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    Aktien New York  1245  0 Kommentare Verluste - Trump trifft Kim nicht, mögliche Autozölle

    NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street ist es nach der zaghaften Stabilisierung vom Vortag am Donnerstag wieder bergab gegangen. Schuld an der schlechten Stimmung der Anleger war US-Präsident Donald Trump: Er sagte das im Juni geplante Treffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ab, über das es schon zuletzt Unsicherheiten gegeben hatte. Zudem goss Trump nach der jüngsten Entspannung im internationalen Handelsstreit durch eine Annäherung zwischen den USA und China mit dem Auftrag, Einfuhrzölle auf ausländische Autos zu prüfen, wieder Öl ins Feuer. Weitere negative Nachrichten kamen vom amerikanischen Immobilienmarkt, wo sowohl die Verkaufszahlen bestehender Häuser als auch die Entwicklung der Preise enttäuschten.

    Der Dow Jones Industrial weitete seine Verluste nach einem schwachen Start sukzessive aus: Zuletzt büßte er 0,77 Prozent auf 24 695,28 Punkte ein. Damit folgte der US-Leitindex der schwachen Entwicklung der asiatischen und europäischen Märkte, wo die Investoren ebenfalls in die Defensive gegangen waren. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 0,68 Prozent auf 2714,78 Punkte und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 fiel um 0,67 Prozent auf 6906,95 Punkte.

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    Während Autoaktien in Asien und Europa unter den möglichen US-Importzöllen litten, ging es für die Papiere der heimischen Hersteller etwas bergauf: Ford und General Motors (GM) legten um knapp ein beziehungsweise ein halbes Prozent zu.

    Der US-Elektroautobauer Tesla konnte hingegen nicht von der Nachricht profitieren: Die Aktien büßten 0,89 Prozent auf 276,58 US-Dollar ein, nachdem Unternehmenschef Elon Musk die großen Medienunternehmen" auf Twitter scharf angegriffen und ihre Glaubwürdigkeit in Frage gestellt hatte.

    Die NordLB senkte derweil zum dritten Mal binnen weniger Wochen ihr Kursziel für die Aktie auf nunmehr 220 Dollar und bekräftigte ihre Verkaufsempfehlung. Analyst Frank Schwope zweifelt weiter daran, dass Tesla mit seinem "Model 3", dem Hoffnungsträger für den Massenmarkt, die ehrgeizigen Produktionsziele erreichen kann - und steht damit in seiner Zunft beileibe nicht allein da.

    Wenig Grund zur Freude hatten die Anleger auch beim Elektronikhändlers Best Buy: Ein enttäuschender Gewinnausblick auf das laufende Quartal drängte die jüngsten, überzeugenden Geschäftsresultate in den Hintergrund und ließ die Papiere um sechseinhalb Prozent absacken.

    Bei den Ölkonzernen drückten die weiter sinkenden Preise für den wichtigen Rohstoff auf die Stimmung: Im Dow belegten ExxonMobil und Chevron mit Kursabschlägen von über zwei und anderthalb Prozent hintere Plätze.

    Dagegen legten Celgene-Aktien um fast 2 Prozent zu. Der Krebsspezialist weitet sein bestehendes Aktienrückkaufprogramm aus./gl/he





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