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    Karstadt Quelle - Potential 16+ ? Zerti SG2KBU - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.09.04 11:30:30 von
    neuester Beitrag 05.10.04 23:53:34 von
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    ID: 907.586
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      schrieb am 24.09.04 11:30:30
      Beitrag Nr. 1 ()








      Jetzt stehen ja so einige Umstrukturierungen an. Ich denke, daß Karstadt sich durch die Sanierungskonzepte wieder nach oben arbeiten wird. Auch wenn ich das Unternehmen als solches nicht so toll finde. Das kurzfristige Kurspotential liegt glaube ich bei mindestens 16 Euro + . Mit dem Zertifikat SG2KBU kann man gut hebeln.

      Open end
      StoppLoss bei 10,66
      Barrier bei 12,25
      Hebel bei ca. 4 bei 14 Euro
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 13:53:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      http://www.ksta.de/servlet/CachedContentServer?pagename=ksta…

      KarstadtQuelle vor Einschnitten
      erstellt 22.09.04, 14:01h, aktualisiert 22.09.04, 17:18h

      Essen - Der angeschlagene Handelskonzern KarstadtQuelle steht vor tiefen Einschnitten. Die Versandhandelstochter Quelle gab am Mittwoch die Schließung von zwei Call-Centern in Mainz und Köln mit zusammen 420 Mitarbeitern zum 31. März 2005 bekannt.
      Es werden 250 betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen. Auch bei der Versandtochter Neckermann drohen angesichts sinkender Umsätze betriebsbedingte Kündigungen. Darüber seien die Mitarbeiter informiert worden, sagte Neckermann-Sprecher Erich Jeske.

      Nach der Vorlage von katastrophalen Halbjahreszahlen scheine jetzt zudem die Schließung unrentabler Warenhaus-Standorte wahrscheinlich, berichtete das «Handelsblatt» am Mittwoch. In Unternehmenskreisen gelte es als sicher, dass bald einige Warenhäuser dichtgemacht würden. Nähere Einzelheiten will KarstadtQuelle-Chef Christoph Achenbach am kommenden Dienstag in Essen vorlegen.

      Die Quelle AG teilte in Fürth mit, die Call-Center in Mainz und Köln würden geschlossen, ihre Aufgaben in die Türkei verlagert. Dort seien die Kosten geringer. In Köln soll 130 Beschäftigten gekündigt werden, weitere 70 befristete Arbeitsverhältnisse liefen vor dem Schließungstermin 31. März 2005 aus. In Köln sollen rund 120 Mitarbeiter gekündigt werden, die übrigen 100 haben befristete Verträge. Quelle betreibt derzeit bundesweit noch acht Call-Center.

      Neckermann-Vorstandschef Arwed Fischer hatte in einem von der «Leipziger Volkszeitung» im Internet veröffentlichten Brief an die Mitarbeiter geschrieben: «Unser Konzern ist in eine tiefe Umsatz- und Ertragskrise geraten.» Nur eine harte und konsequente Sanierung könne das Überleben des gesamten Konzerns mit den Marken Quelle und Neckermann sichern. «Dabei werden wir betriebsbedingte Kündigungen auch in größerem Umfang in diesem und im nächsten Jahr nicht mehr ausschließen können.»

      Für die bevorstehende Sanierung werde sich Achenbach die Unterstützung eines Finanzchefs ins Haus holen, hieß es. Der seit mehr als einem Jahr unbesetzte Posten werde mit dem 44-jährigen Manager Harald Pinger besetzt, berichtete das «manager magazin». Ein Sprecher von KarstadtQuelle wollte den Bericht nicht kommentieren. Bereits im Sommer hatte der Konzernchef den Abbau von 4 000 der 47 000 Stellen innerhalb der Warenhaustochter angekündigt.

      Erst im vergangenen Monat hatte Europas größter Warenhaus- und Versandhandelskonzern angesichts eines im ersten Halbjahr auf 298 Millionen Euro angestiegenen Verlusts einen harten Sanierungskurs angekündigt. Der Umsatz ging in den ersten sechs Monaten um sechs Prozent auf 6,87 Milliarden Euro zurück. Für die Quelle AG geht Fischer von einem Netto-Umsatz von 3,5 Milliarden Euro im kommenden Jahr aus. Das ist eine halbe Milliarde Euro weniger als für das Jahr 2004 geplant. Bei der Neckermann Versand AG liege die Planung bei 1,15 Milliarden Euro Umsatz und damit ebenfalls deutlich unter den Vorjahreswerten. (dpa)
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 13:55:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      http://www.lr-online.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaft/ar…

      KarstadtQuelle vor harten Zeiten
      Neuer Konzernchef fährt strikten Sanierungskurs

      Die Erwartungen an den neuen KarstadtQuelle-Chef sind hoch. Eine umfassende Bestandsaufnahme und eine strategische Neuausrichtung hatte Christoph Achenbach Anfang August angekündigt. Am Montag will sich Achenbach seine Pläne vom Aufsichtsrat absegnen lassen, um sie am Folgetag der Presse und den Analysten zu präsentieren.

      Der Warenhaus- und Versandhandelskonzern ist zu einem Sanierungsfall geworden, wie Achenbach selbst eingeräumt hat. Die Ursachen sind nach Ansicht von Beobachtern vielfältig und verschlungen. Die Konsumkrise in Deutschland geht einher mit strukturellen Defiziten und einer von Achenbachs glücklosem Vorgänger Wolfgang Urban betriebenen Diversifizierung, die den Konzern zuletzt als Sammelsurium von Aktivitäten erscheinen ließ.
      Hier will der seit Juni amtierende neue Mann ansetzen: „Deutliche Einschnitte“ in vielen Bereichen werde es geben, das Unternehmen müsse sich bis 2005 auf einen „harten Konsolidierungs- und Sanierungskurs“ einstellen. Hinzu kommt erklärtermaßen ein „Sofortprogramm zur Umsatzstabilisierung“. Damit gibt Achenbach den Beobachtern die meisten Rätsel auf. Sie tippen auf forcierte Marketingaktionen – bereits für September habe das Unternehmen einen großen Abverkauf angekündigt, von dem aber bislang nichts zu merken sei, heißt es.

      Erlöse deutlich gesunken
      Im zweiten Quartal sackten die Erlöse allein im Bereich der Warenhäuser und Fachgeschäfte um fast zehn Prozent ab. Insgesamt rechnet das Unternehmen für dieses Jahr mit einem Minus von 4,5 bis fünf Prozent und einem operativen Verlust von 160 Millionen bis 200 Millionen Euro.
      Um den Umsatzverfall aufzuhalten, wurde bereits ein Umbau der größeren Warenhäuser, darunter das KaDeWe in Berlin, angestoßen. Dabei geht es um die Straffung des Sortiments, das Angebot höherwertiger Artikel und schicker Eigenmarken sowie die Untervermietung von Flächen an attraktive Markenanbieter. Die meisten Experten sind zudem überzeugt, dass der Konzern über kurz oder lang einige der kleineren Filialen in Randlagen schließen wird, die wenig profitabel sind oder gar Verluste einfahren – auch wenn er das jetzt noch in Abrede stellt.
      Vielleicht geht Achenbach ja so weit, dass er auch die defizitären Modehäuser Wehmeyer und SinnLeffers wieder abstößt. Es werde jedenfalls bei der Neuausrichtung des Konzerns „keine Tabus geben“, hatte er im letzten Aktionärsbrief wissen lassen.
      Auch im Versandbereich, der im zweiten Quartal über sechs Prozent seines Umsatzes verlor, ist auf der Kostenseite noch einiges herauszuholen. So ist das schon bei der Fusion von Karstadt und Quelle vor fünf Jahren angekündigte Synergiepotenzial im Versand nach Ansicht von Analysten noch bei weitem nicht ausgeschöpft.

      Restrukturierung kostet Millionen
      Die Kostensenkungsmaßnahmen gehen zunächst ins Geld. Analysten vermuten für die Jahre 2004 und 2005 einen zusätzlichen Restrukturierungsaufwand von bis zu 500 Millionen Euro. Zur Finanzierung tippen einige darauf, dass KarstadtQuelle eine Wandelanleihe begibt. Eine Kapitalerhöhung gilt dagegen nicht als wahrscheinlich. Um Mittel für den Umbau zu bekommen, wird Achenbach nach Einschätzung der Beobachter vermutlich außerdem die Dividende für dieses und das kommende Jahr streichen. Die Ausschüttung 2003 war aus der Substanz bezahlt worden.
      Erlöse dürften auch durch den Verkauf von unter Urban zugekauften oder aufgebauten Randaktivitäten hereinkommen. So steht etwa das Deutsche Sportfernsehen ebenso auf dem Prüfstand wie die Fitness-Studios und die Starbuck-Cafes. Anfang September hatte KarstadtQuelle bereits Teile des IT-Systemhauses Itellium veräußert.
      Für wichtig halten Beobachter aber auch, dass bei dem Essener Konzern eine neue Unternehmenskultur Einzug hält. Trotz eines harten Sanierungskurses kündigte Achenbach einen „deutlich menschlicheren Umgangston“ an. Nachdem unter Urban eine Tendenz zur Zentralisierung geherrscht habe, sei es nun an der Zeit, dass die operative Ebene mehr Verantwortung und Selbstständigkeit bekomme, meint Christian Bruns vom Bankhaus Sal. Oppenheim: „Ein Warenhausleiter muss den Spielraum und den Anreiz erhalten, sich unternehmerisch zu verhalten.“

      Von Stefan Paul Mechnig
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 13:55:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      24.09.2004 08:50:
      Presse: KarstadtQuelle will Hypothekenbank verkaufen

      Einem Zeitungsbericht zufolge will der Versandhandels- und Warenhauskonzern KarstadtQuelle (Nachrichten) seine Hypothekenbank verkaufen. Die Veräußerung sei Teil des Sanierungskonzepts des Vorstandsvorsitzenden Christoph Achenbach, so die "Financial Times Deutschland". Wie die Zeitung aus unternehmensnahen Kreisen erfahren hat, soll die Deutsche Postbank und die niederländische ABN Amro Interesse an einer Übernahme der Hypothekenbank haben.

      Wie die "Financial Times Deutschland" weiter schreibt, benötigt der finanziell angeschlagene Konzern dringend Kapital, um wieder auf die Beine zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 13:56:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      http://boerse.ard.de/content.jsp?go=meldung&key=dokument_666…

      24.09.2004 08:28

      Heißer Herbst für Karstadt

      Kommende Woche wird Karstadt-Chef Christoph Achenbach einen Sanierungsplan präsentieren. Den Mitarbeitern drohen harte Einschnitte, dem Karstadt-Konzern ein heißer Herbst. Die Aktien könnten dennoch zulegen.

      Karstadt leidet nach wie vor stark unter der anhaltenden Kaufzurückhaltung der Kunden. Dazu kommen eigene strukturelle Probleme des Unternehmens. In wenigen Tagen, am kommenden Dienstag, will der seit Juni amtierende Vorstandschef Christoph Achenbach, nun den lange angekündigten Sanierungsplan präsentieren. Viele Mitarbeiter befürchten, dass die Sanierung von Karstadt ihnen den Job kosten könnte – nicht zu unrecht, wie Branchenexperten meinen und Achenbach auch bereits angedeutet hatte. Doch der Sanierungsplan geht noch weit über einen deutlichen Personalabbau hinaus. Er wird den Konzern komplett umkrempeln.

      So sollen kleinere, unrentable oder in ihrer Struktur nicht passende Karstadt-Warenhausfilialen in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert werden sollten, heißt es unter anderem in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Die Ausgliederung dieser weniger rentablen Filialen würde der Warenhausgruppe ermöglichen, ihre Bilanz zu "schönen", die aktuell voller drückender Problemfelder steckt. Karstadt würde damit auf den Spuren vom Handelskonzern Metro wandeln. Dieser hatte seine wenig lukrativen Geschäfte aus dem Konzern dekonsolidiert und in einem Joint Venture - der Verwertungsgesellschaft Divaco – gebündelt. Die Intention von Metro war der möglichst gewinnbringende Verkauf von Divaco, was aber im Januar 2004 nur ansatzweise gelang.


      Hypothekenbank steht zum Verkauf
      Weiteres Element des Sanierungsplans soll der Verkauf der hauseigenen Hypothekenbank sein. Die "Financial Times Deutschland" berichtet unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise, dass sich als Kaufinteressenten bereits die niederländische Bank ABN Amro und die deutsche Postbank gemeldet hätten. Die Karstadt-Bank war erst 2001 gegründet worden und verfügt den Angaben zufolge über ein Eigenkapital von 250 Millionen Euro. An dieser Summe soll sich letztlich auch der Kaufpreis orientieren, heißt es.

      Ebenfalls Teil des Plans soll die Trennung von verlustreichen Randaktivitäten – hier besonders DSF und Starbucks – sein. Dazu kommt die Neuausrichtung des Versandhandels. Dort haben Marketingmaßnahmen nicht gegriffen, um auf der Erlösseite positive Effekte zu erzielen. Die Deutsche Bank hob inzwischen das Kursziel für die Karstadt-Aktie an. Die Analysten des größten deutschen Finanzinstituts sind offensichtlich überzeugt, dass der Sanierungsplan gelingen wird.

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      schrieb am 24.09.04 13:57:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      24.09.2004 09:52:
      KarstadtQuelle: Underperformer

      Die Landesbank Rheinland-Pfalz bewertet die Aktie des deutschen Einzel- und Versandhandelskonzerns KarstadtQuelle (Nachrichten) in der Studie vom 24. September weiterhin mit "Underperformer". Das Kursziel liegt bei 13,00 Euro.

      KarstadtQuelle werde am 28. September seine Pläne zur Neuausrichtung des Konzerns präsentieren. Die Analysten gehen davon aus, dass die Restrukturierung grob 500 Mio. Euro kosten könnte. Da die Bilanzrelationen angespannt seien, erscheint ihnen die Aufnahme von Fremdkapital als schwierig. Karstadt müsse somit entweder frisches Kapital einsammeln oder Vermögenswerte verkaufen.

      Zur Disposition stehe laut Presseangaben der Verkauf der Quellebank. Dies würde nach Erachten der Analysten einen nennenswerten Beitrag zur Restrukturierungsfinanzierung liefern, zumal es Interessenten für Retail-Banken im Finanzsektor gebe.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 13:59:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23199242

      Der mögliche Verkauf der Hypothekenbank von KarstadtQuelle wird sowohl von Marktteilnehmern als auch von Analysten positiv gesehen. Medienberichten zufolge will der Kaufhauskonzern seine Immobilientochter Karstadt Hypothekenbank veräußern. Finanzinvestoren und auch andere Hypothekenbanken zeigten bereits Interesse, heißt es in den Berichten. "Desinvestitionen außerhalb des Handelsgeschäfts von Karstadt sind grundsätzlich positiv",sagt Christoph Schlienkamp, Analyst beim Bankhaus Lampe, im Gespräch mit Dow Jones. Das Unternehmen sollte sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.

      Allerdings sei der Verkauf der Hypothekenbank nur ein Teil eines größeren Restrukturierungspakets, das am kommenden Dienstag präsentiert werden soll. Generell sollte die Restrukturierung als Ganzes bewertet werden. Auf Grund fehlender Zahlen seien neue Berechnungen von Gewinn und Kursziel derzeit noch nicht möglich. Schlienkamp zufolge ist KarstadtQuelle in der Pflicht einen "Rundumschlag" zu machen, um den Konzern wieder in die Gewinnzone zu führen und das Vertrauen der Anleger wiederzugewinnen.

      Der Markt erwartet Restrukturierungskosten von rund 500 Mio EUR. Ob es nur 300 Mio oder gar 700 Mio EUR werden, ist nach Ansicht Schlienkamps nicht so wichtig. Eine Finanzierungslücke werde mit ziemlicher Sicherheit entstehen, die durch Eigenkapitalerhöhung oder aber durch Fremdkapitalaufnahme geschlossen werden müsse. Welche Finanzierung von Vorteil sei, lasse sich ebenfalls erst nach der Strategiesitzung am Dienstag sagen. Bis dahin behalte er das Rating "Halten" mit einem Kursziel von 14 EUR bei.

      Auch die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) bewerten den möglichen Verkauf der Hypothekenbank positiv. Ein Verkauf würde "einen nennenswerten Beitrag" zur Restrukturierungsfinanzierung liefern, konstatiert LRP-Analyst Christian Schindler. Er sieht einen Verkaufserlös von 200 Mio EUR als durchaus realistisch an. Dies sei das 0,8-fache des Buchwerts. Nicht ganz so optimistische bezüglich des Verkaufspreises ist Lampe-Analyst Schlienkamp. Er kann sich eher einen Erlös von 150 Mio EUR vorstellen. Hohe Verkaufspreise seien derzeit einfach am Markt nicht zu erzielen.

      Auch die LRP will für weitere Berechnungen die Präsentation am Dienstag abwarten und behält vorerst das "Underperformer"-Rating sowie das Kursziel von 13 EUR bei.
      Von Vera Schrader, Dow Jones Newswires, +49(0)69/913 039 33 vera.schrader@dowjones.com
      (ENDE) Dow Jones Newswires/24.9.2004/ves/reh

      24.09.2004, 10:32
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 13:59:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…

      24.09.2004
      KarstadtQuelle Underperformer
      LRP

      Christian Schindler, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von KarstadtQuelle (ISIN DE0006275001/ WKN 627500) weiterhin mit "Underperformer" ein.

      KarstadtQuelle werde am kommenden Dienstag, den 28. September seine Pläne zur Neuausrichtung des Konzerns präsentieren. Die Analysten würden davon ausgehen, dass die Restrukturierung grob 500 Mio. Euro kosten könnte. Da die Bilanzrelationen angespannt seien erscheine ihnen die Aufnahme von Fremdkapital als schwierig. KarstadtQuelle müsse somit entweder frisches Kapital einsammeln oder Vermögenswerte verkaufen.

      Zur Disposition stehe laut Presseangaben der Verkauf der Quellebank. Dies würde einen nennenswerten Beitrag zur Restrukturierungsfinanzierung liefern, zumal es Interessenten für Retail-Banken im Finanzsektor gebe. Die eigene Bank verfüge über ein Eigenkapital von 250 Mio. Euro, ein Verkaufserlös von 200 Mio. Euro (0,8x Buchwert) erscheine daher als Indikation vertretbar, zumal die Postbank derzeit leicht über Buchwert notiere und einen vergleichbaren Kundenfokus aufweise.

      Wenngleich die Analysten der LRP diesen Schritt als positiv werten würden, da dadurch der Bedarf an externen Finanzierung sinkt, bestätigen sie vorerst ihr "Underperformer"-Rating, da ein abschließendes Urteil über das Potenzial der KarstadtQuelle-Aktie erst bei Vorlage des gesamten Restrukturierungs-Paketes notwendig ist. Das Kursziel 12/2005 liege bei 13 Euro.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 14:01:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      http://portale.web.de/Finanzen/Boersennews/?msg_id=5511981

      ANALYSE: Deutsche Bank stuft KarstadtQuelle auf `Buy` hoch

      LONDON (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat die Aktie von KarstadtQuelle von "Hold" auf "Buy" heraufgestuft und das Kursziel von 15,50 auf 20,00 Euro erhöht. Die Kaufempfehlung wurde in einer am Freitag in London vorgelegten Analyse mit der Erwartung eines umfangreichen Restrukturierungsprogramms begründet, dass der neue Vorstandsvorsitzende auf einem Analystentreffen in der kommenden Woche vorstellen dürfte.

      Das Unternehmen wird nach Vermutung der Deutschen Bank den Verkauf weiterer Unternehmensteile ankündigen, um so die Profitabilität zu erhöhen. Es ist nach Ansicht der Analysten davon auszugehen, dass KarstadtQuelle ein glaubwürdiges Programm zur Wiedererlangung der Profitabilität vorlegen wird. Es müsse mit der Verkleinerung des Kerngeschäfts gerechnet werden.

      Zugleich müsse die internationale Expansion und das Geschäft im Internet vorangetrieben werden. Sollte auf diese Weise eine Vorsteuermarge von zwei Prozent erreicht werden, steigt der faire Wert der Karstadt-Aktie nach Ansicht der Deutschen Bank auf etwa 25 Euro.

      Mit der Einstufung "Buy" sagt die Deutsche Bank der Aktie für die kommenden zwölf Monate einen Gesamtertrag von mindestens zehn Prozent voraus./mnr/mw



      © dpa - Meldung vom 24.09.2004 11:17 Uhr
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 14:03:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      http://www.kn-online.de/news/archiv/?id=1495939

      AKTIE IM FOKUS: KarstadtQuelle führend im MDAX

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Angetrieben von der Hoffnung auf eine bevorstehende Restrukturierung und flankiert von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank haben sich KarstadtQuelle-Aktien am Freitag markant erholt.
      Mit einem Kursplus von 5,22 Prozent auf 14,31 Euro war der angeschlagene Einzelhändler bis 10.30 Uhr der mit Abstand stärkste Kursgewinner im MDAX der zugleich um 0,23 Prozent auf 4.989,55 Punkte geringfügig abgab.

      Neben der Heraufstufung der Aktie von "Hold" auf "Buy" durch die Deutsche Bank begründeten Aktienhändler die klaren Gewinne mit den Plänen des Unternehmens zum Verkauf der konzerneigenen Hypothekenbank. Der Verkauf sei Teil eines Sanierungskonzepts des neuen Vorstandschefs Christoph Achenbach, das nächsten Dienstag im Rahmen einer Analystenkonferenz präsentiert werden soll, wie die "Financial Times Deutschland" (Freitagsausgabe) unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise berichtete.

      "Das wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung", sagte ein Aktienhändler in Frankfurt. Jetzt warte der Markt auf Nachrichten über weitere Verkäufe von Unternehmensteilen von KarstadtQuelle, fügte er an. Der Wert der Hypothekenbank wird von Experten auf 250 Millionen Euro geschätzt.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 14:04:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      Karstadt-Quelle plant Ausgliederung von Filialen


      Der Karstadt-Quelle-Konzern erwägt Filialen auszugliedern und seine Hypothekenbank verkaufen, um sich zu sanieren.

      HB/ire/pk/rob DÜSSELDORF. Im Vorstand wird derzeit ein Modell diskutiert, nach dem kleinere, unrentable oder in ihrer Struktur nicht passende Karstadt-Warenhausfilialen in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert werden sollten. Dies berichtet die „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ unter Berufung auf informierte Kreise. Zugleich will der Handelskonzern Karstadt-Quelle seine Immobilientochter Karstadt Hypothekenbank verkaufen. Wie das Handelsblatt aus Finanzkreisen erfuhr, befindet sich das Unternehmen auf der Suche nach einem Investor.

      Mit einer Ausgliederung schwacher Filialen würde die Warenhausgruppe einige der drückenden Problemfelder aus der Bilanz herausnehmen. Für eine solche Lösung müssten aber noch Partner gefunden werden, schrieb die FAZ weiter. Das Blatt verwies zugleich auf ein ähnliches Modell beim Handelskonzern Metro. Dieser hatte als Randaktivitäten definierte Geschäfte aus dem Konzern dekonsolidiert und als Joint Venture in der Verwertungsgesellschaft Divaco gebündelt. Dabei hatte Metro mit der Deutschen Bank und dem Versicherungskonzern Gerling zusammengearbeitet. Ziel der Divaco-Konstruktion war es, die ausgelagerten Aktivitäten möglichst Gewinn bringend zu verkaufen, was jedoch nur teilweise gelang. Im Januar hatte Metro den Verkauf ihres Divaco-Aktienpakets bekannt gegeben.

      An der Hypothekenbank zeigen sowohl Finanzinvestoren als auch Hypothekenbanken Interesse. Der Wert der Hypothekenbank liege bei etwa 150 Mill. Euro, heißt es in Finanzkreisen. Karstadt-Quelle wollte sich dazu nicht äußern.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 14:05:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Fortsetzung:

      Gerade für Finanzinvestoren ist die Bank interessant, weil sie durch die Akquisition eine Banklizenz in Deutschland erhalten würden. Eine Banklizenz ist notwendig, um bei einem Aufkauf von Krediten noch nicht gekündigte Darlehen weiter veräußern zu können. Außerdem erhielte der Käufer ein kleines Team von Mitarbeitern, das bei der Bearbeitung von Darlehen helfen könnte. Die Karstadt Immobilienbank hat 17 Beschäftigte. Finanzinvestoren hatten zuletzt für Aufsehen gesorgt, als die Münchener Immobilienbank Hypo Real Estate ein milliardenschweres Paket fauler Kredite an die US-Investmentfirma Lone Star verkaufte.

      Der angeschlagene Konzern Karstadt-Quelle will in der kommenden Woche ein Sanierungskonzept vorlegen. Dazu gehört offenbar auch die Trennung von der Hypothekenbank, über die sich das Unternehmen bisher eine günstige Refinanzierung sicherte. Allerdings wurde der Spielraum des Instituts bereits 2003 verkleinert, da wesentliche Teile des Konzern-Immobilienvermögens zur Deckung von Pensionsrückstellungen herangezogen wurden und damit für Hypothekenpfandbriefe nicht mehr zur Verfügung standen.

      Der seit Juni amtierende Vorstandschef Christoph Achenbach hat bereits mehrfach tiefe Einschnitte angekündigt. Dazu gehört auch ein deutlicher Personalabbau.

      Das Institut gilt in Bankenkreisen mit einer Eigenkapitalquote von 18,2 Prozent als überkapitalisiert. Die Eigenkapitalrentabilität der Bank war mit 3,1 Prozent im vergangenen Jahr mager. Zum Vergleich: Die Deutsche Bank strebt 2005 eine Rendite an, die etwa achtmal so hoch liegt.


      HANDELSBLATT, Freitag, 24. September 2004, 10:42 Uhr
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 11:31:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ohne Kapitalerhöhung wirds wohl nicht gehen:

      Karstadt will 77 Filialen abstoßen

      Zur Rettung der kriselnden KarstadtQuelle AG fordert Aufsichtsratschef Thomas Middelhoff, 51, "einen echten Solidarpakt von Mitarbeitern wie Führungskräften, Gesellschaftern und Banken". Nach SPIEGEL-Informationen plant der Vorstand unter Christoph Achenbach, 77 der zurzeit 180 Warenhäuser abzustoßen - dreimal so viel wie bislang gemutmaßt.

      DPA
      Karstadt-Filiale: "Es geht ums Überleben"
      Hamburg - Die nahe Zukunft von Europas größtem Kaufhaus- und Versandhandelskonzern werde "von tiefen Schnitten und weit reichenden Schritten geprägt sein", sagt Middelhoff. In allen drei Kernbereichen des Essener Konzerns - Versand- und stationärer Handel sowie Dienstleistungen - sei die Lage "sehr ernst". Alles, was nicht Stammgeschäft sei, stehe nun "zur Disposition".

      "Es geht ums Überleben", sagte Middelhoff. Auch der Versandhandel von Neckermann und Quelle müsse sich auf einen "schmerzhaften Personalabbau" einstellen. Im ersten Halbjahr 2004 hatte KarstadtQuelle einen Verlust von 300 Millionen Euro verbucht. Nicht kommentieren wollte Middelhoff Details der geplanten Sanierungsmaßnahmen, über die der Aufsichtsrat am Montag berät.

      Nach SPIEGEL-Informationen plant der Vorstand unter Christoph Achenbach, 77 der zurzeit 180 Warenhäuser abzustoßen - dreimal so viel wie bislang gemutmaßt. Zudem soll es enorme Wertberichtigungen geben, die mit einer kräftigen Kapitalerhöhung aufgefangen werden sollen, weil dem Unternehmen sonst die Pleite drohe, erfuhr der SPIEGEL aus Aufsichtsratskreisen. Unter anderem soll auch die Textilhaus-Kette SinnLeffers abgestoßen werden.
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 19:22:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Doch Kapitalerhöhung ?????,und keine Wandelanleihe ?


      "Aufsichtsratschef Thomas Middelhoff sprach im «Spiegel» von einem Kampf ums Überleben. Das Nachrichtenmagazin berichtete von enorme Wertberichtigungen, die mit einer kräftigen Kapitalerhöhung aufgefangen werden sollen, weil dem Unternehmen sonst die Pleite drohe."

      Samstag 25. September 2004, 18:12 Uhr
      http://www.karstadtquelle.com/




      Gruß Ricki
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 17:16:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      ein Satz mit X
      das wird wohl nix
      KARSTADT QUELLE EUR 11.05 11.55 -3.17 -22.29% :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 08:56:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Lang&Schwarz 12,27 zu 12,77 :eek:
      Frankfurt Taxe 14,30 zu 14,50 :eek:

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 09:00:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das war zu erwarten!

      11 Euro sind für heute drin.

      Eine Folge absoluten Mißmanagements.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 09:11:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Sieht momentan nicht so aus :confused: NOCH ist es ja verträglich......
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 10:56:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23204835

      HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Die KarstadtQuelle AG, Essen, will sich nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" von 77 ihrer derzeit 180 Warenhäuser trennen. Dies seien drei Mal so viele wie bislang vermutet. Zudem soll es enorme Wertberichtigungen geben, die mit einer kräftigen Kapitalerhöhung aufgefangen werden sollen, weil dem Unternehmen sonst die Insolvenz drohe, berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Thomas Middelhoff, habe die Details der geplanten Sanierungsmaßnahmen, über die der Aufsichtsrat am Montag berate, nicht kommentieren wollen.

      Er sagte jedoch, in allen drei Kernbereichen des Essener Konzerns sei die Lage "sehr ernst". Die nahe Zukunft von Europas größtem Kaufhaus- und Versandhandelskonzern werde "von tiefen Schnitten und weit reichenden Schritten geprägt sein". Auch der Versandhandel von Neckermann und Quelle müsse sich auf einen "schmerzhaften Personalabbau" einstellen. Im ersten Halbjahr 2004 hatte KarstadtQuelle einen Verlust von 300 Mio EUR verbucht.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/11/27.9.2004/cn/jhe
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 10:58:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      http://onwirtschaft.t-online.de/c/24/87/22/2487220.html

      KarstadtQuelle will Notbremse ziehen

      KarstadtQuelle AG zieht die Notbremse und tausende Mitarbeiter bangen um ihren Job: Nach "Spiegel"-Informationen plant der Vorstand unter Christoph Achenbach, 77 der 181 Warenhäuser abzustoßen. Zudem soll es enorme Wertberichtigungen geben, die mit einer kräftigen Kapitalerhöhung aufgefangen werden sollen, weil dem Unternehmen sonst die Pleite drohe, so das Magazin unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Unter anderem solle auch die Textilhaus-Kette SinnLeffers abgestoßen werden. Ein Karstadt-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren. Nach Information der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" soll der Stellenabbau drastischer ausfallen als bislang bekannt.

      Drastische Einschnitte vorgesehen
      Der Aufsichtsratsvorsitzende der KarstadtQuelle AG, Thomas Middelhoff, stimmte die insgesamt etwa 100.000 Mitarbeiter starke Belegschaft kurz vor der Entscheidung über das Sanierungskonzept auf Opfer ein. "Es geht ums Überleben", sagte er dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Über die Einzelheiten des Sanierungskonzeptes berät der Aufsichtsrat an diesem Montag. Mit harten Einschnitten in Personal- Kosten, Filialnetz und Firmenbeteiligungen soll die Talfahrt des Essener Handelsriesen gestoppt werden. Die Aktien von KarstadtQuelle (ISIN: DE0006275001) brachen im frühen Handel um 5,59 Prozent auf 13,50 Euro ein.

      Lage sehr ernst
      In allen drei Kernbereichen des Essener Konzerns, im Versand- und stationären Handel sowie bei den Dienstleistungen sei die Lage "sehr ernst". Alles, was nicht Stammgeschäft sei, stehe zur Disposition. Middelhoff forderte "einen echten Solidarpakt von Mitarbeitern wie Führungskräften, Gesellschaftern und Banken". Die nahe Zukunft des Handelsriesen werde "von tiefen Schnitten und weit reichenden Schritten geprägt sein". Auch der Versandhandel von Neckermann und Quelle müsse sich auf einen "schmerzhaften Personalabbau" einstellen.

      8500 Stellen sollen wegfallen
      Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" stehen 8500 Stellen auf der Streichliste, davon bis zu 6000 im Warenhausbereich, berichtete die Zeitung am Samstag. Bisher hatte das Unternehmen angekündigt, dass die Personalkosten um einen Betrag gesenkt werden sollen, der etwa 4.000 Stellen entspricht. Offen war, ob längere Arbeitszeiten den Stellenabbau oder Verzicht auf Urlaubstage mindern werden. In Unternehmenskreisen verlautete am Sonntag, dass es nicht um eine Entlassungswelle gehe, sondern dass die Stellenzahl auch durch Firmenverkäufe und -ausgliederungen sinke.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 10:59:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      27.09.2004 09:38:
      LRP zu KarstadtQuelle

      Die Analysten der Landesbank Rheinland-Pfalz stufen die Aktien von KarstadtQuelle (Nachrichten) erneut auf "Underperform".

      Kursziel 13 Euro.
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 11:00:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23205317

      FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Leichter gehen die deutschen Aktienkurse in den Montag. Der DAX verliert gegen 9.25 Uhr 14 Punkte oder 0,4% auf 3.896 Punkte. Laut Händlern drückt vor allem der erneut gestiegene Ölpreis auf die Stimmung. Der DAX wird zunächst in einer Spanne zwischen 3.877 und 3.944 Punkten erwartet. Neue Impulse könnten vom ifo-Geschäftsklima-Index ausgehen, der um 10.00 Uhr veröffentlicht und etwas niedriger erwartet wird. Von Unternehmensseite gebe es kaum marktbewegende Nachrichten für den Gesamtmarkt. Im Blickpunkt stehen erneut Karstadt in der zweiten Reihe.

      Nach dem starken Kursanstieg von gut 5% am Freitag geht es nun um 4,5%auf 13,62 EUR nach unten. Vorbörslich hatten sich allerdings bereits Verluste von 10 bis 20% abgezeichnet. Vor der Strategiesitzung am Abend und am Dienstag kursieren nun Zahlen von bis zu 77 zu schließenden Warenhäusern und dem Abbau von 8.200 Stellen. Das könnte Kapitalmaßnahmen auslösen, heißt es. Der Markt warte nun auf Fakten am Dienstag.

      Im DAX fallen Infineon um 1,4% auf 8,29 EUR und leiden unter den schwachen Vorlagen der US-Halbleiteraktien. Lufthansa geben mit dem hohen Ölpreis 1,3% auf 9,29 EUR nach. Auch Allianz geben deutlich nach. Auf der Gewinnerseite steigen Altana um 0,9% auf 47,63 EUR, das Unternehmen hat sich zuversichtlich zur Gewinnentwicklung geäußert. Das Ergebnis könnte am oberen Rand der Erwartungen liegen, so Altana. Deutsche Telekom und TUI können sich gut behaupten. In der zweiten Reihe gewinnen Stada mit einer Hochstufung durch die Deutsche Bank 1,5% auf 18,01 EUR.
      -Von Herbert Rude, Dow Jones Newswires; +49(0)69 91303917, herbert.rude@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/27.9.2004/hru/tl/ps
      Avatar
      schrieb am 27.09.04 11:00:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      27.09.2004 10:50:
      Presse: KarstadtQuelle will 77 Warenhäuser schließen

      Einem Zeitungsbericht zufolge will der Warenhauskonzern KarstadtQuelle (Nachrichten) mehr Stellen abbauen als bisher angenommen. Danach sollen insgesamt bis zu 8.500 Arbeitsplätze gestrichen werden. Bisher wurde nur von 4.500 Stellen gesprochen. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" stehen zudem bis zu 77 kleinere Warenhäuser von der Schließung. Bislang standen lediglich 26 zur Disposition. Wie das Magazin weiter schreibt, sollen die enormen

      Wertberichtigungen mit einer Kapitalerhöhung aufgefangen werden.

      Nach Einschätzung der Landesbank Rheinland-Pfalz wird die anstehende Restrukturierung teurer als bislang angenommen. LRP-Analyst Chriatian Schindler rechnet mit Kosten in Höhe von rund 700 Mio. Euro. Zuvor waren rund 500 Mio. Euro erwartet worden. Zudem rechnet der Experte infolge der aufkeimenden Diskussionen um eine mögliche Kapitalerhöhung mit einem Kursdruck für die Aktien.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 08:10:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      man kann es kurz machen,Karstadt ist pleite :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 08:51:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich verstehe gar nicht, warum so eine Kurspanik ausbricht. Das Ganze war doch schon seit Anfang August klar. Auch daß harte Restrukturierungen stattfinden müssen. EIGENTLICH müßte sich der Kurs demnächst fangen. Die Deutsch Bank beispielsweise hat ja genau dieses Szenario beschrieben und daraufhin sogar ein Kursziel von 15,50 angegeben :confused: Ok ok, Analysten kann man nicht trauen, das ist mir schon klar, aber das Fundament der Analyse klingt logisch.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 08:58:03
      Beitrag Nr. 26 ()
      Und bei Karstadt lebte es sich gut:

      Weihnachtszuwendung, die Jahresabschlussvergütung, der Krankengeldzuschuss, Leistungslöhne und Prämien sowie Zuschüsse zum Mittagessen, für Heirat und Geburten.

      Auch schon früher:
      Die Arbeit bei Karstadt war trotz strenger Vorschriften und penibler Umsetzung beliebt, nicht zuletzt wegen der exzelenten Sozialleistungen. So gab es für die Regeneration in der zweistündigen Mittagspause einen Tagesraum mit Bibliothek und Billardtisch, einen Ruheraum sowie einen reservierten Bereich auf der Dachterasse mit Liegestühlen. Der Urlaub konnte im firmeneigenen Ferienheim in Schierke im Harz verbracht.

      be.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 09:24:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      SozialStaat, SozialReformen, SozialeMarktwirtschaft, Sozial...... :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 12:05:56
      Beitrag Nr. 28 ()
      Momentan + 5,8% technische Gegenreaktion auf gestern oder Rebound?
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 12:15:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      http://portale.web.de/Finanzen/Boersennews/?msg_id=5515382

      KarstadtQuelle: Gespräche mit Arbeitnehmervertretern wegen Stellenabbau laufen

      ESSEN (dpa-AFX) - Der ums Überleben ringende KarstadtQuelle-Konzern will die Gespräche mit den Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretern über die geplanten Personaleinschnitte "in den nächsten Tagen und Wochen" zu Ende bringen. Die Gespräche seien konstruktiv und drehten sich um die Umsetzung und Ausgestaltung des Stellenabbaus, sagte Vorstandschef Christoph Achenbach am Dienstag in Essen. "Gewerkschaften und Arbeitnehmervertreter haben signalisiert, dass sie verstanden haben, dass sie ihren Beitrag leisten müssen."

      Wie viele Arbeitsplätze dem Sparkurs zum Opfer fallen sollen, wollte Achenbach nicht sagen. "Wir wollen die Gespräche nicht durch Zahlenspiele zerstören." Dem Vernehmen nach stehen 8.500 der insgesamt rund 100.000 Arbeitsplätze auf der Kippe./she/sk



      © dpa - Meldung vom 28.09.2004 11:35 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 12:16:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23208843

      KarstadtQuelle will kleine Warenhäuser binnen 3 Jahren abgeben


      ESSEN (Dow Jones-VWD)--Die KarstadtQuelle AG will sich innerhalb von drei Jahren von 77 kleineren Warenhäusern trennen, die dazu in eine eigene Gesellschaft ausgliedert werden. Sie seien so verschiedenartig, dass sich im Konzern-Verbund nur wenig Synergien ergäben, sagte der Vorstandsvorsitzende Christoph Achenbach am Dienstag in Essen. Dabei schreibe ein guter Teil der Häuser mit weniger als 8.000 qm Verkaufsfläche auf Filialebene schwarze Zahlen. Mit eigenständiger Strategie und Marktpositionierung hätten die 77 Filialen gute Erfolgschancen, betonte Achenbach.

      Die Ideallösung liege in der sofortigen kompletten Abgabe an einen in-oder ausländischen strategischen Investor. Sollte dies nicht gelingen, wolle man Häuser einzeln oder gruppenweise abgeben. Auch eine teilweise oder komplette Vermietung komme in Betracht. "Wir haben erste Gespräche mit den Zielgruppen-Investoren aufgenommen und gehen davon aus, in einer vernünftigen Zeitspanne Ergebnisse bzw Teillösungen präsentieren zu können",sagte Achenbach. Fünf kleinere Häuser wurden bereits im laufenden Jahr geschlossen oder stehen zur Schließung an. Hinzu kommen weitere zehn so genannte Projektfilialen, die entweder abgegeben oder geschlossen werden.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/28.9.2004/stm/jhe

      28.09.2004, 11:22
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 12:17:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23208856

      KarstadtQuelle: Absichtserklärung für Verkauf von Starbucks-JV


      ESSEN (Dow Jones-VWD)--Die KarstadtQuelle AG treibt ihren Desinvestitionsprozess bereits zügig voran. Der Vorstandsvorsitzende Christoph Achenbach sagte am Dienstag in Essen, für den Verkauf der Anteile am Joint-Venture mit Starbucks liege bereits eine Absichtserklärung der US-Kaffenhauskette vor. Auch die Trennung von den Fitnesscentern werde "in den nächsten Wochen gelöst" sein. Darüber hinaus seien die Verhandlungen zur Ausgliederung der konzerneigenen Logistik in der Endphase. Die nicht mehr benötigten Logistikimmobilien stünden ebenfalls unmittelbar vor der Veräußerung, fügte Achenbach hinzu.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/28.9.2004/stm/jhe
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 12:18:15
      Beitrag Nr. 32 ()
      http://de.news.yahoo.com/040928/12/483v8.html

      Neuer Finanzvorstand bei KarstadtQuelle

      Essen (AP) Der krisengeschüttelte KarstadtQuelle-Konzern bekommt einen neuen Finanzvorstand. Wie KarstadtQuelle am Dienstag mitteilte, soll der 44-jährige Harald Pinger zum 1. Oktober in den Essener Konzern wechseln. Pinger, der bislang Finanz-Geschäftsführer der Messer Griesheim GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main war, habe sich «als Spezialist für Sanierungen einen Namen gemacht», erklärte der Vorstandsvorsitzende der KarstadtQuelle AG, Christoph Achenbach, in Essen.

      Der Diplomkaufmann Pinger war bislang in verschiedenen Funktionen bei Unilever, im Controlling bei Fresenius Medical Care AG sowie als Finanzvorstand bei der Fresenius Kabi AG tätig. Seit 2002 fungierte er als Finanz-Geschäftsführer der auf technische Gase spezialisierten Traditionsfirma Messer Griesheim GmbH.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 12:19:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      http://portale.web.de/Finanzen/Boersennews/?msg_id=5515383

      ver.di: Karstadt-Sanierung hat Folgen für 20 000 Beschäftigte

      BERLIN (dpa-AFX) - Die Sanierung beim Handelskonzern KarstadtQuelle hat nach Angaben der Gewerkschaft ver.di Folgen für mehr als 20 000 Beschäftigte. Sie seien von Personalabbau, Ausgliederungen oder Verkauf betroffen, teilte ver.di am Dienstag in Berlin mit./sam/DP/sk



      © dpa - Meldung vom 28.09.2004 11:40 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 13:00:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      Vorsicht Potential nach unten vorhanden.
      Gleiches Spiel wie bei Holzmann!!

      Avatar
      schrieb am 28.09.04 14:07:20
      Beitrag Nr. 35 ()
      Karstadt mit Holzmann vergleichen???? :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 14:12:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Warum nicht?

      Ich sehe da frappierende Ähnlichkeiten.
      Dazu muß man natürlich die Vorkommnisse bei Holzmann genauestens kennen. Und die werden ja bis heute verschleiert.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 14:25:19
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich denke, daß Holzmann`s Pleite (und zwar richtige Pleite) schon lange fest stand, ohne daß ein vernünftiges Sanierungskonzept präsentiert werden konnte. Bei Karstadt sind ja zumindest noch anständige Vermögenswerte da, die veräußert werden können. Ich finde, daß die Sanierungskonzepte sehr vernünftig klingen (wenn auch nicht sehr sozialverträglich). Bei Holzmann hat mir ein eindeutiger Weg wie dieser gefehlt. Wahrscheinlich, weil dort nichts mehr zu machen war. Daß erhebliche Risiken (auch einer eventuellen Pleite) bestehen, will ich aber nicht verhelen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:09:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      http://onwirtschaft.t-online.de/c/24/95/79/2495792.html

      Ende von Quelle-Hauptkatalog angekündigt

      Der Essener Handelskonzern KarstadtQuelle hat das Ende der Quelle- und Neckermann-Hauptkataloge eingeläutet. Einen Hauptkatalog in der bisherigen Form werde es bei Quelle in 12 bis 18 Monaten nicht mehr geben, sagte KarstadtQuelle-Vorstand Arwed Fischer in Essen. Ähnliches sei bei Neckermann geplant.

      Besser auf Kundenbedürfnisse eingehen
      Vorstandschef Christoph Achenbach sagte: "Unsere Werbemittel werden künftig klar auf die Profilierungssortimente ausgerichtet und verschlankt." Damit wolle man besser auf die Kundenbedürfnisse eingehen.
      Expansion ins Ausland
      Unterdessen will der angeschlagene KarstadtQuelle-Konzern will die Auslandsexpansion in seinem Versandgeschäft vorantreiben. In den Jahren 2005 und 2006 sei mit den Marken Quelle und Neckermann der Markteintritt in 14 Ländern geplant, sagte Vorstandschef Christoph Achenbach.

      Mit Wachstum in Ost- und Mitteleuropa gerechnet
      Schwerpunkt der Expansion sei Mittel- und Osteuropa. In dieser Region sei KarstadtQuelle in fast allen Ländern die Nummer Eins im Versandhandel. In Mittel- und Osteuropa werde ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 8 bis 30 Prozent je nach Land erwartet. Der Auslandsanteil des Versandgeschäfts soll durch organisches Wachstum bis 2006 auf 28 Prozent steigen. Derzeit liegt er bei 24 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 15:25:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      besonders interessant finde ich ja das

      Expansion ins Ausland
      Unterdessen will der angeschlagene KarstadtQuelle-Konzern will die Auslandsexpansion in seinem Versandgeschäft vorantreiben. In den Jahren 2005 und 2006 sei mit den Marken Quelle und Neckermann der Markteintritt in 14 Ländern geplant, sagte Vorstandschef Christoph Achenbach.

      Mit Wachstum in Ost- und Mitteleuropa gerechnet
      Schwerpunkt der Expansion sei Mittel- und Osteuropa. In dieser Region sei KarstadtQuelle in fast allen Ländern die Nummer Eins im Versandhandel. In Mittel- und Osteuropa werde ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 8 bis 30 Prozent je nach Land erwartet. Der Auslandsanteil des Versandgeschäfts soll durch organisches Wachstum bis 2006 auf 28 Prozent steigen. Derzeit liegt er bei 24 Prozent.

      Paßt das zu einem Unternehmen das kurz vor einer Pleite steht? :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 08:46:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      http://www.n-tv.de/5430649.html

      Mittwoch, 29. September 2004
      Karstadt-Krise
      Bundesweit Versammlungen

      Zahlreiche Warenhäuser des KarstadtQuelle-Konzerns werden am Mittwoch auf Grund von Betriebsversammlungen vorübergehend geschlossen bleiben.

      Die Dienstleistungs-Gewerkschaft ver.di und die Betriebsräte haben die rund 100.000 Karstadt-Mitarbeiter bundesweit zu Betriebsversammlungen eingeladen, um sie über bevorstehende drastische Sanierungsmaßnahmen und den Umbau des Konzerns zu informieren. Für die Dauer der Veranstaltungen werden nach Angaben von ver.di zahlreiche Warenhäuser und Fachgeschäfte des Konzerns vorübergehend geschlossen bleiben, darunter auch das Berliner Flaggschiff KaDeWe.

      KarstadtQuelle hatte am Dienstag die radikalsten Einschnitte in der Geschichte des Unternehmens verkündet. Zur Sicherung der Existenz des angeschlagenen Traditionskonzerns sollen mindestens 77 der 180 Warenhäuser möglichst schnell verkauft oder in einer Auffanggesellschaft fortgeführt werden. Auch die Textilketten SinnLeffers und Wehmeyer sowie die Logistikbetriebe und die Karstadt-Fitness-Center stehen zum Verkauf.

      Ver.di sprach von einer dem Konzern "offensichtlich auch von den Banken aufgezwungenen Kahlschlagpolitik" und kündigte Widerstand an.
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 18:59:21
      Beitrag Nr. 41 ()
      #30

      nur für die Warenhäuser gibt es nicht mehr viel
      Geld.

      Evtl. in 1B Lagen 1 Euro????
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 21:20:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      auch in diesem fall liegt m.e. nach ein totalversagen von vorstand und aufsichtsrat vor.
      die entwicklung zeichnete sich schon lange ab.
      es wurde aber nichts unternommen.
      jetzt werden wieder 30.000 menschen arbeitslos.
      und die vorstände verdienen bis zu 150.000 euro im monat!!!!!!!!!
      ich werde langsam zum kommunisten.......


      cf
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 22:33:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      Naja, es werden ja erstmal nicht 30.000 Menschen arbeitslos, sondern erstmal ca. 8.500.
      30.000 sind davon betroffen, in die Auswahl der zu entlassenden zu kommen.
      8.500 sind aber natürlich auch genug!
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 22:38:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      http://www.ln-online.de/news/archiv/?id=1500254#

      Bundesregierung und angeschlagener Konzern KarstadtQuelle beraten

      Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat sich in die Krise um den angeschlagenen Handelsriesen KarstadtQuelle eingeschaltet. Bei den Gesprächen mit dem Konzern stehe eine Lösungssuche für die möglicherweise von der Umstrukturierung betroffenen Beschäftigten, hieß es vom Wirtschaftsministerium. Laut Gewerkschaft ver.di sind bis zu 30 000 der 100 000 Stellen bedroht. Die Beschäftigten wollen die Zerschlagung des Konzerns nicht ohne Gegenwehr hinnehmen. ver.di verlangt Nachbesserungen am Sanierungskonzept.

      dpa/online vom 29.09.2004 20:56


      Oh Nein, jetzt schaltet sich auch noch die unfähige Bundesregierung ein!!!!! Naja, vielleicht hat`s ja den Effekt wie bei Mobilcom ;-)))
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 23:38:44
      Beitrag Nr. 45 ()
      Interessant wird die Reaktion der Gewerkschaften und des Betriebsrates. Insbesondere bin ich gespannt was der BR Vorsitzende dazu sagt. Der wird aber seine Schäfchen schon im Trockenen haben.:laugh:
      Jetzt gehts darum die unteren Schichten der Belegschaft billig abzuspeisen. Je weniger man denen zukommen lässt,
      desto mehr können die Säcke in den oberen Etagen einstecken.
      Da wird noch viel getrickst und gelogen werden.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 08:11:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      habe immer mehr das gefühl, das der alte rauschebart marx mit seinem buch "das kapital" nicht so unrecht hat.
      zum schluss der kapitalistischen entwicklung sah er nur wenige weltweite konzerne voraus,die sich im wettbewerb gegenseitig zerfleischen.
      der staat schaut dabei untätig und hilflos zu.
      wir sind auf einem guten weg dahin.....:eek:

      cf
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 09:39:30
      Beitrag Nr. 47 ()
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/806440

      Hamburg - Wegen des drohenden Verlustes Tausender Arbeitsplätze beim KarstadtQuelle-Konzern haben Oppositionspolitiker Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) zum Handeln aufgefordert. «Der Bundeskanzler muss die Lage im Einzelhandel zur Chefsache machen.»

      Das sagte der stellvertretende FDP-Vorsitzende Rainer Brüderle der «Bild»-Zeitung (Donnerstagausgabe). «Wir brauchen sofort ein Notpaket für die gesamte Branche», führte er fort. Der CSU-Wirtschaftsexperte Johannes Singhammer verlangte: «Schröder muss Karstadt zur Chefsache machen, weil es um eine riesige Anzahl von Arbeitsplätzen geht - aber mit mehr Erfolg als im Fall Holzmann.»

      Unterdessen äußerte Karstadt-Chef Christoph Achenbach in der «Bild»-Zeitung die Bereitschaft des Managements zum Gehaltsverzicht: «Wir würden in dieser Lage des Konzerns eindeutig auf fünf oder zehn Prozent Einkommen verzichten. Man muss die Mitarbeiter weiterhin angucken können.»

      Die Beschäftigten von KarstadtQuelle wollen die Zerschlagung großer Teile des Handelsimperiums nicht ohne Gegenwehr hinnehmen. Während die Belegschaften aller 181 Karstadt- Kaufhäuser am Mittwoch über die geplanten Einschnitte informiert wurden, verlangte die Gewerkschaft ver.di vom Essener Vorstand der KarstadtQuelle AG Nachbesserungen am Sanierungskonzept und umfassende Beschäftigungs- und Lohngarantien.

      Es gebe auch für die vom Verkauf oder der Schließung bedrohten Häuser Alternativen, betonte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Margret Mönig-Raane. «Wir verhandeln nicht nach dem Motto: Geld und Leben, sondern wir sagen, wir wollen Sicherheit für Arbeitsplätze und Einkommen haben, dann kann man über ein Sanierungskonzept und einen Solidarpakt reden.»

      Dem Management des angeschlagenen Handelsriesen KarstadtQuelle schlägt auf seinem Sanierungskurs auch aus den Belegschaften heftiger Gegenwind entgegen. Viele Beschäftigte haben zwar Angst um ihre Zukunft, sind aber auch verärgert: «Die Leute sind sauer auf den Konzernvorstand», sagte ver.di-Handelsexperte Rüdiger Wolff der dpa nach den bundesweiten Betriebsversammlungen. Der Vorstand habe schließlich selbst eingestanden, zu spät gehandelt zu haben.

      Die Entscheidung über mögliche Kampfmaßnahmen zum Erhalt der Arbeitsplätze soll aber erst nach Gesprächen mit der Essener Konzernspitze fallen. «Wir müssen erst einmal das Ergebnis abwarten», sagte Wolff. Am kommenden Montag (4. Oktober) soll auf einer Tarifkonferenz mit dem Gesamtbetriebsrat und Mitgliedern der Tarifkommission in Kassel über das weitere Vorgehen beraten werden. ver.di will für die von der Schließung bedrohten KarstadtQuelle- Filialen ein eigenes Standortsicherungskonzept vorlegen.

      Nach Einschätzung der Gewerkschaft sind bis zu 30 000 der 100 000 Stellen bei KarstadtQuelle bedroht. Der Vorstand will rund die Hälfte der 181 Warenhäuser verkaufen oder sogar schließen. Mönig-Raane kritisierte im ZDF, dass mit dieser Planung Fakten geschaffen würden, «von Entlassungen, von Ausgliederungen, von Arbeitsplatzverlusten und -bedrohungen, bevor überhaupt der Versuch gemacht worden ist, ein gemeinsames Sanierungskonzept auf die Beine zu stellen.»

      Die Karstadt-Krise alarmiert auch die Kommunen und Landespolitiker. Vor allem die nordrhein-westfälische Landesregierung will sich in Sanierungsbemühungen einschalten. Der Minister für Arbeit und Wirtschaft, Harald Schartau (SPD), sagte der dpa, er habe bereits Gespräche mit dem Vorstand der Karstadt Warenhaus AG und mit ver.di aufgenommen. Schartau begründete das Engagement der Landesregierung mit den «immensen Auswirkungen der Konzernpläne auf Nordrhein- Westfalen».

      SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter empfahl der Politik dagegen, sich herauszuhalten: «Ich sehe nicht, was die SPD oder die Bundesregierung oder wer auch immer hier in irgendeine Verantwortung bringen würde», sagte er. «Die vielen Arbeitsplätze, die hier gefährdet sind, die haben die Manager auf dem Gewissen. Ich sehe nicht weshalb der Steuerzahler, die Allgemeinheit, jetzt für diese Managementfehler eintreten soll.»

      Die Karstadt-Krise bedroht nach Einschätzung der Kommunen sogar ganze Innenstädte. «In mittelgroßen Städten kann das durchaus den Tod für die Stadtzentren bedeuten», sagte Helmut Dedy, Wirtschaftsexperte vom Deutschen Städte- und Gemeindebund der dpa. Schon jetzt liege nur noch gut ein Drittel der Einzelhandelsflächen in den Innenstädten. «Karstadt hat da eine Standortverantwortung», sagte Dedy. «In kleineren Gemeinden kann ein Karstadt-Kaufhaus durchaus zwischen 30 bis 40 Prozent der gesamten Einzelhandelsfläche ausmachen.» Der Konzern müsse daher mit den betroffenen Städten Konzepte für eine weitere Nutzung der Häuser erarbeiten.

      In den kommenden fünf Jahren rechnet der Saarbrücker Handelsexperte Prof. Joachim Zentes mit einem massiven Kaufhaussterben in Deutschland. «Bis zum Jahr 2010 hat jedes zweite Warenhaus in Deutschland keine Zukunft mehr», sagte Zentes der dpa. «Wenn die Warenhäuser schließen, geht in vielen Innenstädten das Licht aus», sagte er.

      dpa
      30.09.2004 - aktualisiert: 30.09.2004, 09:00 Uhr
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 13:43:02
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ Clownfisch

      Noch nie gab es so viele Firmen wie heute. Hätte Marx vor 150 Jahren Recht gehabt, würde die ganze Welt schon längst im Sozialismus leben...



      @ all

      Karstadt – und viele andere Warenhäuser – haben sich schlicht und ergreifend selbst überlebt. Leute mit kleineren Geldbeutel gehen zu Aldi und Co. und die mit dem größeren Geldbeutel in diverse Nobelgeschäfte. Außerdem wollen die meisten mit dem Auto vorfahren und den Einkauf schnell und zügig erledigen. Bei Karstadt berappt man schon mindestens 1 € fürs Parken...wenn man Glück hat, und überhaupt einen Parkplatz findet. Außerdem sind die Innenstädte meistens dicht und nicht sonderlich Auto freundlich.
      Bleibt nur zu hoffen, das die Politik sich hier in der Verschwendung von Steuergeldern zurückhält. Denn als Karstadt noch gelaufen ist, waren die Gewinne privat. Jetzt wäre es ein Unding, wenn nun die Verluste verstaatlicht würden.
      Schickedanz und Allianz als Großaktionäre sind reich genug – also sollen die den Laden retten oder Teile verkaufen. Aber der Staat möge sich bitte schön raushalten. Sonst kommt bald jeder Unternehmer mit Schwierigkeiten angeschissen und wird die Verlustübernahme seitens des Staates fordern. Dann haben wir wirklich bald den blanken Sozialismus in Deutschland....


      Euer Wächter
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 14:11:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      @Wächter zu @all

      sehe ich grundsätzlich genauso! Karstadt ist nicht mehr sehr attraktiv. Dennoch könnte eine kurzfristige Kursbewegung nach oben stattfinden, wenn die Restrukturierungen erstmal durchgeboxt sind.
      Der Staat sollte sich aber heraushalten, damit stimme ich vollkommen überein.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 16:27:06
      Beitrag Nr. 50 ()
      http://portale.web.de/Finanzen/?msg_id=5517822

      Treffen der Karstadt-Betriebsräte ohne konkretes Ergebnis

      NEUMÜNSTER - Die Betriebsräte von 14 von norddeutschen Karstadt-Warenhäuser haben sich am Donnerstag in Neumünster zu einem Krisengespräch getroffen. Dabei hätten die Arbeitnehmervertreter ihre Kritik an den Ausgliederungsplänen der Konzernleitung erneuert, sagte Ver.di-Sprecher Peter Engel. Die Führung des angeschlagenen Karstadt-Quelle-Konzerns hatte angekündigt, insgesamt 14 von 27 Filialen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ausgliedern zu wollen. Auch in der Hansestadt kamen die Betriebsräte zusammen./em/DP/fn


      © dpa - Meldung vom 30.09.2004 16:13 Uhr
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 16:27:52
      Beitrag Nr. 51 ()
      http://www.n-tv.de/5431329.html

      Donnerstag, 30. September 2004
      Finanzmärkte skeptisch
      Karstadt zur "Chefsache"?

      Der drohende Verlust Tausender Arbeitsplätze bei KarstadtQuelle hat die Politik auf den Plan gerufen. Die Opposition fordert die Regierung zum Handeln auf. An den Finanzmärkten wird eine Einflussnahme durch die Politik allerdings skeptisch gesehen. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund warnt unterdessen vor einer Verödung von Innenstädten, wenn Kaufhäuser geschlossen werden, und verlangt eine Abstimmung mit den betroffenen Kommunen.

      Der wirtschaftspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe Johannes Singhammer verlangte: "Schröder muss Karstadt zur Chefsache machen, weil es um eine riesige Anzahl von Arbeitsplätzen geht - aber mit mehr Erfolg als im Fall Holzmann." Vize-FDP-Chef Rainer Brüderle sagte der "Bild"-Zeitung: "Wir brauchen sofort ein Notpaket für die gesamte Branche." Unterdessen gibt es erste Gespräche zwischen Bundesregierung und KarstadtQuelle.

      Keine Staats-Aufgabe

      Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) nahm bereits Kontakt mit dem Management auf. Zur Hilfe für die Arbeitnehmer stehe die Bundesregierung "mit allen Instrumenten, die wir haben, zur Verfügung". Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring Eckardt warnte allerdings vor überzogenen Erwartungen bei den Gesprächen zwischen Bundesregierung und KarstadtQuelle. "Der Staat kann nicht einspringen", stellte sie im ZDF klar.

      Clement erklärte im Interview, er gehe davon aus, dass keine abrupten Entscheidungen zu Lasten von Standorten und Arbeitnehmern fielen, "sondern dass dort sehr sorgfältig umgegangen wird mit einem offensichtlich unvermeidbaren Umgestaltungsprozess, der sehr tief greifend ist".

      Zu den Ursachen der Schieflage sagte Clement: "Der wichtigste Grund ist, dass unser Handel einen mörderischen Wettbewerb betreibt." Hinzu komme eine kräftige Kaufzurückhaltung. Fehler wurden Clement zufolge aber auch von der Konzernleitung gemacht. Diese Fehler müssten jetzt überwunden werden. "Das ist bitter und schmerzhaft und wird dann vor allem von denen auszutragen sein, die es nicht zu verantworten haben." Umso wichtiger sei es, "dass wir die Menschen nicht alleine lassen und versuchen, Lösungen zu finden".

      Börsianer skeptisch

      Die Einflussnahme der Politik wird an den Finanzmärkten mit Skepsis beobachtet. Der Markt sei irritiert, erklärte ein Marktanalyst vom Brokerhaus Steubing in Frankfurt. "Das passiert normalerweise nur, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und das Unternehmen kurz vor der Insolvenz steht. Das ist hier aber nicht der Fall", ergänzte er.

      "Außerdem sind die Erfahrungen mit derartigen Eingriffen - siehe Holzmann - sehr schlecht", spielte er auf die Insolvenz des ehemaligen Baukonzerns an. Auch andere Börsianer stehen einem Engagement der Politik skeptisch gegenüber.

      "Soziale Verantwortung"

      Der Deutsche Städte- und Gemeindebund befürchtet bei Umsetzung des radikalen Sanierungskonzepts eine Verödung vieler deutscher Innenstädte.

      Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg forderte den Konzern deshalb auf, die Nachnutzungskonzepte für die einzelnen Warenhäuser mit den betroffenen Städten und Gemeinden abzustimmen. Er verweist in der "Berliner Zeitung" darauf, dass gerade in kleineren Städten Kaufhäuser oft der zentrale Anlaufpunkt für die Menschen seien.
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 17:09:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ach, was soll`s. Hab mich jetzt für ein Ende mit Schrecken entschieden. Zwar Verlust, aber wer weiß was noch kommt. Ich schau jetzt einfach nicht mehr hin :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 21:15:26
      Beitrag Nr. 53 ()
      Bei € 9,00 kanns Du wieder hinschauen und Kaufen um deine Verluste zuminimieren.

      :D
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 10:03:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      Marx hat auf jeden Fall recht - schon deshalb, weil es zu viele Lemminge auf diesem Planeten gibt. Nur der Zeitplan paßte nicht, hier geht es um Jahrhunderte und nicht um Jahrzehnte.
      Nicht nur die Kapitalkonzentration birgt einen riesigen Konflikt, private Firmen werden zunehmend Aufgaben übernehmen, wo der Staat versagt, irgendwann werden sie auch Kriege führen. :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 15:09:47
      Beitrag Nr. 55 ()
      http://www.netecho.info/schlagzeilen/rubrik.asp?a={43CE43B0-…

      »Eklatantes Fehlverhalten in krassester Form«
      Karstadt-Krise: Kanzler gibt Management Schuld

      Das Desaster bei KarstadtQuelle geht nach Auffassung von Bundeskanzler Gerhard Schröder auf das Konto des Managements. Schröder sagte am Donnerstag in Berlin, die Ursache für die Krise des Warenhauskonzerns sei vor allem im Unternehmen selbst zu suchen.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende des Konzerns, Thomas Middelhoff, sagte im Nachrichtensender n-tv zur Verantwortung des ehemaligen Vorstandes: »Solch eine Kritik kann man in Teilen nachvollziehen. Sie stimmt auch hier und da, was die entsprechenden Aufsichtsgremien anbetrifft.« Bei KarstadtQuelle stehen 30 000 von 100 000 Arbeitsplätzen auf dem Spiel.

      Der Bundeskanzler kritisierte, im Management habe es ein »eklatantes Fehlverhalten in seiner krassesten Form« gegeben. Es sei überhaupt nicht nachvollziehbar, dass dies in den vergangen Monaten nicht sichtbar gewesen sei. Das Unternehmen müsse nun von Grund auf saniert werden.


      JANOL: Tsesses, sicher hat das Management Fehler gemacht, aber schonmal darüber nachgedacht, daß auch die politischen Rahmenbedingungen ein Rolle spielen? Schröder sollte sich nicht anmaßen, so zu urteilen, ohne es selbst besser zu machen. Er soll erstmal lieber die Deutschland AG wieder auf Kurs bringen :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 15:12:15
      Beitrag Nr. 56 ()
      http://www.netecho.info/schlagzeilen/rubrik.asp?a={43CE43B0-…

      »Eklatantes Fehlverhalten in krassester Form«
      Karstadt-Krise: Kanzler gibt Management Schuld

      Das Desaster bei KarstadtQuelle geht nach Auffassung von Bundeskanzler Gerhard Schröder auf das Konto des Managements. Schröder sagte am Donnerstag in Berlin, die Ursache für die Krise des Warenhauskonzerns sei vor allem im Unternehmen selbst zu suchen.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende des Konzerns, Thomas Middelhoff, sagte im Nachrichtensender n-tv zur Verantwortung des ehemaligen Vorstandes: »Solch eine Kritik kann man in Teilen nachvollziehen. Sie stimmt auch hier und da, was die entsprechenden Aufsichtsgremien anbetrifft.« Bei KarstadtQuelle stehen 30 000 von 100 000 Arbeitsplätzen auf dem Spiel.

      Der Bundeskanzler kritisierte, im Management habe es ein »eklatantes Fehlverhalten in seiner krassesten Form« gegeben. Es sei überhaupt nicht nachvollziehbar, dass dies in den vergangen Monaten nicht sichtbar gewesen sei. Das Unternehmen müsse nun von Grund auf saniert werden.


      JANOL: Tsesses, sicher hat das Management Fehler gemacht. Aber schonmal darüber nachgedacht, daß die politischen Rahmenbedingungen auch eine Rolle spielen!?!? Schröder sollte sich nicht anmaßen, so zu urteilen, ohne es erstmal besser zu machen. Er sollte lieber erstmal die Deutschland AG wieder auf Kurs bringen, da gibt es nämlich auch so einige krasse Management-Fehler!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.10.04 15:13:33
      Beitrag Nr. 57 ()
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      Längjähriger Karstadt-Chef Walter Deuss glaubt nicht für Lage verantwortlich zu sein

      Karstadt-Betriebsrat greift Kanzler an


      Der Karstadt-Betriebsrat Wolfgang Pokriefke will keine Hilfe von der Politik. Bundeskanzler Schröder sollte sich lieber an die eigene Nase fassen und seine Fehler korrigieren. Auch für Wirtschaftsminister Wolfgang Clement hagelte es Kritik.

      HB ESSEN. Karstadt-Betriebsratschef Wolfgang Pokriefke hat sich gegen ein Eingreifen der Politik bei der bevorstehenden Sanierung des angeschlagenen Warenhauskonzerns ausgesprochen. „Wir sind kein Holzmann-Fall und brauchen keine Begleitung durch die Bundesregierung“, sagte er. Zu der Kritik von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am Karstadt-Management meinte Pokriefke: „Der Herr Bundeskanzler sollte sich lieber an die eigene Nase fassen und seine Fehler korrigieren“.

      Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Karstadt Warenhaus AG, der auch im Aufsichtsrat des Unternehmens sitzt, forderte statt einer „direkten Einmischung der Politik“ einen Umschwung bei der Praxis der Ausweisung von immer neuen Gewerbeflächen auf der grünen Wiese. „Es muss darum gehen, die Innenstädte als Standorte für Warenhäuser wieder attraktiver zu machen“, sagte Pokriefke. „Die Menschen wollen Karstadt“, meinte er. Der Betriebsrat wehrt sich dagegen, 77 kleinere Warenhaus-Filialen auszugliedern und zu verkaufen. Der „Bild“-Zeitung sagte er: „Wir werden innerhalb eines Jahres beweisen, dass die Filialen auf jeden Fall schwarze Zahlen schreiben können.“

      Über eine Strategie für die bevorstehenden Gespräche mit dem Karstadt-Vorstand werde die Tarifkommission zusammen mit der Gewerkschaft ver.di am kommenden Montag in Kassel beraten, kündigte Pokriefke an. Das Zusammentreffen mit den Karstadt-Verantwortlichen sei für den nächsten Tag in Frankfurt vorgesehen. Ziel sei es, noch in diesem Monat zu einem Ergebnis zu kommen.

      Das deutsche Handwerk hat in scharfer Form gegen Hilfsangebote der rot-grünen Bundesregierung an den angeschlagenen Warenhauskonzern protestiert. Handwerkspräsident Dieter Philipp sagte der „Berliner Zeitung“: „Das Handwerk nimmt mit Empörung zur Kenntnis, welchen Stellenwert die Bundesregierung der angeschlagenen Aktiengesellschaft KarstadtQuelle gibt.“

      Ausdrücklich bezog Philipp seine Kritik auf die Ankündigung von Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD), wonach die Regierung den Mitarbeitern des Warenhauskonzerns mit allen verfügbaren Instrumenten zur Seite stehe. Der Vorsitzende der Mittelstands-Union, Hans Michelbach, meinte: „Bei den großen Firmen kommt der Kanzler, bei den kleinen Firmen der Gerichtsvollzieher.“

      Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Klaus Brandner, hat finanzielle Hilfen des Bundes für KarstadtQuelle ausgeschlossen. „Es kann nicht sein, dass der Staat jetzt in irgendeiner Form in die Steuerschatulle greift und KarstadtQuelle aus der Problemzone heraushilft“, sagte Brandner im ZDF.

      Der Wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Werner Schulz, sagte im Südwestrundfunk: „Die Politik kann in solchen Momenten nicht helfen, das hat man ja bei Holzmann im übrigen auch gesehen, und es hat ja im Endeffekt nichts gebracht.“ Die Probleme seien von Ex-Vorstandschef Walter Deuss regelrecht verschludert worden. „Hier wäre natürlich materielle Haftbarkeit angebracht und wir erleben ja ständig, dass diese Spekulation der Vorstände ja häufig von der Belegschaft bezahlt werden müssen“, sagte Schulz.

      Der langjährige Chef der Karstadtquelle AG, Walter Deuss, lehnt laut „Spiegel online“ jede Verantwortung für die Krise des Warenhauskonzerns ab. Zu den geplanten Filialverkäufen und Entlassungen wollte er sich nicht äußern. „Ein guter Hund macht nicht in die eigene Hütte, auch wenn er ausgezogen ist“, sagte Deuss „Spiegel online“.

      Der heutige Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels (BAG) hatte rund 18 Jahre lang an der Spitze des Warenhauskonzerns gestanden. Im Herbst 2000 war er von Wolfgang Urban abgelöst worden, der den KarstadtQuelle-Chefsessel in diesem Jahr für Christoph Achenbach räumen musste.


      HANDELSBLATT, Freitag, 01. Oktober 2004, 13:54 Uhr
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 17:21:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      Habe mich noch am Freitag entschlossen mich von Karstadt zu trennen - 10 % gekauft bei 13,30.....,und bei Aegon (Kurs 8,85 kgv 8 divi 5%) weiter augestockt.


      war wohl nix:rolleyes:


      Gruß Ricki
      Avatar
      schrieb am 02.10.04 21:29:41
      Beitrag Nr. 59 ()
      Kann durchaus sein, dass es mit Karstadt auch mal wieder
      aufwärts geht. Aber ein Sanierungskonzept kann nicht über
      Nacht die Fehler von Jahren beheben. Auch das Vertrauen
      ist gründlich verspielt - das heißt auf jeden Fall
      erstmal Durststrecke.

      Vorerst dürfte man mit Puts besser bedient sein.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 14:00:01
      Beitrag Nr. 60 ()
      Sonntag, 3. Oktober 2004
      Forscher prophezeit
      Aus für`s Warenhaus

      Ob die Sanierung des angeschlagenen Handelskonzerns KarstadtQuelle gelingt oder nicht: Warenhäuser haben nach Ansicht des Okönomen Joachim Zentes keine Zukunft mehr. "Der Lebenszyklus der Warenhäuser geht ganz klar zu Ende", sagte der Professor für Handelsmanagement und Marketing an der Universität Saarbrücken der "Welt am Sonntag". "Das Konzept `Alles unter einem Dach` ist nicht mehr zeitgemäß."

      Der von Konzernchef Christoph Achenbach vorgeschlagene Sanierungskurs bedeute "maximal eine temporäre Verzögerung", sagte Zentes. Er prophezeite "das Ende der Karstadt-Kaufhaus-Kultur".

      Auch James Bacos, Handelsexperte von der Unternehmensberatung Mercer Management Consulting, zeigte sich pessimistisch. "Ich glaube zwar nicht, dass Karstadt Pleite geht", sagte er der Zeitung. "Aber bislang ging alles in die falsche Richtung."

      In Deutschland funktioniere nur billig oder Luxus. Weil Karstadt den Mittelweg versucht habe, seien die Kaufhäuser heute ein Sanierungsfall.
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 23:47:31
      Beitrag Nr. 61 ()
      01.10.2004 - KarstadtQuelle erhält Kreditzusage

      Der angeschlagene Warenhauskonzern KarstadtQuelle hat nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters eine Kreditzusage von der Gläubigerbanken erhalten. Die Banken hätten die erforderlichen Kredite für den Einkauf der Ware für das Weihnachtsgeschäft zugesichert, hieß es unter Berufung auf Branchenkreise. Das Unternehmen könne auf seine üblichen Kreditlinie zurückgreifen, um die Waren zu beschaffen, so Reuters weiter. Eine Bedingung dafür sei aber, dass das angeschlagene Unternehmen ständig in engem Kontakt mit den Gläubigern bleibe.

      Das Weihnachtsgeschäft dürfte wohl noch von Interesse sein.
      Aber danach könnte es mit der Aktie problematisch werden.
      Es wird jedenfalls zur Schadensbegrenzung einiges versucht
      werden. Dabei wird ja bekanntlich Arbeitsplatzabbau und Lohnkürzung gerade von den Aktionären positiv aufgenommen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.04 23:51:42
      Beitrag Nr. 62 ()
      #58

      Hab mich auch bei Aegon am Freitag engagiert.
      Auch zu 8,85.;)

      Good luck

      wellen
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 11:30:39
      Beitrag Nr. 63 ()
      http://www.n-tv.de/5432583.html

      Montag, 4. Oktober 2004
      Betriebsrat will Jobs retten
      Zeichen bei Karstadt auf Sturm

      Die rund 100.000 Mitarbeiter des angeschlagenen KarstadtQuelle-Konzern wollen um ihre Jobs kämpfen.

      An diesem Montag stimmen die Arbeitnehmer in Kassel ihre Strategie ab. Der Gesamtbetriebsrats-Chef bei KarstadtQuelle, Wolfgang Pokriefke, setzt bei der Lösung der Konzernprobleme auf Verhandlungen und nicht auf Streik. Es gehe bei der Auseinandersetzung mit der Unternehmensführung um das Sanierungskonzept nicht um eine Einzelhandels-Tarifrunde, sagte der Gewerkschafter der Zeitung "Die Welt ". Jetzt müsse im Sinne eines vernünftigen Ergebnisses um die Sache gestritten werden. "Streit heißt aber nicht Streik.

      Ver.di kündigte an, das Karstadt-Sanierungskonzept nicht mitzutragen, "weil es Tausende Arbeitsplätze gefährdet ". Das sagte Franziska Wiethold, Vorstandsmitglied für Handel der Gewerkschaft. Sie plädierte für baldige Verhandlungen mit dem Vorstand. Ver.di will ein Konzept für Beschäftigungssicherung durchsetzen. KarstadtQuelle-Chef Christoph Achenbach verlangt von den Beschäftigten Gehaltsverzicht und längere Arbeitszeiten, der Vorstand werde ebenfalls einen Sanierungsbeitrag leisten.

      Politiker von SPD und Union warnen inzwischen vor einer Eskalation des Konfikts. Der Vorsitzende der CDA, Hermann- Josef Arentz, sagte der "Bild"-Zeitung, die Drohungen des Karstadt-Aufsichtsrats, bei Streik Insolvenz zu beantragen, seien nicht hinnehmbar. "Ich warne die Arbeitgeber, weiter Öl ins Feuer zu gießen und die Beschäftigten zu erpressen", sagte Arentz. Setze die Gewerkschaft auf Streik, "wäre Schluss", war es düster aus dem Aufsichtsrat zu vernehmen.

      Für Dienstag ist in Frankfurt ein Treffen mit dem Karstadt-Verantwortlichen geplant. KarstadtQuelle hatte vergangene Woche den radikalsten Sanierungsplan der Firmengeschichte angekündigt und will sich von rund der Hälfte seiner Warenhäuser trennen. Jeder Dritte der 100.000 Beschäftigten bangt um seine Zukunft. Die Kosten der Radikalkur - einschließlich hoher Wertberichtigungen - hatte der neue Konzernchef Achenbach auf fast 1,4 Mrd. Euro beziffert.

      Das Unternehmen stellte unterdessen klar, dass die 77 Häuser mit weniger als 8.000 Quadratmetern Nutzfläche, von denen der Konzern sich trennen will, in den nächsten drei Jahren nicht geschlossen werden. Sie sollen voraussichtlich zur Jahreswende ausgegliedert und in den folgenden drei Jahren möglichst im Block verkauft werden. Die zum Metro-Konzern gehörende Kaufhof Warenhaus AG steht als Käufer nicht bereit. "Wir haben keinen Bedarf, über einen Einstieg nachzudenken. Auch nicht bei einzelnen Häusern", sagte Kaufhof-Chef Lovro Mandac dem Nachrichtenmagazin "Spiegel ".

      Das Münchner Medienunternehmen EM.TV hat sein Interesse für den Karstadt-Anteil am Deutsche SportFernsehen (DSF) bekundet. "Wir haben dem Karstadt-Vorstand unsere Bereitschaft erklärt, die Anteile zu übernehmen ", sagte EM.TV-Chef Werner E. Klatten der Tageszeitung "Die Welt". EM.TV und Karstadt besitzen je rund 40 Prozent an dem einstigen Kanal der zusammengebrochenen Kirch-Gruppe. Die restlichen Anteile hält der Schweizer Kaufmann Hans-Dieter Cleven. Europas größter Warenhauskonzern hat sich bislang aber nur zurückhaltend über einen Verkauf geäußert.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:20:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      wellen


      Jo,da haben wir ja beide das richtige gatan.

      Karstadt - 8%
      Aegon + 2,3%

      mann bin ich froh,das Karstadt raus ist.- den Scheiß muss ich mir nich antun.....
      Aegon ist wirklich top.

      Das Papier ist super billig und hat die Rally noch nicht mitgemacht.
      Mit einem Kurs von 8,80 haben wir März 2003er stände.

      KGV 8,1
      Dividende 4,8


      Auf der aktuellen Rating-Liste von Standard & Poor`s belegt die AEGON Gruppe den Spitzenplatz:AA,die Allianz hat AA-,die Victoria A+ !





      Mit einer Marktkapitalisierung von über 16 Mrd,ist AEGON ein hoch kapitalisierter Titel,im Euro Stoxx.Für die während den nächsten 12 Monaten erwartete Dividende müssen voraussichtlich nur 38,5% des Gewinns verwendet werden.

      Einer der Top Ten Versicherer der Welt
      AEGON N.V. ist die niederländische Holding Gesellschaft einer der größten Versicherungsgruppen der Welt. Lebens- und Rentenversicherungen sowie Investmentprodukte bilden den Schwerpunkt der Geschäftsaktivitäten. Weltweit verwaltet AEGON Vermögenswerte von mehr als 230 Milliarden Euro für über 10 Millionen Kunden. Die AEGON Aktie ist an den Börsen von Amsterdam, Frankfurt, London, New York (NYSE), Tokio und Zürich notiert und im Euro Stoxx 50 gelistet, der die 50 Spitzenwerte der Europäischen Währungsunion beinhaltet.

      Erfolg hat Tradition
      Über 150 Jahre Erfahrung in Finanzdienstleistungen und Versicherungen sind die solide Basis der Fachkompetenz, der AEGON`s Kunden vertrauen. Aus der Fusion der traditionsreichen niederländischen Versicherungsunternehmen AGO und Ennia entstand 1983 die Holdinggesellschaft AEGON. N.V.. Seitdem führten die konsequente Fokussierung auf das Kerngeschäft und eine erfolgreiche Expansionspolitik zu stetigem und internationalem Wachstum der Unternehmensgruppe.

      Vorsorgeprodukte im Fokus
      AEGON konzentriert sich auf seine Stärken: Mehr als achtzig Prozent des gesamten Geschäftsaufkommens sind auf Lebens- und Rentenversicherungen zurückzuführen. Der Markt der privaten und betrieblichen Altersvorsorge bietet aufgrund der demographischen Entwicklungen gerade in Europa noch beträchtliche Wachstumspotentiale. Für die langfristigen Anlageprodukte setzt AEGON hohe qualitative Maßstäbe. Große Asset Management Einheiten mit erfahrenen Investmentspezialisten und Analysten stellen das professionelle Anlagemanagement sicher.




      Gruß Ricki ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:36:15
      Beitrag Nr. 65 ()
      karstadt finger weg...was an einem so schoenen boersentag auf 52wochentiefs faellt ist ein totaler absturz/insolvenzkandidat...

      kursziel: 1 euro?

      nochmals: ich wuerds nicht mit der beisszange anfassen...

      schade um die redlichen...v.a. kleinen mitarbeiter

      cheers

      joerg
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 12:40:16
      Beitrag Nr. 66 ()
      Ricky,
      schön, daß Du noch halbwegs gut rausgekommen bist.
      Karstadt dürfte jetzt wohl ziemlich schnell auf das Allzeit-Tief um 10€ zusteuern. Für die ganz Hartgesottenen dann womöglich wieder ein kurzfristiger spekulativer Kauf.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 13:23:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      Die Aktie befindet sich unter mittelfristigen Verkaufsdruck, d.h. Long-Positionen
      sollte man wohl eher dann tätigen, wenn der Kurs deutlich überverkauft ist.

      Die Zukunft des Unternehmens ist recht ungewiß,
      auch aus technischer Sicht ergeben sich momentan mehr Fragezeichen als Antworten,
      s.a. http://www.profit-station.de/star/imfocus.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 16:03:04
      Beitrag Nr. 68 ()
      Sehr breit und heftig ist die Berichterstattung. Für diese Nachrichtenlage ist der zweite Kurzsturz heute recht mäßig ausgefallen (Zeigen sich da schon Ermüdungserscheinungen beim Verkaufsdruck?):

      4.10. 15:21 Karstadt-Krise: Betriebsrat warnt vor Pleite Spiegel Online (D)
      4.10. 15:12 Gespräche über Karstadt-Rettung für kommende Woche geplant Web.de Börse (D)
      4.10. 15:00 Gespräche über Karstadt-Rettung für kommende Woche geplant Web.de Börse (D)
      4.10. 14:56 ver.di diskutiert mit KarstadtQuelle Seite.com (D)
      4.10. 14:55 KarstadtQuelle: Bei Nicht-Einigung droht Insolvenz manager-magazin.de (D)
      4.10. 14:54 KarstadtQuelle: Das wollen die Manager stern.de (D)
      4.10. 14:54 KarstadtQuelle: Keine "vorschnellen" Kompromisse stern.de (D)
      4.10. 14:52 Arbeitnehmer und Gewerkschaft beraten über Solidarpakt ... Netzeitung.de (D)
      4.10. 14:50 Karstadt-Betriebsrat setzt auf Einigung mit Unternehmensführung Lübecker Nachrichten (D)
      4.10. 14:50 Warenhauskrise: Karstadt-Mitarbeiter wehren sich gegen ... Süddeutsche Zeitung (D)
      4.10. 14:24 KarstadtQuelle von der Insolvenz bedroht? BörseGo (D)
      4.10. 14:15 Karstadt-BR: "Ein Konzept auf Tisch" News Networld (A)
      4.10. 14:11 Karstadt-Betriebsrat setzt auf Einigung mit Unternehmensführung Web.de Börse (D)
      4.10. 14:11 KarstadtQuelle droht bei Nichteinigung mit Belegschaft ... Web.de Börse (D)
      4.10. 13:59 Presse: EM.TV will KarstadtQuelle-Beteiligung an DSF kaufen finanzen.net-News (D)
      4.10. 13:50 Karstadt-Arbeitnehmer wollen keine "vorschnellen" Kompromisse Lübecker Nachrichten (D)
      4.10. 13:42 Kursrutsch bei KarstadtQuelle Kieler Nachrichten (D)
      4.10. 13:37 KarstadtQuelle: Sehen derzeit keine Gefahr einer Insolvenz vwd (D)
      4.10. 13:26 Krisengespräche mit KarstadtQuelle RP-Online (D)
      4.10. 13:25 KarstadtQuelle bremst Gesamtmarkt FTD (D)
      4.10. 13:11 Karstadt-Arbeitnehmer wollen keine «vorschnellen» ... Web.de Börse (D)
      4.10. 12:59 ver.di berät mit Betriebsrat über Rettungsplan von KarstadtQuelle Web.de Börse (D)
      4.10. 12:56 KarstadtQuelle verkauft Logistiksparte Seite.com (D)
      4.10. 12:50 Betriebsrat fordert Zugeständnisse von Karstadt-Leitung Lübecker Nachrichten (D)
      4.10. 12:35 Betriebsrat fordert Zugeständnisse von Karstadt-Leitung Web.de Börse (D)
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      4.10. 06:49 Karstadt-Chef Achenbach räumt Management-Fehler ein Lübecker Nachrichten (D)
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      4.10. 06:41 DAX, Karstadt, Euro, DOW - 01.10.04 (von S. Salomon, Candlestick) Ariva (D)
      4.10. 06:24 Karstadt-Chef Achenbach räumt Management-Fehler ein Web.de Börse (D)
      4.10. 05:12 Karstadt-Arbeitnehmervertreter beraten über Strategie Web.de Börse (D)
      4.10. 05:12 Arbeitnehmervertreter beraten in Kassel über Karstadt-Sanierung Web.de Börse (D)
      4.10. 02:40 Ver.di gegen Karstadt-Konzept taz (D)
      4.10. 01:55 Karstadt-Chef gibt den kleinen Filialen drei Jahre Schonfrist Münchner Merkur (D)
      4.10. 01:42 Karstadt verhandelt über Verkäufe Lausitzer Rundschau (D)
      4.10. 01:42 Gewerkschaft gegen Karstadt-Führung Salzburger Nachrichten (A)

      Nur eine Stimme will sich schon gegen den Strom stemmen:

      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…

      4.10.2004
      KarstadtQuelle bei 12 Euro kaufen
      Die Actien-Börse

      Die Experten von "Die Actien-Börse" sehen die erste Kaufbasis für die KarstadtQuelle-Aktie (ISIN DE0006275001/ WKN 627500) bei 12 Euro.

      Der KarstadtQuelle-Konzern dürfte sich wohl von jedem fünften Mitarbeiter und seinen Immobilien trennen. Die Schätzungen für den Wert der Immobilien lägen zwischen 2,7 und 3,9 Mrd. Euro. Selbst wenn sich der Nettoerlös auf nur 2 Mrd. Euro belaufe, wäre dies schon 120% der aktuellen Marktkapitalisierung. Zudem halte man es für vertretbar, wenn ein Unternehmen mit einem Handelsumsatz von 15 bis 16 Mrd. Euro mit 25 bis 28% bewertet sei. Der aktuelle Börsenwert liege jedoch nur bei 1,65 Mrd. Euro. Hier gehe es demnach um eine 100%-Chance innerhalb der kommenden 12 Monate.

      Kurzfristig müsse im Rahmen der geplanten Kapitalerhöhung die Unterstützung von 12 Euro halten.
      Dort sehen die Experten von "Die Actien-Börse" auch die erste Kaufbasis für die KarstadtQuelle-Aktie.
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 17:20:31
      Beitrag Nr. 69 ()
      @Kurswechsel

      man muß auch dazu sagen, daß die "Actien-Börse" von Bernecker herausgegeben wird!!
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 18:44:00
      Beitrag Nr. 70 ()
      Never catch a falling knife...
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 18:50:48
      Beitrag Nr. 71 ()
      ""Der KarstadtQuelle-Konzern dürfte sich wohl von jedem fünften Mitarbeiter und seinen Immobilien trennen. Die Schätzungen für den Wert der Immobilien lägen zwischen 2,7 und 3,9 Mrd. Euro. Selbst wenn sich der Nettoerlös auf nur 2 Mrd. Euro belaufe, wäre dies schon 120% der aktuellen Marktkapitalisierung. Zudem halte man es für vertretbar, wenn ein Unternehmen mit einem Handelsumsatz von 15 bis 16 Mrd. Euro mit 25 bis 28% bewertet sei. Der aktuelle Börsenwert liege jedoch nur bei 1,65 Mrd. Euro. Hier gehe es demnach um eine 100%-Chance innerhalb der kommenden 12 Monate.
      ""



      Von den 4,5 Milliarden Schulden schreibt Bernecker aber nix .....,denn die müste man ja noch vom Immobilienvermögen abzihen :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 18:57:33
      Beitrag Nr. 72 ()
      Karstadt muss jedes Jahr ca. 250 Millionen Euro Zinsen zahlen, ohne das dabei nur ein Euro getilgt wird....


      Wenn man operativ nix verdient die schulden um eine Milliarde höher sind als das Immobilienvermögen, und man noch einen 250 Mille Zinsfresser hat, was ist dann die Firma noch wert??

      Erinnert mich ja irgendwie an WCM....;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 19:30:21
      Beitrag Nr. 73 ()
      KAR ist tot!
      Shorten bis der Arzt kommt....
      Wenn schon eine Äußerung des BR solche Wellen schlägt, dann trennen sich nun wirklich alle von ihren Papieren.

      Selbst wenn wir nochmal die 12 sehen werden, wahrscheinlich sogar schnell als technische Reaktion, zeigt das heutige Handelsvolumen an, dass sämtliches Vertrauen in die Aktie geschwunden ist.

      Zudem ist Bernecker positiv für die Aktie, fast schon ein Garant für fallende Kurse. Die Fundamentalanalyse basiert halt auf alten und geschönten Daten und ein stagnierendes Unternehmen (stagnierend ist noch schön ausgedrückt) ist halt an der Börse nix wert.

      Wenn der Sanierungskurs gelingt wird man dies irgendwann 2.HJ 2005 am Kurs merken, dann kann man ja wieder rein, vielleicht gehts dann auch wieder hoch...

      ..aber, wie gesagt, vielleicht.... die Chance steht höher, dass die Banken irgendwann die Reissleine ziehen um sich aus der Insolvenzmasse die Sahnestückchen zu picken ...

      Ich werde hier kein Kursziel nennen, aber die 10€ sind sicher. Das der Kurs heute noch "moderat" gefallen ist kann nur aufzeigen wie viele (fonds und banken) noch drin stecken. Tradition und Name hin und her..

      Das Baby ist keinen Trade wert.

      gruss
      lessmo
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 19:32:53
      Beitrag Nr. 74 ()
      #72

      Mit der Aegon haben wir wirklich ein Näschen gehabt.
      Was Karstadt anbetrifft habe ich schon sehr früh darauf hingewiesen - dass es schlimm kommen kann.
      Mein Holzmann Vergleich ist absolut zutreffend.
      Kann mir vorstellen, dass sie auch noch einstellig wird und dann können ganz mutige vielleicht mal einen Zock wagen. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.10.04 19:48:38
      Beitrag Nr. 75 ()
      So eine Scheiße wenn ich lese:

      "Zudem halte man es für vertretbar, wenn ein Unternehmen mit einem Handelsumsatz von 15 bis 16 Mrd. Euro mit 25 bis 28% bewertet sei."


      Man geht davon aus , dass ein hoher Umsatz gut ist. Dies gilt jedoch nicht für Unternehmen die Geld verbrennen.

      Das sind die gleichen Analysten die bei einem Wert wie z.B. Fanuc die Nase übers hohe KUV von 7 rümpfen. (Wen interessiert schon der Cashbestand der die Hälfte der MCap abdeckt, die schuldenfreie Bilanz, und die 40% operative Marge.)

      Immobilien sind natürlich eine feine Sache. Aber versuch doch mal in der derzeitigen (binnen)konj. Lage so ein Kaufhaus zu verscherbeln...:laugh::laugh:

      Einen Investor interessiert der Ertragswert und der ist derzeit nich vorhanden...
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 00:00:49
      Beitrag Nr. 76 ()
      Die unrentablen Objekte sollen verkauft werden.
      :laugh::laugh::laugh:

      Vor allem dort, wo der Steuerzahler die Kauf-Oasen auf der grünen Wiese gefördert hat - dank unserer
      intelligenten Kommunalpolitiker.:D
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 10:07:49
      Beitrag Nr. 77 ()
      Bei der für vorsichtige Anleger sicher berechtigten Bombenstimmung hier wage ich mal eine kühne Anmerkung für Wagemutige:

      Der Kurs ist mehrfach gestürzt dieses Jahr. Zwei frühere schwarze Balken zählen nicht. Der Sturz Anfang August war heftig und hatte die Abbruchkante 17. Diese Kante ist wohl vorläufig nicht erreichbar, es sei denn, es geschähe eine märchenhafte Wendung.

      Der zweite Sturz Ende September war schon weniger heftig; hier war die Abbruchkante 14 und ist (fast) erreichbar, wenn jetzt kein Quatsch gemacht wird. Da auch Wagnisse nur mit etwas Vorsicht gelingen, setze ich mein Ziel auf 13, was einer Beruhigung ohne Erreichen der 2. Abbruchsstelle entspräche. Dort ist auch der Boden des 1. Einbruchs.

      Avatar
      schrieb am 05.10.04 18:18:54
      Beitrag Nr. 78 ()
      Oho, was ist denn das?

      Zum Feierabend ist das Soll übererfüllt wegen Übernahmegerücht. :)



      Sogar 14 statt 13. :)
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 18:38:40
      Beitrag Nr. 79 ()
      Morgen dann schon 15€ möglich?

      :)
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 18:54:49
      Beitrag Nr. 80 ()
      # 70 bis 75 usw.

      Wer die ganzen negativen Postings gelesen hatte, der durfte die Aktie auch bei 11,30 nicht kaufen.

      Wer trotzdem gekauft hat, der hat heute den Gewinn seines Lebens eingefahren...
      ;););)

      Glück gehört auch manchmal zum Börsenleben.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 19:19:18
      Beitrag Nr. 81 ()
      an sich ist es ja absolut nicht überraschend, daß sich Interessenten für Teile von KarstadtQuelle melden! Nichts anderes hat Achenbach die letzten Tage gesagt: er will Teile von KarstadtQuelle verkaufen, da er schließlich dringend Geld braucht! Die Reaktion der Börse auf eine solche Banalität mit +25% ist völlig überzogen. Es wird aber einige Tage dauern, bis die Knallköpfe wieder zu Sinnen kommen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 23:53:34
      Beitrag Nr. 82 ()
      #64

      Was sagt man dazu - reine Manipulation!

      Börsenaufsicht wird noch ermitteln.
      Da wollten noch einige zu guten Kursen verkaufen.


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