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    ROUNDUP/Aktien New York  1073  0 Kommentare Indizes weiter im Aufwind dank Berichtssaison

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der jüngst aufgekommene Optimismus hat am Dienstag an der Wall Street angehalten. Befeuert von der anlaufenden Berichtssaison stieg der Dow Jones Industrial zuletzt um 0,90 Prozent auf 24 795,21 Punkte, womit er sich auf dem höchsten Niveau seit vier Wochen bewegt. Rückenwind gab dem New Yorker Aktienmarkt auch eine überraschend stark gestiegene Industrieproduktion in den USA. Geopolitische Spannungen dagegen rückten weiter in den Hintergrund.

    Der Risikoappetit unter den Marktteilnehmern nehme allmählich wieder zu, konstatierte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. Die jüngsten Quartalszahlen von Unternehmen aus den großen US-Indizes überzeugten am Dienstag mehrheitlich die Anleger. Die Industrieproduktion war im März zum Vormonat um 0,5 Prozent gestiegen, während Analysten nur mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent gerechnet hatten.

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    Vor diesem Hintergrund ging es auch für die übrigen New Yorker Leitindizes nach oben. Der breiter gefasste S&P 500 kletterte um 0,88 Prozent auf 2701,32 Punkte und startete so erstmals seit Mitte März wieder einen Angriff auf die 2700-Punkte-Marke. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 1,44 Prozent auf 6771,32 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Ende März.

    Allen voran ging es für die Netflix-Aktien um etwa 7 Prozent auf knapp 330 US-Dollar nach oben. Der Online-Videodienst überzeugte die Anleger mit seinem rasanten Kundenwachstum im ersten Quartal, das auch bei Analysten durch die Bank auf positive Stimmen stieß. Die Papiere näherten sich durch den Kurssprung ihrem Rekordhoch bei knapp 334 US-Dollar.

    Große Freude war außerdem bei den Aktionären von UnitedHealth angesagt: die Papiere zogen an der Dow-Spitze um fast 4 Prozent an und erreichten den höchsten Stand seit Ende Januar. Der Krankenversicherer ist nach einem überraschend guten ersten Quartal nun für 2018 noch optimistischer geworden.

    Andere große Industriewerte wie Boeing oder General Electric (GE) wurden am Dienstag von der Welle mitgetragen. Für die beiden Dow-Mitglieder ging es um 1,65 beziehungsweise 3,15 Prozent nach oben. Ihre Resultate für das erste Quartal werden noch im Wochenverlauf erwartet.

    Im Finanzsektor jedoch blieb die Stimmung wie bei den bisherigen Zahlenvorlagen großer Wall-Street-Banken gedämpft. Goldman Sachs hatte im ersten Quartal unter dem Strich zwar deutlich mehr als im Vorjahreszeitraum verdient und dabei vom regen Handel an den Finanzmärkten profitiert. Die Aktien gehörten dennoch mit mehr als 1 Prozent zu den Verlierern.

    Von Johnson & Johnson kamen mit guten Zahlen und einem angehobenen Umsatzausblick eigentlich positive Nachrichten, die am Markt aber verpufften. Die Titel waren mit einem Abschlag von 1,5 Prozent der größte Verlierer im Dow. Anleger hatten hier offensichtlich schon einiges vorweg genommen: in den vergangenen zwei Wochen hatten sie deutlicher als der Markt um 7 Prozent zugelegt.

    Nachrichtlich bedingt blieben die Tesla-Aktien wie zuletzt auf Talfahrt. Für die Papiere ging es nochmals um 1,4 Prozent bergab, weil die Probleme bei der Produktion des neuen Elektroautos Model 3 nicht enden wollen. Obwohl Tesla bereits weit hinter dem eigenen Zeitplan liegt, müssen die Bänder nach einem Medienbericht erneut einige Tage stillstehen.

    Im Getränkesektor haben die Analysten von Goldman Sachs ihre Prioritäten neu geordnet. Während sie ihr bisheriges Verkaufsvotum für Coca-Cola aufgaben, sprechen es nun für den Konkurrenten PepsiCo aus. Analystin Judy Hong rechnet damit, dass sich die Pepsi-Papiere angesichts von Marktanteilsverlusten und kurzfristig begrenzter strategischer Optionen schwächer entwickeln werden. Sie fielen um mehr als 1 Prozent, während sich Coca-Cola moderat im Plus bewegten./tih/he





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