Aktien Frankfurt Eröffnung
DAX stabilisiert sich – Entwarnung am Anleihemarkt
Dass die Renditen für zehnjährige US-Staatsanleihen nicht über die Marke von 2,6 Prozent gestiegen sind und wieder fallen, lässt die Aktienmärkte aufatmen. Der Deutsche Aktienindex arbeitete gestern relativ pflichtbewusst das charttechnische Ziel des Doppeltops ab, das sich am Montag und Dienstag ausgebildet hatte. Ob heute wieder der Turnaround nach oben gelingt, hängt davon ab, ob die gestern aufgegebene Unterstützung bei 13.333 Punkten mit Überzeugung wieder zurückerobert werden kann.
China wird nicht in den Käuferstreik bei US-Staatsanleihen eintreten. Auch wenn die Kreditratingagentur Moody’s gestern die Gunst der Stunde nutzte, um ihrerseits auf wachsende Kreditrisiken durch die US-Steuerreform hinzuweisen, sind die Renditen zurück auf dem Niveau vor Bekanntwerden der offenbaren China-Fake-News.
Wir bekommen heute und morgen mit den Produzenten- und Verbraucherpreisen die Daten, die die eigentliche Richtung der Zinsentwicklung bestimmen werden. Die große Gefahr für die Aktienmärkte ist eine zu schnell steigende Inflation. Die Hoffnung ist, dass sie tief bleibt. Die Dramaturgie der Ereignisse der vergangenen 24 Stunden kann aber als Blaupause für das angesehen werden, was passiert, wenn die US-Notenbank wegen einer steigenden Inflation schneller an der Zinsschraube drehen muss.
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Für den Moment kann die gestrige DAX-Korrektur als das eingeordnet werden, was charakteristisch für einen Bullenmarkt ist: Schnelle und abrupte Kursverluste, auf die wieder langsame Anstiege folgen, die wiederum in der Lage sind, neue Hochs auszubilden.
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