GroKo, Manipulation, Inflation – Gold als sicherer Hafen
Aktueller Marktkommentar von Markus Blaschzok für die GoldSilberShop.de GmbH
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Mit der GroKo setzt sich die katastrophale Politik der vergangenen Dekade fort. Das bedeutet: Mehr Verschwendung von Steuergeldern, mehr Rettungspakete für bankrotte Drittstaaten und das
Bankensystem, mehr Staatsverschuldung, noch höhere Steuern, noch höhere Target2-Salden und noch mehr Geld aus den Druckerpressen der Europäischen Zentralbank. Der Kunsteuro, der seit neun Jahren
mit Billionen von Euro an Steuergeldern dauergerettet wird, kann dabei in den kommenden vier Jahren nur noch mehr an Kaufkraft verlieren. Die Ersparnisse, die Renten sowie Pensionen der Menschen
werden dadurch an Wert verlieren und eine ganze Generation in die Altersarmut abrutschen, während sich Deutschland beginnt aufzulösen.
Laut Spiegel sind in Deutschland und Spanien angeblich noch mehr als 80 Prozent der Bürger für den Euro. In Frankreich sind es über 70 Prozent. Nur im krisengebeutelten Italien, das kürzlich ein
politisches Erdbeben erlitt, als die konservativen und rechten Parteien mit einer zwei Drittel Mehrheit bei der Wahl vorne lagen, liegt die Zustimmung für den Euro bei nur 59 Prozent. Die Medien
werden nicht müde, der Europäischen Zentralbank und Mario Draghi Vertrauen auszusprechen und diese als Helden zu stilisieren. Dies alles ist nur durch die Druckerpresse sowie das Beschönigen von
Statistiken möglich.
Nach der offiziellen Teuerungsrate hätte der Euro seit seiner Einführung vermeintlich nur 25% an Kaufkraft in den vergangenen 18 Jahren verloren. Da man jedoch heute an der Supermarktkasse oder im
Restaurant 200% oder 300% mehr als damals zahlt, wird der ein oder andere durchaus berechtigt misstrauisch. Tatsächlich ist es so, dass die europäischen Verbraucherpreiswarenkörbe über hedonische Anpassungen, geometrische Gewichtung und Produktsubstituierung künstlich schön gerechnet werden und diese nicht viel mit der realen Teuerung gemein haben.
In den USA werden diese Verfahren bereits seit 1980 erfolgreich angewendet und es bleibt ein Rätsel, wie Investoren und Medien diese veröffentlichten Statistiken ernst nehmen können. Nach der
Abwertung des Dollars in den siebziger Jahren mit Zinsen von über 20% im Jahr 1981, ging man dazu über, die öffentliche Meinung zu verzerren. Man begann die offizielle Teuerungsrate nach unten hin
zu manipulieren. Würde man die heutige Berechnungsmethode nutzen, so läge die Inflationsspitze von 1981 nicht bei 14,1%, sondern lediglich bei 8,5%. Dies entspricht einer Differenz von 5,6%, um die
man die Verbraucherpreise geschönt hat.