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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    DAX nimmt Erholungskurs wieder auf

    Anleger schieben Zinsängste vorerst zur Seite

    - Von Holger Scholze, Börse Stuttgart TV News Redaktion -

    Wieder aufkeimende Ängste vor stärker als bisher erwartet steigenden Zinsen werden heute vorerst verdrängt. Der DAX knüpfte an seine Erholung vom gestrigen Handelsfinale an und stieg bisher um 0,9 Prozent auf 12.455 Punkte.

    Der Index der mittelgroßen Konzerne MDAX gewann 1,6 Prozent auf 25.824 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDAX stieg um 1,0 Prozent auf 2.547 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroSTOXX 50 ging es um mehr als ein halbes Prozent aufwärts.

    Zuletzt hatte die Furcht vor einem schneller als gedachten Zinsanstieg vor allem in den USA die Börsen weltweit beben lassen. Gestern verdrängten Investoren aber ziemlich schnell die höher als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten, die zu einer Reaktion der US-Notenbank Fed führen könnten. Allerdings ist die Korrektur noch nicht abgeschlossen. Technisch müsste der DAX dafür zunächst wieder über die 200-Tage-Linie klettern, welche derzeit leicht unterhalb von 12.750 Punkten verläuft.

    Euro zeitweise über 1,25 US-Dollar

    Der Euro hat am Donnerstag an die Kursgewinne von gestern Vortag angeknüpft. Nachdem die Gemeinschaftswährung am Morgen zeitweise über die Marke von 1,25 US-Dollar gestiegen war, wird sie aktuell bei 1,2484 US-Dollar gehandelt und damit etwa einen halben Cent höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag noch bei 1,2348 Dollar festgestellt.

    Mit den jüngsten Kursgewinnen nähert sich der Euro seinem Drei-Jahres-Hoch, dass er im Januar bei 1,2537 US-Dollar erreicht hatte. Offensichtlich wird am Devisenmarkt immer stärker darauf spekuliert, dass die EZB vor dem Hintergrund der starken konjunkturellen Entwicklung ihre Geldpolitik bald straffen werde. Außerdem dürfte der Anstieg der Inflation in den USA auch global den Preisdruck antreiben und die Chancen erhöhen, dass die europäischen Währungshüter bei ihrer Geldpolitik etwas vom Gaspedal gehen.

    Die Kursentwicklung ist aber auch mit einer breit angelegten US-Dollar-Schwäche zu erklären. Einige Marktbeobachter verweisen auf eine Gegenbewegung zu den deutlichen Gewinnen des Greenback in der vergangenen Woche. Am Mittwoch kamen außerdem enttäuschende Zahlen aus dem amerikanischen Einzelhandel hinzu, der als richtungsweisend für den Privatkonsum gilt.


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