Hall of Shame
Diese Werbefallen lauern am Black Friday - Seite 2
aber bis ins Jahr 2006 zurück. Medienberichten zufolge, importierte
Apple den Black Friday damals nach Deutschland. Dieses Jahr findet
der Black Friday so nicht erst zum fünften, sondern bereits zum
zwölften Mal statt.
4. Angebote finden sich nur auf einem bestimmten Portal
"Exklusive Deals" verspricht ein Portalbetreiber während ein
anderer seinen Nutzern angeblich "Zugang zu allen Black Friday Deals
und Schnäppchen" bietet und in ebenso holprigem Deutsch damit wirbt:
"Du brauchst nicht auf Google danach zu suchen, alle Black Friday
Deals findest Du direkt hier bei uns". Das alles klingt attraktiv,
ist aber falsch: Der Black Friday hat kein gemeinsames Portal, das
alle Angebote bündelt. Schnäppchen finden Verbraucher vielmehr
überall im Netz und in vielen Städten: Hunderte Händler senken am
Black Friday ihre Preise und verkaufen direkt über ihren eigenen
Online-Shop oder in ihrem Laden.
5. Alle Rabattaktionen tragen den Namen "Black Friday"
Wer am Black Friday nach Schnäppchen sucht, stößt auf viele Namen
für Rabattaktionen: In Meschede veranstalten Einzelhändler
beispielsweise einen "Pink Friday", in Warburg einen "Blauen
Freitag", in Kitzingen ein "Super Weekend" und in Hannover "Best
Price Days". Saturn trommelt bundesweit für eine "Black Week",
Notebooksbilliger.de für ein "Black Weekend" und Media Markt für
einen "Red Friday". Das alles geschieht aus einem absurden Grund: Der
Begriff "Black Friday" gilt in Deutschland zurzeit als Marke. Um ihn
nutzen zu können, müssen Händler eine Lizenz kaufen. Dem verweigern
sich viele Unternehmen. Ihre Rabattaktionen zum Black Friday
veranstalten sie dennoch, bloß unter anderen Namen.
6. Verbraucher können bis zu 90 Prozent sparen
Den neuen Fernseher gibt's 400 Euro günstiger, das Sofa für die
Hälfte des Preises, Parfüm mit 70 Prozent Rabatt und die Sneakers
kosten nun sogar nur noch 20 Prozent ihres ursprünglichen Preises.
Wer bei solchen Rabatten nicht gleich zuschlägt, ist dumm. Oder?
Verbraucherschützer warnen jedes Jahr, sich nicht von hohen Rabatten
blenden zu lassen. Oft bezieht sich ein Rabatt nämlich auf den
überteuerten UVP statt auf den oft deutlich niedrigeren Preis, zu dem
ein Produkt wirklich verkauft wird. Statt "bis zu 90 Prozent" können
Verbraucher so im Mittel nur 40,1 Prozent sparen, wie das
Verbraucherforum mydealz errechnet hat.*
7. Wer sparen will, muss schnell sein
Glaubt man der Werbung, sind viele Produkte am Black Friday nur
für kurze Zeit oder nur in begrenzter Stückzahl erhältlich. Manche
Händler setzen sogar Countdowns oder Bestandsanzeigen ein, um diesen
Eindruck zu verstärken und Verbraucher zu Impulskäufen zu animieren.
anderer seinen Nutzern angeblich "Zugang zu allen Black Friday Deals
und Schnäppchen" bietet und in ebenso holprigem Deutsch damit wirbt:
"Du brauchst nicht auf Google danach zu suchen, alle Black Friday
Deals findest Du direkt hier bei uns". Das alles klingt attraktiv,
ist aber falsch: Der Black Friday hat kein gemeinsames Portal, das
alle Angebote bündelt. Schnäppchen finden Verbraucher vielmehr
überall im Netz und in vielen Städten: Hunderte Händler senken am
Black Friday ihre Preise und verkaufen direkt über ihren eigenen
Online-Shop oder in ihrem Laden.
5. Alle Rabattaktionen tragen den Namen "Black Friday"
Wer am Black Friday nach Schnäppchen sucht, stößt auf viele Namen
für Rabattaktionen: In Meschede veranstalten Einzelhändler
beispielsweise einen "Pink Friday", in Warburg einen "Blauen
Freitag", in Kitzingen ein "Super Weekend" und in Hannover "Best
Price Days". Saturn trommelt bundesweit für eine "Black Week",
Notebooksbilliger.de für ein "Black Weekend" und Media Markt für
einen "Red Friday". Das alles geschieht aus einem absurden Grund: Der
Begriff "Black Friday" gilt in Deutschland zurzeit als Marke. Um ihn
nutzen zu können, müssen Händler eine Lizenz kaufen. Dem verweigern
sich viele Unternehmen. Ihre Rabattaktionen zum Black Friday
veranstalten sie dennoch, bloß unter anderen Namen.
6. Verbraucher können bis zu 90 Prozent sparen
Den neuen Fernseher gibt's 400 Euro günstiger, das Sofa für die
Hälfte des Preises, Parfüm mit 70 Prozent Rabatt und die Sneakers
kosten nun sogar nur noch 20 Prozent ihres ursprünglichen Preises.
Wer bei solchen Rabatten nicht gleich zuschlägt, ist dumm. Oder?
Verbraucherschützer warnen jedes Jahr, sich nicht von hohen Rabatten
blenden zu lassen. Oft bezieht sich ein Rabatt nämlich auf den
überteuerten UVP statt auf den oft deutlich niedrigeren Preis, zu dem
ein Produkt wirklich verkauft wird. Statt "bis zu 90 Prozent" können
Verbraucher so im Mittel nur 40,1 Prozent sparen, wie das
Verbraucherforum mydealz errechnet hat.*
7. Wer sparen will, muss schnell sein
Glaubt man der Werbung, sind viele Produkte am Black Friday nur
für kurze Zeit oder nur in begrenzter Stückzahl erhältlich. Manche
Händler setzen sogar Countdowns oder Bestandsanzeigen ein, um diesen
Eindruck zu verstärken und Verbraucher zu Impulskäufen zu animieren.