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    Egbert Prior  1920  0 Kommentare Sixt: Auslandsgeschäft sorgt für Rekorde

    Die Aktie bleibt auf der Überholspur. Seit Jahresbeginn kletterten die Vorzüge um nahezu 40% auf 54 Euro. Die Notiz liegt nur knapp unter dem Allzeithoch, das Ende Oktober mit 55 Euro markiert wurde. In den letzten fünf Jahren hat sich unser Musterdepottitel sogar verfünffacht! Der Autovermieter steuert das fünfte Mal in Folge auf einen Umsatz- und Gewinnrekord zu! Das Sommerquartal war das beste der Firmengeschichte. Der deutsche Marktführer, vor Europcar, der europaweiten Nummer eins, verdiente in den ersten neun Monaten mehr als im kompletten Vorjahr! Der Vorsteuergewinn kletterte bis Ende September um 30% auf 224 Millionen. Im Gesamtjahr 2016 waren es 218 Millionen. Besonders profitierte Sixt vom Tourismusboom in den USA, Frankreich und Spanien. Allein im dritten Quartal verdiente die SDAX-Gesellschaft erstmals mehr als 100 Millionen. Genau genommen kam ein Vorsteuergewinn von 122 Millionen zusammen. Besonders stolz zeigt sich Vorstandschef Erich Sixt über „die Umsatzrendite von 14% im Segment Autovermietung, die in unserer Branche ihresgleichen sucht“. Der Konzernumsatz stieg um gut 7% auf knapp 2 Milliarden. Auch für 2018 rechnet der CEO mit weiteren Zuwächsen. Ins Schwärmen gerät Sixt, wenn er auf die Carsharing-Tochter DriveNow zu sprechen kommt. Das Gemeinschaftsunternehmen mit BMW sei ein „Juwel“. Wir schätzen den Wert von DriveNow auf deutlich mehr als eine halbe Milliarde. Möglicherweise kann Sixt eines Tages Kasse machen. Es ist kein Geheimnis, daß Daimler überlegt, ihre Sharing-Aktivitäten – Car2Go – mit DriveNow zusammenzulegen. Daimler und BMW könnten auf diesem Feld zusammengehen. Wahrscheinlich müßte Sixt dann herausgekauft werden, weil bei Car2Go auch Europcar,  der Erzrivale von Sixt, mitfährt. Bemerkenswert an den Vorzügen ist der hohe Discount – ca. 30% – gegenüber den Stammaktien, die aktuell mit 75 Euro notieren. Dabei ist das Unternehmen kein potentieller Übernahmekandidat. 62% der Stämme hält Vorstandschef Sixt. Die Vorzugsaktien sind trotz der rasanten Kursrallye immer noch moderat bewertet. Das KGV (2017) schätzungsweise 14. Auch die Dividendenrendite kann sich mit etwa 3,5% sehen lassen. Fazit: Sixt fährt weiter Vollgas. Die Bewertung ist noch nicht ausgereizt. Der Kurs hat weiteres Potential.




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    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
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