen"

      Jürgen Kirsch, Manager des mit mittlerweile 1 Milliarde Euro größten Osteuropa-Aktienfonds Griffin Eastern European, ist für das Jahr 2005 auch positiv: „Obwohl die Bewertungen der meisten Aktien bereits seit dem letzten Jahr nicht mehr sehr billig sind, wirken Sie vor dem Hintergrund der hohen Wachstumsraten und des makroökonomischen Umfeldes immer noch attraktiv“. Der hohe Liquiditätszufluss - das Fondsvolumen des Griffin-Portfolios z.B. verdoppelte sich seit Mitte 2004 – stelle noch kein Problem dar: „Mit der Größe aller Osteuropafonds wächst auch die Liquidität dieser Börsen“. Den Russland-Anteil hat er nach der Vimpelcom-Krise im Dezember von 37 auf 44 Prozent des Fonds hochgefahren. „Hier hat sich Stimmungslage allgemein zuletzt sehr verschlechtert, wir sind aber optimistischer als der Konsens“. Weiters hat Kirsch bereits Ende 2004 sein Investmentuniversums auf die Türkei ausgeweitet. „Obwohl dieser Teil derzeit erst 4 Prozent des Fonds ausmacht, plane ich langfristig mindestens 10 Prozent in der Türkei investiert zu halten. Da der Markt bereits stark gestiegen ist, sind wir sehr selektiv und vorsichtig im Aufbau von Positionen.“ Generell erwartet Kirsch 2005 eine Trennung von Spreu und Weizen: „Während der Gesamtmarkt in den letzten Jahren sehr gut gelaufen ist, erwarte ich mir zukünftig hier eine Abflachung. Es wird zukünftig viel stärker darauf auf die richtige Einzeltitelauswahl ankommen“.

      Nach Yukos und Vimelcom: "Russische Aktien günstig bewertet"

      Bei Stefan Böttcher, Fondsmanager des Magna Eastern European Fund, machen russische Aktien nur 35 Prozent des Volumens aus. „In Russland sehen wir in den zwei größten russischen Mobilfunkanbietern Vimpelcom und MTS die zwei potenziell attraktivsten Werte in 2005. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10 auf Basis der Gewinnschätzungen für dieses Jahr glauben wir, dass beide Aktien über weitere Wertsteigerungspotenziale verfügen“, so der Experte. Die Ereignisse rund um Yukos und Vimpelcom im letzten Jahr sieht er positiv: „Denn interessanterweise könnten gerade diese Maßnahmen auch die Gründe dafür sein, warum sich die Moskauer Börse 2005 wieder deutlich erholt. Die russischen Werte sind nun im internationalen Vergleich deutlich günstiger bewertet, dazu kommen noch imponierende makroökonomischen Fakten Daten wie die Wachstumsrate des Bruttoinlandsproduktes von 7,1 Prozent für das Jahr 2004, ein Haushaltsüberschuss äquivalent zu 4 Prozent des BIP und eine Ansammlung von US$ 40 Milliarden an internationalen Devisenreserven“. Wie bei Griffin wird auch der Magna Eastern European Fonds zukünftig in der Türkei investieren. „Damit zollt der Fonds den jüngsten positiven politischen wie auch wirtschaftlichen Entwicklungen des Landes Tribut“, so Böttcher.

      "Börsengänge machen das Leben leichter"

      Angelika Millendorfer, Fondsmanagerin des Raiffeisen-Osteuropa-Aktienfonds investiert dagegen bereits seit zwei Jahren in der Türkei. „Wir sehen dort große Chancen in Bezug auf eine mögliche Annäherung an die EU und sehen das klar als eine Wette außerhalb der Benchmark“. Generell sieht sie positiv in die nähere Zukunft: „In der gesamten Region verzeichnen wir derzeit enorme Mittelzuflüsse, die Stimmung ist dementsprechend gut“, schildert sie. Die Vielzahl der erfolgten Börsengänge in der Region sieht sie nicht als Zeichen einer bald endenden Hausse: „Eher im Gegenteil, denn das macht das Leben als Fondsmanager interessanter, da wir von einer größeren Aktienauswahl profitieren“. In Polen ist sie stark untergewichtet: „Das liegt aber nur daran, dass wir dort kaum attraktiv bewertete Banken finden“. In Tschechien dagegen nur leicht: „Für Fonds unserer Größe ist der Markt dort einfach zu klein“. Die herausragende Performance osteuropäischer Aktien der letzten Jahre sollte man laut Millendorfer zwar nicht fortzuschreiben: „Trotzdem geht der wirtschaftliche Aufholprozess zu Westeuropa sicher noch ein paar Jahre weiter und die Region sollte die globalen Aktienmärkte auch zukünftig outperformen“.

      Alle Daten per 11.2.2005 in Euro
      Datenquelle: Lipper
      Avatar
      schrieb am 23.03.05 14:34:48
      Beitrag Nr. 43 ()
      hallo,
      der kurs ist diesen monat 50 euro leichter kein pappenstiel!
      weiß jemand welche branche oder länder verantwortlich sind?
      kann das das was mit türkischen aktien zu tun haben?
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 20:47:24
      Beitrag Nr. 44 ()
      News

      Kirsch (Griffin East. European): "Riesige Liquiditätszuflüsse"
      Financial Webworks GmbH


      London (fondsweb) - "Februar war ein starker Monat in Osteuropa. Die Region sieht derzeit riesige Liquiditätszuflüsse. Seit Jahresbeginn sind über US$ 2,2 Mrd. in Osteuropafonds geflossen. Darüber hinaus investieren mehr und mehr Westeuropafonds direkt in der Region. Obwohl wir eine Konsolidierungsphase nach den jüngsten starken Anstiegen nicht ausschließen würden, sind die derzeitigen Bewertungsniveaus durch die fundamentalen Rahmenbedingungen und insbesondere durch das starke Unternehmensgewinnwachstum vieler Firmen voll und ganz zu rechtfertigen", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem aktuellen Osteuropa-Marktkommentar.

      Ungarn war Kirschs Angaben zufolge der stärkste Markt, "angetrieben von sehr starken Quartalsergebnissen": "Insbesondere OTP überraschte den Markt erneut, was zu sehr aggressiven Brokerupgrades mit neuen Kurszielen von bis zu HUF 10.000 geführt hat. Derzeitiger Kurs HUF 7.000. Die Bank handelt zwar inzwischen bei einem Preis zu Buchwert von etwa 3,2, also deutlich über westeuropäischen Niveaus. Diese Bewertung ist jedoch durch die extrem starke Profitabilität der Bank mit einer Eigenkapitalrendite von 38% im Jahre 2004 zu rechtfertigen. Auch Mol konnte den Markt positiv überraschen. Eher bescheiden fielen wie immer die Ergebnisse von Matav aus. Die Firma ist aber trotz fehlendem Wachstum attraktiv bewertet und weist eine Dividendenrendite von deutlich über 5% aus."

      Polen konnte sich nach Kirschs Beobachtungen im Februar von seinem schwachen Start zum neuen Jahr erholen: "Besonderes Kaufinteresse fanden TPSA und PKN. Trotz starker Performance bleibt TPSA die attraktivste Telekomaktie in der Region. Mit einer Bewertung von EV/EBDIT von 4,6 und einer Dividendenrendite von über 4% ist die Aktie deutlich billiger als westeuropäische Telekoms. Die Koppermine KGHM stieg stark an, nachdem der Kupferpreis den höchsten Stand seit 16 Jahren erreichte."

      Auch der russische Markt kam Kirschs Bericht zufolge im Februar in die Gänge, "nachdem zur Abwechslung keine schlechten Nachrichten verkündet wurden": "Im Gegenteil, gegen Monatsende wurde bekannt gegeben, dass man sich nach langem hin und her für eine 100%- ige Übernahme von Rosneft durch Gazprom entschieden hat. Die ist positiv, da dadurch die Regierung die Mehrheit an Gazprom erhält, was bedeutet, dass einer Liberalisierung der lokalen Gazpromaktie nichts mehr im Wege stehen sollte. Rostelecom stieg etwa 20% nach der Bekanntgabe von sehr guten Halbjahreszahlen. Unsicherheiten bezüglich der bevorstehenden Deregulierung des Telekommarktes werden die Aktie jedoch weiterhin belasten."

      Die Türkei hat laut Kirsch einen volatilen Monat hinter sich, konnte jedoch mit einer festen Note schließen. Der Fondsmanager nutze die Kursschwäche, um selektiv Positionen aufzubauen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.05 20:48:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      News

      Japarov wechselte zu Kirsch in das Griffin-Osteuropa-Team
      Financial Webworks GmbH


      London (fondsweb) - Wie ein Griffin-Sprecher gegenüber fondsweb bestätigte, wechselte Odeniyaz Japarov in das Team des Osteuropa-Experten Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442).

      Japarov verantwortete zuletzt den NESTOR Osteuropa Fonds (ISIN LU0108457267). Sein Weggang dort wurde von fondsweb bereits am 21.03.2005 gemeldet.
      Avatar
      schrieb am 18.04.05 12:37:26
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hallo,

      gibt es weitere Neuigkeiten - Kurs fällt wieder verdammt.

      Habe nur gehört, dass ein Zusammenhang mit den USA besteht insofern, dass einige Anleger umschichten (hier hängen auch Corporates / Bonds der Automobilbranche mit zusammen) - und aufgrund der Spread-Ausweitungen dort, Umschichtungen von OST_EU Richtung USA.

      Any news, comments? Der Fonds war ja bisher richtig gut - Einschätzungen zur mittelfristigen Entwicklung?
      Avatar
      schrieb am 13.06.05 10:06:06
      Beitrag Nr. 47 ()
      Kirsch (Griffin East. European): Einzelaktien wieder interessant

      London (fondsweb) - "Wie erwartet, haben die meisten osteuropäischen Märkte angesichts der weltweit nervösen Stimmung weitere Gewinne der ersten Monate dieses Jahres wieder abgegeben. Dies wurde durch eine höhere Volatilität der osteuropäischen Währungen verstärkt. Obwohl das Risikobewusstsein global angestiegen ist, kam es nicht zu nennenswerten Outflows aus langfristig in der Region investierenden Fonds. Ein potentielles Nein der französischen Wähler im Referendum am 29. Mai 2005 lässt viele Anleger abwarten, bis die europolitische Lage etwas übersichtlicher ist", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem aktuellen Osteuropa-Marktkommentar.

      Wie schon in vorangegangenen Monatsberichten angemerkt, kam für Kirsch eine Korrektur nach einer langen und starken Wachstumsphase nicht unerwartet: "Da sich die fundamentalen Rahmenbedingungen nicht geändert haben, sind wir der Meinung, dass verschiedene Aktien auf dem derzeitigen Preisniveau für mittel- bis langfristige Investoren wieder interessant geworden sind."

      Der russische Markt hat sich nach Kirschs Beobachtungen "wieder einmal am besten im derzeitig wechselhaften globalem Klima behauptet": "Einer unserer Favoriten, Sberbank, konnte im April ein neues Rekordhoch aufgrund der hohen Profitabilität der Bank und einer Aufwärtskorrektur der Kreditvolumina verzeichnen."

      Komercni Banka führte laut Kirsch den Kursrutsch am tschechischen Markt gegen Ende des Monats an: "Die guten Ergebnisse im ersten Quartal wurden durch die am 29. April in der Hauptversammlung beschlossene Dividende von nur CZK 100 pro Anteil (im Vergleich: CZK 200 im letzten Jahr) überschattet. Überdies überraschte die tschechische Nationalbank mit der Entscheidung, die Zinsen um 25 Basispunkte auf 1.75% zu kürzen. Das führte zur Besorgnis, ob die Bank die Nettozinsmargen weiterhin auf derzeitigen Niveau halten kann."

      Auf dem ungarischen Markt nahm Kirsch den Profit in Borsodchem mit, "nachdem die Aktie hervorragende Ergebnisse im ersten Quartal 2005 erzielt hatte. Gedeon Richter und Egis kamen aufgrund von negativen Aussichten für heimische Medikamentenpreise unter Verkaufsdruck. Die Aktien von MOL konnte aufgrund starker Raffineriemargen trotz der derzeit schwierigen Marktbedingungen eine gute Performance vorweisen".

      In Polen erlitt TPSA dem Fondsmanagerbericht zufolge "schwere Verluste nachdem bekannt wurde, dass die Mobilfunktochtergesellschaft in Zukunft 1,6% des Umsatzes als Lizenzgebühren an Orange zahlen wird": "Der Aktienpreis von PKN Orlen profitierte von günstigen Raffineriemargen. Darüber hinaus scheint die Übernahme der tschechischen Unipetrol bald zum Abschluss zu kommen und wir sind der Meinung, dass dies von Analysten und Investoren noch nicht voll in die Bewertung von PKN einbezogen wird."

      Die Türkei hat laut Kirsch "einen volatilen Monat hinter sich, an dessen Ende zeichnete sich jedoch ein technischer rebound ab": "Ein Teil der Marktteilnehmer glaubt, dass ein mögliches Nein von Seiten der Franzosen Ende Mai negative Auswirkungen auf Bewerbung der Türkei um volle EU Mitgliedschaft haben wird wird. Wir teilen diese Meinung nicht und rechnen damit, dass sich eine Mitgliedschaft der Türkei unabhängig vom Ausgang des Referendums in Frankreich noch mindestens 10 Jahre hinziehen wird. Wir nutzen die Marktschwäche, um selektiv Positionen auszubauen."

      Quelle:Financial Webworks GmbH 30/05/2005 14:40
      Avatar
      schrieb am 28.06.05 12:25:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      Kirsch (Griffin East. European): Fundamentales im Türkeifokus

      London (fondsweb) - "Positive Nachrichten aus den USA und weltweit fallende Rohstoffpreise verbesserten die globale Stimmung an den Märkten im Mai etwas. Auch die osteuropäischen Märkte zogen nach einer schwierigen Phase im März und April wieder an. Mit einem verbesserten makroökonomischen Umfeld und überzeugenden Bewertungen war die Türkei dabei an der Spitze. Russland verhielt sich wiederum eher stabil", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem aktuellen Osteuropa-Marktkommentar.

      Wie schon in vorangegangenen Monatsberichten erwähnt, war die Korrektur in den Emerging Markets im März und April laut Kirsch "nach einer anhaltenden starken Performance notwendig": "Im Mai erlebten die meisten osteuropäischen Märkte einen technischen Rebound, welcher unserer Meinung nach angesichts der Erträge des ersten Quartals vieler Unternehmen in der Region vollkommen gerechtfertigt ist."

      Polen enttäuschte laut Kirsch mit einem BIP Zuwachs von nur 2,1% im ersten Quartal (gegenüber den erwarteten 3%): "Neueste Zahlen deuten darauf hin, dass die Zinsen in Polen und Ungarn über das Jahresende 2005 hinaus weiterhin fallen werden. Generell ist diese Entwicklung für den Aktienmarkt eher positiv, kann allerdings vermehrt zu Währungsschwankungen führen."

      Das erwartete “non ” beim Referendum Frankreichs am 29. Mai war Kirsch zufolge "in die türkischen Aktien bereits eingepreist und führte zu einer starken Monatsendrallye".

      Die Mobilfunkanbieter Vimpelcom und MTS outperformten Kirschs Beobachtungen zufolge im Mai den russischen Markt: "Spekulationen, dass ein Preiskrieg zwischen den Hauptaktionären Alfa Group und Telenor beginnen könnte, führte zu einem Anstieg von 13,2% bei Vimpelcom. Die Bekanntgabe der russischen Regierung die Vergrößerung ihres Gazprom Anteils womöglich durch Cash zu finanzieren anstelle einer Verschmelzung mit Rosneft, wurde zwar begrüßt, hatte aber nur eine geringe Auswirkung auf den Aktienkurs."

      Wie schon im letzten Monatsbericht erwähnt, wird sich die Mitgliedschaft der Türkei unabhängig vom Ausgang des französischen Referendums nach Kirschs Einschätzung noch mehr als 10 Jahre hinziehen: "Aus diesem Grund konzentrieren wir uns mehr auf die fundamentale wirtschaftliche Entwicklung und auf “bottom-up” Aktienauswahl. Angesichts der Marktschwäche zur Mitte des Monats haben wir unser Engagement in ausgewählten Positionen ausgebaut. Akbank entschloss sich Gründeraktien, welche zu 10%des Nettoertrags der Bank berechtigen, zum Marktpreis zurückzukaufen. Dies wurde vom Markt begrüßt und und ist vor allem für Sabanci Holding positiv, da diese den größten Cashanteil erhielt."

      Quelle:Financial Webworks GmbH 21/06/2005 10:59
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 09:32:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      Kirsch (Griffin East. European): Positiv für 2. Halbjahr 2005

      London (fondsweb) - "Auch in diesem Monat konnten alle osteuropäischen Märkte Gewinne verzeichnen; Ungarn und die Türkei waren dabei die Spitzenreiter. Trotz zeitweise kleiner Abflüsse zieht die Region weiterhin Nettozuflüsse durch ihre überzeugenden Bewertungen und ihr Wachstumspotential an. Ängste um die Stabilität der osteuropäischen Währungen nach den französischen und niederländischen Referenda traten in den Hintergrund während, wie wir glauben, sich die Markteilnehmer mehr auf die fundamentalen Rahmenbedingungen der osteuropäischen Länder konzentrierten. Möglicherweise wird 2005 ein Rekordjahr für M&A Aktivität in der Region werden. Trotz eines wahrscheinlich schwachen Sommers sind wir weiterhin positiv für das zweite Halbjahr 2005 eingestellt", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem aktuellen Osteuropa-Marktkommentar.

      Quelle:Financial Webworks GmbH 19/07/2005 16:24
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 09:32:50
      Beitrag Nr. 50 ()
      Kirsch (Griffin East. European): "Selektiv gute Bewertungen"

      London (fondsweb) - "Auch im Juli konnten alle großen osteuropäischen Märkte gute Ergebnisse verzeichnen. Zuflüsse in globale Emerging Markets Fonds hielten diesen Monat an und das kam auch unseren Märkten zugute. Obwohl bis jetzt eher bescheiden, hatte die Abwertung des chinesischen Yuan positive Auswirkungen auf die wichtigen rohstoffexportierenden Länder wie Russland. Einige von Russlands Aktien konnten neue Höchststände verzeichnen, was kurzfristig zu Nervosität führen könnte. Wir sind jedoch der Meinung, dass selektiv noch gute Bewertungen zu finden sind", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem aktuellen Osteuropa-Marktkommentar.

      Ungarn führte nach Kirschs Beobachtungen die osteuropäischen Märkte diesen Monat mit einer Rallye von fast 11% an nachdem der Markt auch im Juni um 11% zugelegt hatte. MOL war hierbei der klare Outperformer nachdem mehrere Analysten die Schätzungen aufgrund der hohen Ölpreise und Raffineriemargen nach oben revidiert hatten.

      Das Vertrauen in den russischen Markt stieg laut Kirsch im Juli etwas an: "Novatek (der zweitgrößte Gasproduzent in Russland), ein Neueinsteiger in den Markt, hatte einen sehr erfolgreichen IPO. Unser langfristiger Top Pick Sberbank legte diesen Monat um fast 15% zu. Die soliden vorläufigen Ergebnisse des zweiten Quartals führten zu einem Gewinnupgrade."

      In der Türkei hat Kirsch im Juli Is Bankasi und Akbank zugekauft, "da das Wachstum von Aktiva und Nettoeinkommen im türkischen Banksektor weiterhin zweistellig ist": "Relativ zu anderen Banken zeichnen sich diese beiden durch solide Assetqualität und strikte Kreditkontrollen und –vorsorgen aus. Sollte sich die Wirtschaft weiterhin gut entwickeln und Zinsen auch weiterhin fallen, so werden Rating Upgrades für die Türkei und diese starken Banken immer wahrscheinlicher."

      Trotz einer guten Performance im Juli blieb Polen in der ersten Hälfte dieses Jahres im Vergleich zu anderen Märkten in der Region zurück. "Aufgrund der Wahlen im September ist wohl Vorsicht geboten. Polen ist überdies der aktivste Markt in Zentraleuropa wenn es um Neuemissionen geht, was dazu beiträgt, Cash vom Markt abzuziehen. IT Unternehmen konnten eine gute Performance mit zweistelligen Prozentgewinnen im Juli verzeichnen", so Kirsch.

      Quelle:Financial Webworks GmbH 19/08/2005 14:44
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 08:17:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      Selektiv gute Bewertungen
      London (fondsweb) - "Auch im Juli konnten alle großen osteuropäischen Märkte gute Ergebnisse verzeichnen. Zuflüsse in globale Emerging Markets Fonds hielten diesen Monat an und das kam auch unseren Märkten zugute. Obwohl bis jetzt eher bescheiden, hatte die Abwertung des chinesischen Yuan positive Auswirkungen auf die wichtigen rohstoffexportierenden Länder wie Russland. Einige von Russlands Aktien konnten neue Höchststände verzeichnen, was kurzfristig zu Nervosität führen könnte. Wir sind jedoch der Meinung, dass selektiv noch gute Bewertungen zu finden sind", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem aktuellen Osteuropa-Marktkommentar.

      Ungarn führte nach Kirschs Beobachtungen die osteuropäischen Märkte diesen Monat mit einer Rallye von fast 11% an nachdem der Markt auch im Juni um 11% zugelegt hatte. MOL war hierbei der klare Outperformer nachdem mehrere Analysten die Schätzungen aufgrund der hohen Ölpreise und Raffineriemargen nach oben revidiert hatten.

      Das Vertrauen in den russischen Markt stieg laut Kirsch im Juli etwas an: "Novatek (der zweitgrößte Gasproduzent in Russland), ein Neueinsteiger in den Markt, hatte einen sehr erfolgreichen IPO. Unser langfristiger Top Pick Sberbank legte diesen Monat um fast 15% zu. Die soliden vorläufigen Ergebnisse des zweiten Quartals führten zu einem Gewinnupgrade."

      In der Türkei hat Kirsch im Juli Is Bankasi und Akbank zugekauft, "da das Wachstum von Aktiva und Nettoeinkommen im türkischen Banksektor weiterhin zweistellig ist": "Relativ zu anderen Banken zeichnen sich diese beiden durch solide Assetqualität und strikte Kreditkontrollen und –vorsorgen aus. Sollte sich die Wirtschaft weiterhin gut entwickeln und Zinsen auch weiterhin fallen, so werden Rating Upgrades für die Türkei und diese starken Banken immer wahrscheinlicher."

      Trotz einer guten Performance im Juli blieb Polen in der ersten Hälfte dieses Jahres im Vergleich zu anderen Märkten in der Region zurück. "Aufgrund der Wahlen im September ist wohl Vorsicht geboten. Polen ist überdies der aktivste Markt in Zentraleuropa wenn es um Neuemissionen geht, was dazu beiträgt, Cash vom Markt abzuziehen. IT Unternehmen konnten eine gute Performance mit zweistelligen Prozentgewinnen im Juli verzeichnen", so Kirsch.
      Avatar
      schrieb am 01.09.05 14:07:09
      Beitrag Nr. 52 ()
      Also ich bin seit 23.12.2004 im DWS Osteuropa investiert und finde denn auch nicht schlecht, hier einmal einen Vergleich zum Griffin Eastern.

      DWS Osteuropa : 1Mon. 6,7% / 6Mon. 16,3% / 1Jahr 57,2% / 3Jahre 141%

      Griffin Eastern : 1Mon. 4,5% / 6Mon. 16,2% / 1Jahr 47% / 3Jahre 153%

      Also noch viel Spaß mit beiden.

      Guenter
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 14:41:28
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]15.450.263 von Postolino am 04.01.05 13:30:00[/posting]Na, wer sagt es denn :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:05:50
      Beitrag Nr. 54 ()
      Habe auch den Griffin, bin aber im Gegensatz zu allesn anderen hier, damit nicht zufrieden. Er ist einer der schlechtesten Osteuropafonds auf Jahresbasis. Rund 20 % unter den Guten. Seit über 2 Jahren ein richtiger Underperformer. Im laufenden Jahr gerade 42 %...
      fast 20 % unter den vielen Topperformern. OK, auf 5 Jahressicht, hat er eine beindruckednde Performance hingelegt. Aber so kann es echt nicht weitergehen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 12:08:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      Was haltet ihr vom Baring Eastern Europe Fund?

      Ich selbst hab den Fonds seit ca. 3 Monaten und bin vollauf zufrieden. Überlege derzeit, ob ich noch regelmäßig nachschießen soll...
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 22:30:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      Osteuropas Börsen warten auf reinigendes Gewitter

      Experten rechnen mit Rückschlägen - Aktienmärkte der Region haben seit Mai um 40 Prozent zugelegt

      Berlin - Vergiß China! So haben in den vergangenen Wochen und Monaten viele Emerging-Market-Investoren einander zugerufen. Denn wer Renditechancen in den wachstumsstarken Schwellenländern suchte, wurde keineswegs nur im Fernen Osten fündig, sondern direkt vor der Haustür: in Polen, Ungarn, Tschechien und dem Baltikum. Am Dienstag markierte der Osteuropa-Index Stoxx EU Enlarged bei 238 Punkten ein Allzeithoch.


      Allein seit Mai hat das Börsenbarometer, das nahezu sämtliche im "jungen Europa" notierten Firmen abdeckt, damit fast 40 Prozent zugelegt. Seit Januar konnte Europas "Naher Osten" andere dynamische Regionen wie Indien (plus 26 Prozent), China (plus 21 Prozent) oder Brasilien (plus elf Prozent) deutlich hinter sich lassen.


      Nun mehren sich selbst unter grundsätzlich positiv eingestellten Investoren die Stimmen, die vor einer Überhitzung an den Börsen in Warschau, Budapest und Prag warnen. "Eine Reihe von Sektoren hat über den Sommer exzessive Kursgewinne gesehen", sagt Günter Faschang, Fondsmanager des Vontobel Fund Central and Eastern European Equity. Der Profi erwartet schon in naher Zukunft ein reinigendes Gewitter.


      Auch Steffen Gruschka, Osteuropa-Experte bei der DWS, mahnt: "Selbst in Boom-Regionen wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Die Rückschlaggefahr ist derzeit ohne Zweifel vorhanden." Auf dem derzeitigen Niveau sei eine ganze Menge Optimismus eingepreist.


      Wegen der Marktenge gestalten sich Rückschläge an Ost-Börsen freilich etwas heftiger als im Westen gewohnt. So vernichtete ein durch plötzliche Risiko-Flucht ausgelöster Crash im Frühjahr binnen weniger Wochen rund 15 Prozent der Marktkapitalisierung.


      Faschang hat in seinem Fonds die Cash-Quote zur Absicherung auf das Maximum von einem Drittel hochgefahren. Vor allem der extrem gut gelaufene Energiesektor - in Osteuropa durch Marktschwergewichten wie Unipetrol, MOL oder PKN Orlen repräsentiert - ist nach Ansicht des Profis deutlich überbewertet und daher besonders anfällig: "Die Öl- und Raffineriewerte gelten mit einem KGV von zwölf allgemein als billig. Doch wenn sich die Energiepreise in den nächsten Jahren wieder ihrem Mittelwert annähern, sind die Firmen eher mit ihrem 20fachen Gewinn bewertet und somit eher teuer." Ähnliches gelte für andere hochzyklische Werte. Faschang: "Wir haben fast alle unsere Positionen in diesen Bereichen aufgelöst."


      Langfristig - und hier sind sich die Experten einig - bleiben die Aussichten für Osteuropa indes positiv. "Die Wachstumsstory ist intakt. Die Ökonomien im Osten des Kontinents werden noch auf Jahre von den Produktionsverlagerungen westlicher Konzerne und dem wirtschaftlichen Aufholprozeß profitieren", meint Oliver Stönner, Emerging-Markets-Experte bei der Commerzbank. Der Ökonom rechnet für die Staaten der Region für 2006 mit Wachstumsraten von vier bis sechs Prozent. Und auch in den kommenden Jahren werde die wirtschaftliche Dynamik kaum abflauen.


      Darauf setzt auch Gruschka: "Die Staaten Osteuropas gehören mit ihren niedrigen Lohnkosten und den gut ausgebildeten Arbeitnehmern zu den großen Gewinnern der Globalisierung - ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen." Vermögensverwalter wie Elisabeth Höller raten Anlegern daher, in Schwächephasen nachzukaufen und langfristig fünf bis zehn Prozent des Depots mit Osteuropa-Aktien zu bestücken.

      Gruschka favorisiert Banken wie die ungarische OTP oder die polnische Bank Pekao, aber auch Raffinerien wie MOL sind in seinem Portfolio vertreten. Faschang sieht vor allem bei nichtzyklischen Konsumwerten Potential, wobei er den Akzent aktuell stark auf defensive Titel wie den dividendenstarken Telekomwert Matav legt. Darüber hinaus kann er noch einigen Finanzwerten etwas abgewinnen, zum Beispiel der tschechischen Komercni Banka.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 22:34:26
      Beitrag Nr. 57 ()
      Investmentfonds: Wertpapiere aus Osteuropa weiter stark im Rennen von Martin Diekmann
      Vor wenigen Wochen beunruhigte ein Bericht der Weltbank Fondsinvestoren, die auf Osteuropa setzen. "Das Wirtschaftswachstum hat in einigen wichtigen osteuropäischen Staaten seit Anfang des Jahres drastisch nachgelassen", heißt es darin.
      "So sank die Expansionsrate der Wirtschaft etwa in Polen von 5,4 Prozent im vergangenen Jahr auf nur noch 2,1 Prozent im ersten Quartal dieses Jahres." Ähnlich deutlich ließ demnach auch die Wirtschaftsdynamik in Ungarn nach: von 4,2 auf 2,9 Prozent. In Slowenien fiel sie von 4,6 auf 2,6 Prozent. Von den EU-Neumitgliedern weisen nur noch die Slowakei und Tschechien ein starkes Wachstum auf, Tschechien 5,1 Prozent, die Slowakei 4,4 Prozent.

      Insgesamt sieht die Weltbank in den acht osteuropäischen EU-Beitrittsländern für das Gesamtjahr ein weitaus geringeres Wirtschaftswachstum als in den vergangenen Jahren. Als Hauptgründe sehen die Experten die weltweit schwächere Nachfrage, aber auch die Aufwertung der meisten lokalen Währungen in den vergangenen Monaten. Das führt zu höheren Lohnstückkosten, was die Produkte teurer macht und sie schlechter absetzen lässt. Größtes Problem ist auch im Osten der anhaltend hohe Ölpreis, der die Herstellung von Gütern verteuert und die Nachfrage dämpft.


      "Alles halb so schlimm"

      Sind die Zeiten steigender Kurse also vorbei? "Alles halb so schlimm", sagt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund. "Das Wirtschaftswachstum in Zentraleuropa war im ersten Halbjahr 2004 auf Grund der Steueränderungen vor dem EU-Beitritt eher außergewöhnlich." Aus diesem Grund, sagt er weiter, "fallen Vergleiche mit dem Wachstum im ersten Halbjahr 2005 für einige Marktteilnehmer eher enttäuschend aus." Nach seiner Meinung gibt es Anzeichen, dass sich das Wachstum gegen Jahresende wieder beschleunigen wird.


      Russland bietet Chancen

      Kirsch sieht vor allem große Chancen für den russischen Markt: "Schließlich profitiert Russland von dem starken Boom bei Rohstoffpreisen am meisten, denn Russland besitzt die größten Rohstoffvorkommen der Welt." Der russische Aktienindex RTS hat zuletzt eine sehr gute Kursentwicklung hingelegt. Fondsmanager Kirsch hat russische Aktien mit derzeit 44 Prozent gewichtet und ist auch weiterhin von der Attraktivität des Marktes überzeugt.

      "Der anhaltende Reformprozess und der starke politische Konsensus für Veränderungen bilden eine gute Basis", sagt Kirsch. "Dazu kommt die Umstrukturierung und Liberalisierung staatlicher Monopole wie Gazprom oder Unified Energy Systems und die solide makroökonomische Entwicklung."

      In der Tat: Das Wachstum ist mit sechs Prozent nach wie vor stark, der Haushaltsüberschuss beträgt ein Prozent, der Leistungsbilanzüberschuss liegt bei fünf Prozent. Dazu kommen steigende Währungsreserven von 140 Mrd. $ und ein starker Rückgang der Auslandsschulden.

      In dem Osteuropafonds, den Kirsch managt, sind vier der fünf größten Positionen russische Unternehmen: Mobile Telesystems (MTS), Sberbank, Vimpelcom und Gazprom. Stephan Böttcher, Manager des Magna Eastern European Fund der britischen Gesellschaft Charlemagne, gewichtet Russland mit 32 Prozent. Neben Energietiteln setzt der Experte ebenfalls auf das Potenzial der Mobilfunkanbieter wie MTS und Vimpelcom.


      Wachstum bei türkischen Banken

      Chancen sehen die Manager noch in weiteren osteuropäischen Ländern. Kirsch zum Beispiel setzt auf Polen, Ungarn, Tschechien und die Türkei. "Die türkischen Banken Akbank, Is Bankasi und Finansbank weisen alle gute Wachstumsraten auf und sind zweifellos die attraktivsten Titel im osteuropäischen Bankenuniversum", sagt er.

      Auch Charlemagne-Manager Böttcher ist vom Potenzial der anderen osteuropäischen Länder überzeugt. Sein größter Depottitel stammt mit dem Versorger CEZ aus Tschechien. "Die Gesellschaft profitiert davon, dass die Strompreise im Land nicht mehr subventioniert werden und infolgedessen die Gewinne ansteigen." Ein weiterer Favorit des Managers kommt mit der OTP-Bank aus Ungarn. "Das Potenzial der Gesellschaft liegt in der Expansion in andere osteuropäische Länder wie Bulgarien. Im Inland ist das Institut Marktführer im Privatkundenbereich", erzählt er.

      Auch die türkischen Akbank und Finansbank findet Böttcher - ebenso wie Kirsch - recht interessant. Noch weiter in den Osten wagen sich die Fondsmanager hinsichtlich einer möglichen Anlage jedoch nicht: Länder wie die Ukraine oder Weißrusslandsind tabu - zumindest vorerst. "Die Ukraine ist noch sehr weit von aussichtsreichen Rahmenbedingungen für Investoren entfernt", sagt Böttcher. "In Belarus gibt es noch gar keine Gesellschaft, in die wir auf Basis unseres Anlageprozesses investieren könnten.

      Sein Fazit lautet: "Der Markt ist insgesamt viel zu riskant und zu volatil. Aber das heißt natürlich nicht, dass das immer so bleiben muss." Die Osteuropa-Erfolgsgeschichte könnte also fortgeschrieben werden. In der nächsten Runde aber dann noch weiter östlich.


      ftd.de, 06.10.2005
      © 2005 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 22:36:08
      Beitrag Nr. 58 ()
      Fonds-Rating: Osteuropa-Aktien schlagen Schwellenländer deutlich von Christoph Hus
      Mit Aktien aus Osteuropa konnten Anleger in den vergangenen Jahren hohe Renditen erzielen. Der Siegerfonds im aktuellen Rating des Fondsanalyse-Anbieters Feri Trust brachte Investoren in den vergangenen drei Jahren ein Plus von fast 50 Prozent pro Jahr.
      Auch die Fonds auf den folgenden Plätzen boten ihren Kunden ein jährliches Plus von über 40 Prozent. Damit ist die Strategie der Anleger aufgegangen, vom starken Wirtschaftswachstum in Russland und den neuen EU-Mitgliedsländern zu profitieren. Allerdings schnitten die Aktienfonds im Durchschnitt leicht schlechter ab als der Vergleichsindex MSCI Eastern Europe.

      Die untersuchten Osteuropa-Fonds erzielten eine jährliche Durchschnittsrendite von 41,9 Prozent. Damit hängten sie zuletzt sogar Schwellenländer-Aktienfonds ab, die ein durchschnittliches Plus von 28,45 Prozent erreichten. Weit schlechtere Ergebnisse erreichten Europa-Aktienfonds mit einer jährlichen Durchschnittsrendite von 14,95 Prozent und Nordamerika-Fonds mit 7,44 Prozent ab.

      Den ersten Platz sicherte sich mit einem Plus von 49,15 Prozent der Nestor Osteuropa Fonds. Dessen Manager legt einen Schwerpunkt auf Aktien aus Russland, die über 63 Prozent des Portfolios ausmachen. Stark vertreten sind auch Papiere aus Polen mit einem Anteil von 13,7 Prozent. Große Einzelpositionen im Fonds sind Papiere des Ölkonzerns Lukoil und der Telecom Polska.

      Rang zwei sicherte sich der Adig Fund European Emerging Market Equity. Er erzielte eine jährliche Rendite von 43,66 Prozent. Auch er vertraut auf einen hohen Anteil russischer Aktien von 41 Prozent. Genauso beim drittplatzierten Magna Eastern European Fund. Hier beträgt der Russland-Anteil 40 Prozent.

      Fonds rating bitte hier klicken
      http://www.ftd.de/images/fonds/21102005.html

      Aus der FTD vom 24.10.2005
      © 2005 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 15:43:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      Rallye ohne Beispiel
      Osteuropa-Fonds haben in den vergangenen Jahren immer für satte Kursgewinne gesorgt. Das dürfte auch so bleiben
      von Nando Sommerfeldt

      Berlin - Im Osten nicht Neues. Getreu diesem Motto liegen die osteuropäischen Aktienmärkte im weltweiten Vergleich auch in diesem Jahr ganz vorn. Denn auch wenn Dax und Dow 2005 mit durchaus beachtlichen Kursgewinnen aufwarten können, werden sie von den Börsen in Polen, Ungarn oder Tschechien erneut um Längen geschlagen. Seit Anfang des Jahres steht eine durchschnittliche Performance von mehr als 40 Prozent zu Buche. Zum Vergleich: Der Dax kommt auf ein Plus von zwölf Prozent. Und diese Rallye hält nun schon seit Jahren an. Egal ob China, Indien, Südamerika oder die etablierten Märkte. Keine Anlageregion hat Investoren in den vergangenen fünf Jahren so hohe Gewinne beschert wie Osteuropa.


      Daß es sich bei dieser Erfolgsgeschichte allerdings nicht um eine Einbahnstraße handelt, zeigen die vergangenen Wochen. Hier verzeichneten die Börsen in Warschau & Co. deutliche Kursverluste. Fondsmanager Günter Faschang (siehe Interview) erklärt warum: "Durch die Konkurse der US-Unternehmen Delphi und Refco ist die Risikoaversion der Anleger wieder gestiegen - was Emerging Markets naturgemäß belastet. Die Risikoprämie der Schwellenländer-Anleihen hat sich erstmals seit langer Zeit wieder ausgeweitet, was die Aktien gleichzeitig belastet. Außerdem hat die US-Notenbank durch ihre anhaltende Zinserhöhungspolitik wieder erste Ängste geschürt, daß sich die US- und die Weltwirtschaft doch stärker abkühlt als bislang erwartet."


      Die hohe Volatilität ist der Preis für die Chance auf satte Kursgewinne. Zwar verloren zuletzt auch die etablierten Märkte an Boden, doch bei weitem nicht in dem gleichen Ausmaß. So hat der ungarische Leitindex Bux innerhalb von vier Wochen fast 30 Prozent an Wert eingebüßt. Hierfür macht Ralf Luther, Fondsmanager bei der Berenberg Bank, allerdings interne Probleme verantwortlich. "Den ungarischen Aktienmarkt belastet derzeit die Diskussion über das womöglich ausufernde Haushaltsdefizit. Skeptiker sprechen inzwischen davon, daß für 2005 ein Minus von rund sieben Prozent zu erwarten ist. Zumal auch für 2006 wenig Hoffnung auf Besserung besteht. Denn wegen den im kommenden Jahr bevorstehenden Wahlen sind von Seiten der Regierung keine größeren Sparmaßnahmen in Sicht." Das hält Luther allerdings nicht davon ab, weiter auf ungarische Aktien zu setzen. Er hält die Bewertung mit einem durchschnittlichen 2006er-KGV von zehn für sehr attraktiv.


      Mit dieser Meinung steht er nicht allein: Denn grundsätzlich gilt der kleine Rückschlag an Osteuropas Märkten unter den Experten als Chance für einen Neueinstieg. Strategen wie Günther Faschang haben in den vergangenen Tagen schon wieder erste Positionen aufgebaut. "Das überdurchschnittlich starke Gewinnwachstum der Unternehmen und das hohe Wirtschaftswachstum macht die Region auch in Zukunft zu einer sehr attraktiven Anlagealternative. Deshalb werden die Märkte ihren Aufwärtstrend mittelfristig auf jeden Fall fortsetzen", ist sich Luther sicher.


      Es mehren sich allerdings die Stimmen, daß vor allem die russischen Aktien ein größeres Risiko bergen. Vor allem durch die Abhängigkeit von den Rohstoffmärkten. "Wenn Anleger in Osteuropa-Fonds investieren, sollten sie - um ein allzu großes Risiko zu vermeiden - darauf achten, daß der Rußland-Anteil überschaubar bleibt", rät Emerging Market-Experte Luther. "Mehr als 20 Prozent sind nicht ratsam." In seinem Magyar Budapest Fonds beträgt der Anteil zur Zeit sogar nur 15 Prozent. Das ist allerdings die Ausnahme. Die meisten Osteuropa-Portfolios orientieren sich an den klassischen Benchmarks wie dem MSCI Emerging European Index. Und hier ist die Rußland-Gewichtung deutlich höher als die besagten 20 Prozent. Zwar glänzen die "rußland-lastigen" Portfolios derzeit mit der besten Performance, aber Investoren die ihre Gewinne absichern wollen, sollten darüber nachdenken in defensivere Osteuropa-Investments umzuschichten.


      Artikel erschienen am Mi, 2. November 2005
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 15:44:11
      Beitrag Nr. 60 ()
      "Osteuropa wird Dax und Dow hinter sich lassen" von Nando Sommerfeldt

      Die WELT: Beim Blick auf Ihren Fonds fällt auf, daß Sie - im Gegensatz zu vielen Ihrer Kollegen - in Rußland unterinvestiert sind. Warum?


      Günter Faschang: Das hat mit der hohen Rohstoff-Abhängigkeit zu tun. Ich rechne damit, daß Papiere wie Lukoil oder Gazprom bei einem stagnierenden oder sinkenden Ölpreis eher underperformen werden. Selbst dann, wenn er sich bei 50 oder 60 Euro einpendelt. Daher habe ich mich aus Öl- und Gaswerten komplett verabschiedet.


      Die Welt: Gibt es in Rußland dann überhaupt noch Alternativen?


      Faschang: Natürlich. Vor allem die Mobilfunkwerte sind sehr interessant. Meine Favoriten sind derzeit MTS und Vimpelcom. Mobilfunk deshalb, weil die Ausgaben pro Kunde mit rund zehn Dollar in Rußland noch weit unter dem westlichen Niveau liegen.


      Die Welt: Wenn man den Blick auf die gesamte Anlageregion Osteuropa richtet, was ist hier das Ideal-Szenario?


      Faschang: Eine leichte Konjunkturabschwächung ausgehend von den USA wäre am günstigsten für die osteuropäischen Aktienmärkte. Denn das würde ein baldiges Ende der Zinserhöhungen mit sich bringen, was den Emerging Markets entgegen kommen würde. Denn die dortigen Unternehmen könnten ihr Wachstum durch die günstige Geldbeschaffung ungehindert fortsetzen.


      Die Welt: Welche Branchen würden am stärksten von dieser Entwicklung profitieren?


      Faschang: Ich setze ganz klar auf das Thema Konsum. Denn dieser liegt in Osteuropa noch deutlich unter dem westlichen Niveau. Die besten Investmentchancen sehe ich bei den Retailbanken. Wenn der Konsum wirklich läuft, nehmen die Leute massiv Kredite auf. Und gerade Hypotheken- und Leasingkredite würden sich dann sehr gut entwickeln.





      Die Welt: Wer sind ihre Favoriten?


      Faschang: Das sind die ungarische OTP Bank und die Comercni Banka aus Tschechien. Hier haben wir unsere Positionen nach den jüngsten Kursrückschlägen noch einmal aufgestockt. Die Institute sind sehr gut geführt und mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von elf bis zwölf attraktiv bewertet.





      Die Welt: Wo liegt der Vorteil gegenüber beispielsweise deutschen Instituten?


      Faschang: In Ungarn liegt die Höhe der Hypothekenkredite im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt bei zehn Prozent. Alle anderen Länder wie Polen oder Tschechien befinden sich auf einem Niveau von drei oder vier Prozent. Zum Vergleich: In der EU liegt der Durchschnitt bei rund 35 Prozent. Das zeigt, welche Wachstumsperspektiven die Institute haben.


      Die Welt: Was macht Osteuropa attraktiver als andere Emerging Markets?


      Faschang: Die Märkte bieten zwar nach wie vor hohes Wachstum, aber nicht mehr die Gefahren der klassischen Schwellenmärkte. Mit Ausnahme von Rußland ist beispielsweise die Rohstoffabhängigkeit sehr gering. Außerdem sind Infrastruktur und Ausbildungsgrad nicht mehr mit denen anderer Emerging Markets vergleichbar. Nicht zuletzt aus diesem Grund gehen viele Unternehmen nach Osteuropa. Denn dort sind nicht nur die Lohnkosten niedriger, auch die Arbeitskräfte sind hoch qualifiziert.

      Die Welt: Welche Performance können Anleger in Zukunft erwarten?


      Faschang: Ich glaube, daß Investoren mit einem osteuropäischen Investment mindestens zehn Prozent mehr Rendite (per anno) erzielen können, als in den westlichen Märkten. Selbst wenn wir eine Rezession in den USA erleben sollten, würden die Länder noch mehr von Auslagerungen profitieren. Deshalb steht die Chance nicht schlecht, daß sich die Börsen in Osteuropa deutlich besser entwickeln als Dow Jones oder Dax.





      Günter Faschang ist Fondsmanager des Vontobel Central & Eastern European


      Artikel erschienen am Mit, 2. November 2005
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 17:52:50
      Beitrag Nr. 61 ()
      Finde den MLIIF Emerging Europe Fund A(971801) den besten Fonds diese Segmentes.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 15:59:56
      Beitrag Nr. 62 ()
      Kirsch (Griffin East. European): "Einige Schnäppchen zu holen"

      London (fondsweb) - "Die osteuropäischen Märkte gingen im Oktober aufgrund des erhöhten Risikobewusstseins und globaler Liquidität stark zurück. Wenn überhaupt, hatten die fundamentalen Rahmenbedingungen nur wenig Einfluss und globale Liquiditätsflüsse setzten den Trend. Obwohl die Türkei und Tschechien besser als die anderen Märkte in der Region abschnitten, schlossen alle osteuropäischen Märkte den Monat in den roten Zahlen ab. Wir sind der Meinung, dass diese Korrektur nach einem starken September fällig war und glauben, dass nun durchaus einige gute Schnäppchen auf dem Markt zu holen sind", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem aktuellen Osteuropa-Marktkommentar.

      Ungarn hat laut Kirsch "im Oktober am schlechtesten unter den osteuropäischen Märkten abgeschnitten": "Mit einem erhöhten Risikobewusstsein weltweit, erfuhren die Doppeldefizite einen weiteren Schlag. Ein Großteil des derzeitigen ungarischen Leistungsbilanz-Defizits wird durch Portfoliozuflüsse abgedeckt. MOL musste mit über 16% den größten Verlust verzeichnen, da Befürchtungen um den bevorstehenden Verkauf des Erdgassegmentes und leicht gefallene Raffineriemargen den Ausverkauf weiter antrieben."

      Da "normalerweise als High-Beta Markt gesehen", überraschte die Türkei den Fondsmanager im Oktober mit einer Outperfomance gegenüber den anderen regionalen Märkten: "Besonders, da die Türkei auch einen großen Teil des derzeitigen Leistungsbilanz-Defizits durch Portfolioinvestitionen finanziert. Vielleicht sollte diese Entwicklung als Zeichen dafür genommen werden, dass das verbesserte makroökonomische Umfeld die Haltung der Investoren gegenüber türkischen Anlagen langsam geändert hat. Die türkische Regierung und die EU einigten sich erst am Abend des 3. Oktober auf eine Verhandlungsbasis und ebneten somit den Weg für Verhandlungen, die wahrscheinlich die nächsten 10 Jahre andauern werden. Die großen Banken gaben einen Teil der in den vorangegangenen Monaten schnell gemachten Erträge wieder ab. Das Raffinerieunternehmen Tupras konnte in diesem schwierigen Umfeld recht gute Ergebnisse vorweisen. Die türkische Kartellbehörde segnete unter Vorbehalt den Kauf des 51% Regierungsanteils an Tupras durch das Koc/Shell Konsortium ab."

      Der russische Markt verlor Kirschs Bericht zufolge im Oktober 7%: "Trotzdem ist Russland immer noch der Markt mit der besten Performance seit Jahresbeginn. Wie schon in vorangegangenen Monatsberichten erwähnt und wie neueste Ertragsaufstellungen zeigten, spiegelte sich der starke Anstieg der Ölpreise durch die hohen Verbrauchssteuern beim Export nicht voll in den Erträgen der russischen Ölunternehmen wider. Aber kann man wohl kaum das gesunde makroökonomische Umfeld in Russland aufgrund des Petrodollarzuflusses in Frage stellen."

      In Polen stand in diesem Monat nach Kirschs Beobachtung "die Politik im Mittelpunkt des Geschehens, da die Verhandlungen zur Koalitionsbildung zwischen den beiden führenden Parteien fehlschlugen": "Der polnische Markt verlor allerdings nicht soviel wie Ungarn und Russland da er, seit Jahresbeginn gerechnet, weit hinter anderen Märkten lag. Viele Investoren sahen in CEZ eine gute Möglichkeit die Liquidität aufbringen,da die Aktie einen sehr guten Zuwachs verzeichnet hatte. Vor der Korrektur im letzten Monat hatte sie ihren Wert verdoppelt. Uns gefällt dieses Unternehmen noch gut, da wir der Meinung sind, dass es sich bisher gut in Rumänien und Bulgarien ausweiten konnte. Das Unternehmen hat ebenso den Kauf des tschechischen Kohleunternehmens Severoceske Doly, welches unser Meinung nach wertsteigend ist und die langfristige Kohlelieferung für CEZ ’s Kohlekraftwerke sichern wird, zum Abschluss gebracht."

      Quelle:Financial Webworks GmbH 28/11/2005 10:59
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      schrieb am 20.12.05 16:00:17
      Beitrag Nr. 63 ()
      Kirsch (Griffin East. European): Outperformer Russland und Türkei

      London (fondsweb) - "Die Risikobereitschaft stieg im November weltweit an. Dem US Fed zufolge könnten zukünftige Zinserhöhungen durchaus langsamer vonstatten gehen als bisher vom Markt angenommen. In Europa erregen mögliche Zinserhöhungen durch die European Central Bank Besorgnis um die zukünftigen Wachstumsaussichten. Demzufolge liegt die Performance von 3 großen zentraleuropäischen Märkten im November weit hinter der von Russland und der Türkei", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem aktuellen Osteuropa-Marktkommentar.

      "Würde eine Verlangsamung der Wirtschaftsentwicklung den zentraleuropäischen Ländern wirklich schaden?", fragt die Gesellschaft. Möglicherweise ja, denn besonders Länder wie Tschechien, die Slowakei und Ungarn würden seit dem Fall des Eisernen Vorhangs die Produktionsbasis für die westeuropäischen Märkte bieten. Obwohl die EU weiterhin der größte Handelspartner für Zentraleuropa bleibe, sollte man nicht vergessen, dass viele zentraleuropäischen Länder in den vergangenen Jahren auch Partnerschaften im Osten , besonders in Russland, geschlossen hätten. MOL, Gedeon Richter , Egis , OTP und CEZ seien gute Beispiele für diesen Trend. Sollte die Kaufkraft der zentraleuropäischen Währungen in der Zukunft vermindert werden um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben, könnte das laut Griffin die Sorgen polnischer und ungarischer Banken durch Devisendarlehen, besonders im Privatkundenfinanzierung, verschärfen. Nichtsdestotrotz sollten diversifizierte und exportorientierte Unternehmen noch Nutzen ziehen.

      Obwohl es dem polnischen Markt im November besser als dem tschechischen und ungarischem Markt ergangen sei, sei er doch sehr volatil gewesen. PGNIG sei davon betroffen gewesen, besonders da der Finanzminister geäußert habe, dass der Börsengang des Unternehmens ein großer Fehler gewesen sei und das Unternehmen wieder verstaatlicht werden sollte. "Wir nutzten die starke Performance kurz nach dem Börsenstart und verkauften dann unser Engagement an dieser Aktie", schreibt Kirsch. Obwohl man behaupten könnte, dass die Aktie langfristig von gutem Wert sei, würden verwirrende Aussagen von Beamten verbunden mit Profitwarnungen und Vermögensabschreibungen nichts für das Vertrauen der Investoren und die Ertragserwartungen tun.

      Das makroökonomische Umfeld in Russland sei auch weiterhin stark. Sberbank habe im November einen Anstieg von 25% verzeichnen können, nachdem gute Ergebnisse veröffentlicht worden seien und somit Marktanalysten das Unternehmen höher einstuft hätten. Gazprom habe ebenso gute Ergebnisse durch die für Anfang 2006 erwartete Zusammenlegung von lokalen Aktien und American Depositary Receipts verzeichnen können. "MTS enttäuschte den Markt mit den Ergebnissen des dritten Quartals während Vimpelcom im November eine gute Performance vorlegte. Die Oktoberergebnisse bestätigten, dass das Unternehmen auch weiterhin zum Nachteil der Konkurrenten an Stärke gewinnt", berichtet Kirsch.

      Der türkische Markt habe im November am besten abgeschnitten. Die Nachfrage nach türkischen Aktien sei auch trotz des Zuflusses von 1,2 Milliarden US$ durch die Erstnotiz der Vakifbank an der Börse stark angestiegen. Griffin habe am Vakifbank Angebot teilgenommen. Es sei ein attraktives Angebot gewesen, da es den zum Ende 2006 geschätzten Buchwert 1,4x überstiegen hätte und die Bank eine Eigenkapitalrendite von mehr als 25% aufweise. Generell lägen die Ergebnisse der meisten Unternehmen über den Markterwartungen. Gegen Ende des Monats habe die Regierung bekanntgegeben, die Unternehmenssteuer von den derzeitigen 30% auf 20% mit Beginn in 2006 zu reduzieren. Überdies könnte die Unternehmenssteuer weiter auf 15% bis Ende 2010 fallen. Dieser Schritt kurbele nicht nur die Bewertungen türkischer Unternehmen an, es verbessere mit Sicherheit auch den Zufluss ausländischer Direktinvestitionen und erhöhe die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Die Blue-chip-

      Quelle:Financial Webworks GmbH 19/12/2005 15:28
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      schrieb am 20.12.05 16:06:46
      Beitrag Nr. 64 ()
      Auf dem Balkan lockt die Rendite
      Aktienmärkte in Rumänien, Kroatien und Bulgarien gelten als chancenreich und günstig
      Wien - Wer in den vergangenen Jahren in Boommärkten wie Ungarn oder Polen nicht engagiert war, wurde müde belächelt. Inzwischen sind diese Länder jedoch zumindest bei den Investmentprofis fast schon wieder aus der Mode. Die Karawane der Osteuropa-Fondsmanager zieht weiter - nach Rumänien, Kroatien und Bulgarien. "Wir müssen tiefer in den Osten vordringen, um unsere Erträge beizubehalten", sagt Thomas Farthofer, der für die Bank für Arbeit und Wirtschaft in Wien den Bawag P.S.K. Osteuropa Aktienfonds verwaltet. In den vergangenen drei Jahren hat der Fonds jährlich 40 Prozent zugelegt. Der Anteil der drei Länder hat sich seit 2003 von drei auf zehn Prozent mehr als verdreifacht.


      Investoren wie Farthofer sind der Ansicht, daß das Wirtschaftswachstum Rumäniens, Kroatiens und Bulgariens die einstigen Stars Ungarn und Polen, die im Mai 2004 Mitglieder der Europäischen Union wurden, in den Schatten stellen wird. Die Mitgliedschaft im weltgrößten Handelsblock kann die Wirtschaft von Ländern ankurbeln und ihre Aktienmärkte beflügeln, da Handelsschranken wegfallen und Reiseeinschränkungen gelockert werden. Die mitteleuropäischen Volkswirtschaften hätten sich bereits deutlich dem EU-Standard angenähert und damit sei auch die Bewertung der Unternehmen gestiegen, sagt Farthofer. Die Länder weiter im Osten haben diese chancenreiche Entwicklung noch vor sich: Der EU-Beitritt von Rumänien und Bulgarien ist für 2007 anvisiert, Kroatien dürfte 2009 hinzukommen.


      Anleger, die auf die neuen EU-Mitglieder setzten, wurden belohnt: Um jeweils 57 Prozent kletterten die Leitindizes von Ungarn und der Tschechischen Republik im Jahr 2004, als die beiden Länder neben Polen und sieben weiteren Staaten EU-Mitglieder wurden. Der polnische Benchmarkindex gewann 25 Prozent, nachdem er 2003 bereits 34 Prozent zugelegt hatte. Auch die Balkan-Börsen haben bereits einiges vorweggenommen. Der rumänische BET-Index hat sich seit Januar 2004 fast verdreifacht. Der kroatische Crobex hat seit Jahresbeginn 30 Prozent zugelegt und für den bulgarischen Sofix ging es 2005 bislang 33 Prozent aufwärts. Dennoch gelten die Aktien weiterhin als preiswert. Die 20 größten kroatischen Unternehmen werden gemessen an der Gewinnprognose für 2005 mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis (KGV) von 12,6 gehandelt, erläutert Vilim Klemen, Analyst bei Erste Bank in Wien. Beim CECE-Index für ungarische, polnische und tschechische Aktien, der von der Wiener Börse erstellt wird, beträgt das durchschnittliche KGV 14,1. Und der Emerging Europe, Middle East and Africa Index von Morgan Stanley kommt auf ein KGV von 15,3.


      Auch Alfred Kober, Verwalter des Apollo Emerging Fund in Graz, setzt auf die Beitrittsphantasie. "Ich bin davon überzeugt, daß Rumänien, Bulgarien und Kroatien Mitglieder der EU werden", sagt er. Er hat unter anderem Aktien von Transilvania, der zweitgrößten börsennotierten Bank Rumäniens, und von den Pharmakonzernen Pliva d.d. aus Kroatien und Antibiotice aus Rumänien erstanden. "Die Geschichte wiederholt sich", konstatiert Tim Drinkall, Fondsmanager beim Gustavia Balkans Fonds von Gustavus Capital in Stockholm. "Das Wirtschaftswachstum der Balkanländer wird das in Mitteleuropa dank der EU-Erweiterung in den Schatten stellen."
      Als Nachteil gilt allerdings, daß die dortigen Aktienmärkte noch sehr klein sind. Dies erschwert es Investoren, große Aktienblöcke zu kaufen oder zu verkaufen. Die kroatische Börse kommt auf einen Marktwert von 10,9 Mrd. Dollar - jedes US-Unternehmen im Dow Jones hat einen höheren Marktwert. Der Handelsumsatz an der Börse Bukarest beläuft sich in diesem Jahr auf 2,2 Mrd. Dollar. Zum Vergleich: An der Prager Börse lag der Handelsumsatz 2004 bei 42 Mrd. Dollar. Bloomberg
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      schrieb am 20.12.05 16:09:24
      Beitrag Nr. 65 ()
      Schwierigere Schnäppchenjagd an den Ostbörsen
      29. November 2005 Wer vor fünf Jahren den Mut hatte, auf osteuropäische Aktien zu setzen, der darf sich glücklich schätzen. Denn bislang hat sich diese Strategie ausgezahlt: In den vergangenen fünf Jahren haben es die besten Osteuropa-Fonds auf ein Plus von fast 290 Prozent gebracht.
      Noch zur Jahrtausendwende wurde diese Anlageregion oft noch etwas abwertend mit dem Begriff „wilde Ostbörsen” abqualifiziert. Inzwischen sind diese Märkte aber längst etabliert. Der im Mai 2004 vollzogene EU-Beitritt von acht osteuropäischen Ländern ist dafür der beste Beweis. Die gestiegene Wertschätzung für die Region hat sich allerdings auch in den Bewertungen niedergeschlagen. Während früher praktisch überall auf allen Kurszetteln viele stark unterbewertete Aktien zu finden waren, ist das inzwischen weit weniger oft der Fall. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) haben sich zumindest in Zentralosteuropa den im Westen typischen Niveaus angenähert und liegen teilweise wie im Fall der tschechischen Börse mit einem KGV von 17 sogar schon höher.

      Nicht mehr restlos gut aufgehoben

      Gerade erfahrene wertorientierte Investoren, die seit Jahren vor Ort mitmischen, fühlen sich deshalb im Osten nicht mehr restlos gut aufgehoben. Zumal in manchen Ländern mit hohen Defiziten in der Leistungsbilanz und dem Staatshaushalt volkswirtschaftliche Probleme hinzukommen. „In den guten alten Zeiten war die Unterbewertung vieler osteuropäischer Aktien ganz offensichtlich. Durch die seit Jahren steigenden Kurse ist es speziell in Zentral-osteuropa mittlerweile schwierig geworden, werthaltige Aktien zu finden”, sagt Jacob Grapengiesser von der schwedischen Fondsgesellschaft East Capital.

      Als Folge davon zieht es institutionelle Investoren tiefer in den Osten, in noch exotischere Märkte. Dadurch kommt es immer häufiger vor, daß die Portfolios um Werte aus dem Balkan, Rußland, Zentralasien und der Türkei ergänzt werden. Der Grund für diese Entwicklung ist einfach, fällt es dort doch noch etwas einfacher, unterbewertete Titel aufzuspüren. Die Suche nach werthaltigen Anlagen ist zudem der Hauptgrund, warum in Osteuropa zuletzt generell verstärkt Nebenwerte entdeckt wurden. Sie sind oftmals noch deutlich günstiger als die Standardwerte.

      „Keine Luft nach oben”

      „Die Aktienkurse vieler Schwergewichte haben mittlerweile nicht mehr allzuviel Luft nach oben”, meint auch Tim Drinkall, Fondsmanager bei der schwedischen Gustavus Capital. Das hindert ihn aber nicht daran, generell noch zuversichtlich für die Ostbörsen gestimmt zu bleiben. Mit den steigenden Unternehmensgewinnen und dem Zustrom ausländischen Kapitals bleiben vermutlich auch 2006 die beiden wichtigsten Kurstreiber erhalten, begründet er seine Zuversicht.

      Ebenfalls noch intakt scheint auch der Transformations- und Konvergenzprozeß, den die Länder in Osteuropa durch die Angleichung an die in der EU üblichen Standards durchlaufen. Dieser hat nicht nur höhere Wirtschaftswachstumsraten zur Folge, sondern führt auch zu sinkenden Korruptions- und Kriminalitätsraten. Noch liegt speziell bei den beiden letztgenannten Punkten zwar einiges im argen. Auch die Lücke zum Wohlstandsniveau der EU ist noch relativ groß. Doch was zählt, ist die Richtung der Entwicklung. Und diese weist nun einmal eindeutige Besserungstendenzen auf. Zusammen mit einem BIP-Wachstum von rund 5 Prozent, welches die Länder der Region in diesem und im nächsten Jahr im Schnitt aufweisen dürften, sollte das nach Ansicht der meisten Experten die Ostbörsen stützen.

      Wertzuwächse von jährlich bis zu 20 Prozent

      Trotz gewisser Bewertungsbedenken traut vor dem Hintergrund der positiven Konjunktur- und Gewinnaussichten auch Grapengiesser den Ostbörsen noch Kurspotential zu: „So stark wie in der jüngsten Vergangenheit dürften die Kurse künftig zwar nicht mehr steigen. Wertzuwächse von jährlich bis zu 20 Prozent sind aber weiterhin möglich.” Das wäre dann in der Tat nicht mehr ganz so üppig wie in den Vorjahren. Die meisten Anleger dürften mit so einer Rendite aber mehr als zufrieden sein. Zumal sie aus Märkten stammt, die inzwischen ziemlich erwachsen geworden sind und folglich ihr ehemals wildes Image abgelegt haben.


      Text: F.A.Z., 30.11.2005, Nr. 279 / Seite 21
      Bildmaterial: picture-alliance / dpa
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      schrieb am 20.12.05 17:53:24
      Beitrag Nr. 66 ()
      Welcher Fonds hat denn nun seinen Schwerpunkt in Rumänien, Bulgarien und Kroatien?
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 15:25:04
      Beitrag Nr. 67 ()
      Kirsch (Griffin East. European): Erneut Rekordzuflüsse in Region
      London (fondsweb) - "Auch im Februar machten weitere Rekordzuflüsse in die Region Nachrichten. Aber dieses Mal kamen diese nicht nur von ausländischen Investoren sondern auch heimische Anleger setzten ihr Geld in Aktien um und das besonders in Russland, der Türkei und Polen. Aus diesem Grund wurde auch in der ersten Hälfte des Monats wenig Gewinn realisiert und alle Märkte schlossen Februar höher ab", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem aktuellen Osteuropa-Marktkommentar.

      Die Frage ist für Kirsch nun, wie lange es wohl noch so weitergehen wird: "Russland ist soweit der Star unter den osteuropäischen Märkten mit einem Ertrag von fast 30% seit Jahresbeginn auf dem RTS Index. Wir glauben, dass das unterliegende makroökonomische Umfeld in Osteuropa auch weiterhin positiv bleibt und die Petrodollars weiterhin nach Russland fließen werden. Sollte jedoch in der nächsten Zeit, aufgrund der bisher in diesem Jahr eingefahrenen starken Erträge, eine technische Korrektur eintreten, so sollte das Investoren weder überraschen noch enttäuschen."

      Kirsch nutzte die Korrektur des türkischen Marktes Anfang Februar, um sein Engagement dort zu erhöhen: "Aufgrund fallender Raffineriemargen verlor das Raffinerieunternehmen Tupras kürzlich ca. 20% seines hohen Wertes. Wir erhöhten unsere Position jedoch, da wir der Meinung sind, dass betriebsinterne Verbesserungen und kurz vor dem Abschluss stehende Investitionen sowie eine neue Leitung nach der Privatisierung nicht voll vom Markt anerkannt werden. Darüberhinaus ist Tupras schuldenfrei und zahlt gewöhnlich eine hohe Dividende; für dieses Jahr wird eine Zahlung von ca. 8% erwartet."

      Ungarn hatte Kirschs Bericht zufolge den Markt mit der besten Performance unter den großen zentraleuropäischen Märkten: "Trotz der allgemeinen Sorge um die Makroökonomie des Landes gaben die meisten Blue-chip Unternehmen bessere Ergebnisse als erwartet ab. OTP Bank konnte eine gute Performance aufweisen, nachdem das Unternehmen durch verschiedene Broker höher gestuft wurde."

      Der polnische Markt hatte laut Kirsch "seine Höhen und Tiefen": "Die meisten Banken outperformten den Markt während andere Blue-chip Unternehmen wie PKN Orlen und TPSA den Monat weniger gut abschlossen. PKN gab die Ergebnisse für 2005 bekannt. Dies ist der allererste geprüfte Jahresbericht des Unternehmens zusammen mit dem tschechischen Unipetrol und somit wurden Analysten aufgrund einiger einmaliger Rechnungsposten in diesen Ergebnissen etwas verwirrt. Jedoch stellte sich heraus, dass die Ergebnisse tatsächlich recht positiv waren."

      Der tschechische Markt war gemäß dem Fondsmanagerbericht im Februar der Nachzügler in der Region: "Cesky Telecoms Ergebnisse für 2005, die besser als erwartet waren, zusammen mit einem Dividendenvorschlag von CZK 45 pro Aktie und seiner neuen Strategie, das Unternehmen mit seinem Funktelefonzweig Eurotel zu fusionieren, weckte derzeit wenig Interesse bei den Anlegern."

      Quelle:Financial Webworks GmbH 23/03/2006 15:21
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 15:25:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      Kirsch (Griffin East. European): Korrektur nicht überraschend
      London (fondsweb) - "Im Vergleich zu 2005 kam die Frühjahrskorrektur in diesem Jahr einen Monat früher. Die Indizes der osteuropäischen Märkte, besonders Russland und die Türkei, verzeichneten im Januar und Februar Rekordgewinne. Dieser Trend verbunden mit einer erhöhten Risikoaversion der Marktteilnehmer durch steigende 10-jährige Renditen in den USA führte zu einer technischen Korrektur im März. Polen trotzte dem Trend und konnte angesichts eines vorteilhaften Zinsumfeldes Zuflüsse verzeichnen", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem aktuellen Osteuropa-Marktkommentar.

      Wie Kirsch schon im Februar berichtete, sollte eine technische Korrektur Investoren in Anbetracht der großen Gewinne in den ersten beiden Monaten des Jahres weder überraschen noch enttäuschen: "Wir sind immer noch der Meinung, dass das zugrundeliegende wirtschaftliche Umfeld in Osteuropa auch weiterhin positiv ist und es derzeit keine Anzeichen für einen Wandel gibt. Russland zieht weiterhin Nutzen aus den allgemein hohen Rohstoffpreisen. Trotz potentieller makroökonomischer Probleme zum Beispiel in Ungarn sollte Zentraleuropa weiterhin vom erwarteten Wirtschaftsaufschwung in Deutschland profitieren. Die Türkei liegt geographisch gesehen weiter weg von Deutschland, jedoch sollte man auch nicht vergessen, dass Deutschland der größte Absatzmarkt für die Türkei ist."

      Quelle:Financial Webworks GmbH 21/04/2006 17:17
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 20:31:03
      Beitrag Nr. 69 ()
      Was für ein LOSER :laugh::laugh:

      Wen interessiert Kisch, was ist Griffin ????

      Auch dieses Jahr schon wieder 10 % hinten :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 20:33:18
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.296.404 von berlusconi am 24.04.06 15:25:36Und im Vergleich zum Spitzenfonds sinds schon mehr als 20 % Performanceeinbuße :eek::eek::eek::eek::eek:

      WAS Für ein Management !!!!

      B R A V O !!:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 15:14:18
      Beitrag Nr. 71 ()
      Korrektur und nicht Ende der Welt

      London (fondsweb) - "Sorgen um ein weltweit verlangsamtes Wirtschaftswachstum, verbunden mit Befürchtungen um steigende Zinsen verursachten einen massiven Sell-off in allen Aktienmärkten und inbesondere in den risikoreicheren Emerging Markets. Nach Rekordzuflüssen in die Region nahmen Anleger im Mai wieder etwas Geld vom Tisch, was die nervöse Stimmung auf den Märkten weiterhin verschärfte. Entscheidend ist die Frage, ob dies eine gesunde Korrektur eines Bullmarkets ist oder ob es eine Trendwende in Aktienmärkten darstellt", schreibt Jürgen Kirsch, Manager des Griffin Eastern European Fund (ISIN IE0002787442), in seinem aktuellen Osteuropa-Marktkommentar.

      "Wir sind der Meinung, dass es sich hierbei eher um eine Korrektur, als um das Ende der Welt handelt. Die Vereinigten Staaten bleiben auch weiterhin ein sehr wichtiger Abnehmer von Gütern und Dienstleistungen weltweit. Jedoch geht ihr Einfluss allmählich zurück. Rohstoffpreise werden unserer Ansicht nach mittelfristig stark schwanken, wahrscheinlich aber deutlich über dem Durchschnitt des letzten Jahrzehntes bleiben, was sich sehr positiv auf Russland auswirken sollte. Darüberhinaus verzeichnen die osteuropäischen Länder selbst eine relativ starke Wachstumsdynamik", heißt es weiter. Trotz der kürzlichen Währungsschwäche werde die türkische Volkswirtschaft mit grosser Wahrscheinlichkeit heuer um 5% wachsen (nach 7,4% während der letzten 4 Jahre), was wesentlich höher liege als Zuwachsraten in den meisten anderen Ländern der Welt. Hohe Rohstoffpreise würden allmählich verstärkten Einfluss auf die Inflationsentwicklung haben (wie sich das schon in den letzten Inflationszahlen der Türkei bemerkbar gemacht habe). Griffin sehe aber momentan keine Gefahr für die Wachstumsdynamik.

      "Die starke Korrektur im Mai traf generell alle Aktienmärkte. Russische Rohstoffwerte waren besonders schwer betroffen. Kein russischer Blue Chip konnte sich dem Trend entziehen. Sogar Gazprom, die verstärkt in MSCI Indizes gewichtet sein wird und somit ein wichtiges Instrument für Index-Tracking-Fonds ist, verlor mehr als 20%.", schreibt Griffin. Jedoch habe der Wert einen Teil der Verluste bis Monatsende wieder aufholen können.

      Der Ölpreis, der sich derzeit um die $70 pro Barrel bewege, habe den fallenden Aktienpreisen (Ölunternehmen eingeschlossen) wenig Unterstützung geboten. Derzeit weise Russland starke Zuflüsse aus Commodities auf und die inländische Liquidität bleibe weiterhin hoch. Wenn sich die Märkte beruhigten und die Volatilität sinke, werde der russische Aktienmarkt eine gute Basis für eine Erholung bieten.

      Auch die Türkei habe sich dem Trend nicht entziehen können. Das derzeitige Bilanzdefizit sei mehr und mehr in den Medien kommentiert worden und, obwohl es hinlänglich bekannt gewesen sei, habe es starke Verkäufe ausgelöst. Während Tüpras weit besser als der lokale Index abgeschnitten habe, sei auch diese Aktie vom Sell-off nicht verschont worden. Im Mai habe die türkische Lira ca. 13% gemessen am USD/EUR Basket verloren. Obwohl dies kurzfristig zu einer negativen Stimmung und zu starken Schwankungen auf den Märkten geführt habe, werde es mittelfristig gut für die Türkei sein, indem es das derzeitige Bilanzdefizit durch geringere Importe und größere Exporte reduziere. Wie schon im letzten Monatsbericht erwähnt, sei Tüpras gut gegen Währungsschwankungen durch automatische Preismechanismen abgesichert.

      Die polnische PKN Orlen werde die litauische Raffinerie Mazheikiu Nafta von Yukos erwerben. "Wir sehen die Hauptrisiken daraus für PKN in der Sicherung der Rohölversorgung. Dies kann, angesichts der angespannten politischen Beziehungen zu Russland und der Tatsache, dass der unterlegene Kaufinteressent Kazmunaigaz (das staatliche Ölunternehmen Kasachstans) ist, eine Herausforderung sein", schreibt Kirsch.

      In Tschechien würden die bevorstehenden landesweiten Wahlen weiterhin für eine angespannte Situation sorgen, klare Meldungen seien nicht in Sicht, allerdings sollte der Wahlausgang nicht unmittelbar die starke Wirtschaft des Landes beeinflussen.

      Quelle:Financial Webworks GmbH 16/06/2006 12:53
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 21:33:05
      Beitrag Nr. 72 ()
      Die nächste EU-Erweiterungsrunde steht nun per 01.01.2007 vor der Tür! Das Thema ist hier ja leider etwas untergegangen.

      Könnte wie bei den vorigen Erweiterungsrunden erst noch die großen Investoren anlocken, die die Märkte nochmal richtig antreiben.

      Im Trader-Inside Forum gibt es dazu einen interessanten Thread

      http://www.trader-inside.de/viewtopic.php?t=2900

      über den Berenberg-Balkan-Baltikum-Universal-Fonds (WKN A0H F40) der sich gezielt auf die aktuellsten Beitrittsländer konzentriert und nicht wie die meisten Osteuropa-Fonds vorwiegend Russland und die "etablierteren" Ostbörsen kauft.

      Sauren hat den Fonds übrigens schon länger in seinen Sauren Opportunities reingekauft.


      Aus dem Trader-Inside-Forum:

      (DER FONDS) Heute fällt der Startschuss für den neuen Berenberg-Balkan-Baltikum-Universal-Fonds (WKN A0H F40) von der Fondsgesellschaft Universal Investment. Der Neue biete Anlegern die Möglichkeit, in chancenreiche Unternehmen der wachsenden Märkte auf dem Balkan und im Baltikum zu investieren, heißt es von Universal Investment. Getrieben von der Konvergenzfantasie werden sowohl für die Region Balkan als auch die Länder des Baltikums in den kommenden Jahren überdurchschnittliche hohe Wachstumsraten von bis zu 8 Prozent erwartet. Darüber hinaus seien die Aktienmärkte der Region mit einem durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) zwischen 11 und 16 noch immer sehr attraktiv bewertet.
      Beraten wird der Fonds von Ralph Luther von der Hamburger Berenberg Bank, der unter anderem auch für das Management des Berenberg Hellas-Olympia UI (WKN 978 205) verantwortlich ist. Nach Angaben der Rating-Agentur Morningstar hat der Griechenland-Fonds über drei Jahre ein Plus von 168,2 Prozent erzielt; in den vergangenen zwölf Monaten lag der Wertzuwachs bei einem Plus von 30 Prozent.

      Bei dem Balkan-Baltikum-Fonds wird Luther anfangs eine relativ ausgewogene Gewichtung der Länder vornehmen, die sich im späteren Verlauf aber immer den aktuellen Marktgegebenheiten anpasst. Aktuell hat er Estland, Lettland, Litauen und Rumänien mit jeweils 12 Prozent gewichtet, gefolgt von der Türkei mit 10 Prozent und der Ukraine ebenfalls mit 10 Prozent. Zudem sind dem Portfolio Länder wie Griechenland und Ungarn mit jeweils rund 2 Prozent beigemischt.

      Bei der Auswahl seiner Einzeltitel orientiert sich Luther sehr stark an den Index-Schwergewichten. Aktuell setzt der Fondsmanager vor allem auf die Sektoren Energie, Schifffahrt und Transport. Insgesamt befinden sich 70 bis 80 Titeln im Portfolio, wobei kein Wert mit mehr als 3,5 Prozent gewichtet ist. Zu den größten Positionen gehören unter anderem Kroatische Pharmaunternehmen Pliva und der Telefonkonzern Eesti Telekom.


      Und noch ein Marktkommentar über den Berenberg-Balkan-Baltikum-Universal-Fonds (WKN A0H F40) vom 31.10.06:
      "Mit teilweise deutlichen Kurssprüngen ging es erneut aufwärts an den Aktienmärkten auf dem Balkan und dem Baltikum. Die Börsen in Bulgarien, Kroatien und Estland erreichten dabei sogar neue Allzeithochs.
      Stärkste Gewinner waren die Aktienmärkte in Bulgarien (+13,6%), Türkei (+9,9%) und Rumänien (+6,5%). Unser Fonds konnte davon profitieren und legte im Oktober um 5,6% zu. Auch im abgelaufenen Monat gab es wieder erfreuliche Daten aus der Wirtschaft: In Rumänien betrug die Arbeitslosenquote im September nur noch 5,1% nach 5,7% im August. Der IWF erwartet für dieses Jahr ein BIP-Wachstum von 7,1%. Das starke Wirtschaftswachstum hat in den ersten neun Monaten schon zu Steuermehreinnahmen von 20% gegenüber dem Vorjahr geführt. Die Neuverschuldung könnte in diesem Jahr deshalb unter 1,5% zum BIP fallen. In Bulgarien wurde die Senkung der Unternehmenssteuer beschlossen. Sie beträgt ab 01.01.2007 nur noch 10% (!). Wir haben in den vergangenen vier Wochen unsere Gewichtung u.a. in Bulgarien und Rumänien weiter erhöht. Des Weiteren haben wir uns an dem IPO von Olympic Entertainment, Casino Betreiber in Osteuropa, beteiligt. Hier gab es einen deutlichen Zeichnungsgewinn von über 60%. Für die Aktienmärkte beider Regionen bleiben wir zuversichtlich gestimmt und erwarten in
      den kommenden Wochen eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung.


      Interessant finde ich auch daß augenscheinlich das Fondsmanagement an hochlukrativen IPO´s teilnehmen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.12.06 18:54:51
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 12.515.521 von berlusconi am 22.03.04 14:58:11Für risikofreudige kann man ja zusätzlich zu einem breiter gestreuten Osteuropafond noch den DWS Russia mit ins Boot nehmen. Dieser Fond investiert ausschließlich in russische Werte.

      Hat eine beeindruckende Performance hingelegt. Der Fond scheint auch nicht so stark von der Performance der Ölwerte in Russland abhängig zu sein, wie man vielleicht vermuten könnte.


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