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    Aktien Frankfurt Eröffnung  1267  0 Kommentare Rückenwind aus Übersee hilft dem Dax

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Donnerstag dank Rückenwinds von den Übersee-Börsen deutlich gestiegen. In der ersten Handelsstunde legte der deutsche Leitindex um 0,63 Prozent auf 13 272,14 Punkte zu. Damit unternahm er nach den jüngsten Verlusten einen erneuten Erholungsversuch.

    Die Berichtssaison geht mit Schwung weiter - unter anderem mit Geschäftszahlen von Dax-Mitglied Daimler . Im Fokus bleiben aber auch der anhaltend hohe Eurokurs mit seiner Bremswirkung auf die hiesigen Exporte sowie die Entwicklungen an den Anleihemärkten.

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    Dank überzeugender Bilanzzahlen der US-Konzerne Microsoft , Boeing und Facebook habe sich die Stimmung an den Aktienmärkten verbessert, schrieb Analyst Milan Cutkovic vom Broker Axitrader. Nun hofften die Anleger auf weitere gute Geschäftsresultate an der Wall Street.

    Beim Dax sieht der Experte die Marke von 13 300 Punkten als charttechnisch entscheidend an: "Ein klarer Durchbruch würde eine Rally in Richtung 13 500 Punkte signalisieren." Am vergangenen Dienstag hatte der Dax bei 13 596 Punkten noch sein Rekordhoch markiert - seitdem ging es allerdings fast nur noch bergab.

    Freundlich präsentierten sich am Donnerstag auch die anderen deutschen Aktienindizes: Der MDax der mittelgroßen Unternehmen rückte um 0,42 Prozent auf 26 937,16 Punkte vor und der Technologiewerte-Index TecDax gewann 0,61 Prozent auf 2665,32 Zähler. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stand ein Kursplus von 0,62 Prozent auf 3631,60 Punkte zu Buche.

    Die US-Börsen hatten sich nach zwei schwachen Tagen am Mittwoch wieder berappelt und mit bescheidenen Gewinnen geschlossen, nachdem die US-Notenbank wie erwartet auf eine Zinserhöhung verzichtet hatte. Beim zuletzt schwachen Tokioter Leitindex Nikkei 225 stand am Donnerstagmorgen sogar ein dickes Plus von 1,7 Prozent.

    Der Fahrzeughersteller Daimler konnte in einem von Diesel-Debatten und Kartell-Vorwürfen geprägten Jahr Umsatz und Gewinn weiter steigern. Zudem hoben die Stuttgarter die Dividende überraschend deutlich an. Börsianer zeigten sich aber unzufrieden mit dem operativen Ergebnis des vierten Quartals, das die Markterwartungen klar verfehlte. Die Aktien verloren 0,85 Prozent und setzten damit ihren jüngsten Abwärtstrend fort.

    Am MDax-Ende sackten die Aktien des Automobil- und Industriezulieferers Schaeffler um gut 9 Prozent ab. Der Konzern berichtete vor allem wegen einer Schwäche im Automobilgeschäft im zweiten Quartal für 2017 einen operativen Ergebnisrückgang. Der geplante Umbau des Unternehmens soll zudem auch das Ergebnis im laufenden Jahr belasten.

    Ansonsten machten vor allem TecDax-Mitglieder Schlagzeilen. Siltronic-Titel büßten knapp 5 Prozent ein, obwohl der Boom der Chipbranche dem Hersteller von Halbleiter-Wafern einen starken Jahresabschluss beschert hatte. Wie bereits tags zuvor bei Infineon sorgen sich die Anleger auch hier um den Einfluss des starken Euro auf die Bilanz. Dass das operative Geschäft ebenso wie bei Infineon eigentlich sehr gut läuft, half dem Aktienkurs nicht.

    Für SLM Solutions ging es nach vorläufigen Umsatzzahlen sogar um mehr als 7 Prozent bergab. Der 3D-Drucker-Hersteller hatte im vergangenen Jahr wegen der Turbulenzen infolge der gescheiterten Übernahme durch General Electric noch schlechter abgeschnitten als zuletzt befürchtet. 2018 soll es zwar besser laufen als zuletzt angenommen. Doch der angestrebte Umsatzanstieg liegt unter den Markterwartungen.

    Dagegen schnitt das Gendiagnostik- und Biotechunternehmen Qiagen im Schlussquartal 2017 etwas besser ab als erwartet, was die Anteilsscheine um über 2 Prozent zulegen ließ. Für das laufende Jahr erwartet Qiagen zudem eine weitere Steigerung des bereinigten Gewinns je Aktie.

    Bei Medigene konnten sich die Anleger sogar über ein Kursplus von mehr als 3 Prozent freuen. Der Spezialist für Immuntherapien gegen Krebserkrankungen erhielt in den USA ein Patent für einen markierten T-Zellen-Rezeptor./gl/das





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