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    Auf Wachstum programmiert!  2156  0 Kommentare Starke Kunden: Lufthansa, IKEA, Daimler, Deutsche Telekom, Bosch...

    Das Management der österreichischen Fabasoft, Helmut Fallmann und Leopold Bauernfeind, scheinen große Freunde des Stakkato-Stils zu sein. Die Pressemitteilung zum Jahresabschluss 2017/2018 wurde recht schnörkellos, ja fast schon lieblos, verfasst. Kurz und bündig, schmallippig. In Sachen Investor Relations verdient das Unternehmen eine glatte 6. Die Art und Weise ist alles andere als investorenfreundlich.

    Uns macht das Management weiterhin den Eindruck, obwohl die beiden Herren „nur“ 54 % der Gesellschaft kontrollieren, dass ihnen die Firma komplett gehört und Aktionäre eher lästig sind. Wir begrüßten es sehr, wenn sich dies ändern würde. Notfalls müssten Investoren auf der nächsten Hauptversammlung mal Klartext sprechen. Die schwache Kapitalmarktkommunikation sorgt immerhin dafür, dass Anleger den Geschäftsbericht der Gesellschaft intensiv studieren sollten. Im Geschäftsbericht erfährt man spannende Details. Zunächst aber zu den Zahlen von Fabasoft, die durchweg, wie von uns vorab berichtet, sehr erfreulich ausgefallen sind. Der Umsatz verbesserte sich im Jahr 2017/2018 um 13 % auf 32 Mio. Euro. Das EBITDA expandierte um gut 45 % auf über 7 Mio. Euro. Noch schneller wuchsen EBIT und Nettogewinn. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen kletterte um gut 60 % auf 5.3 Mio. Euro. Netto klingelten knapp 4 Mio. Euro in der Kasse oder fast 57 % mehr als im Vorjahr. Die Margen sehr stark: Die EBITDA-Marge lag bei 22 % und die EBIT-Marge bei über 16 %. Ebenfalls stark: Der operative Cashflow schnellte von 4.5 auf fast 8 Mio. Euro nach oben. Fabasoft ist somit eine Cashmaschine. Per Ende März hortete die Firma 27.5 Mio. Euro in der Kasse. Schulden sind Fehlanzeige. Auch die Bilanz ist sehr stark. Für das vergangene Jahr erhalten die Anteilseigner eine Dividende von 18 Cent je Aktie. Das entspricht dem Niveau des Vorjahres. Wir hätten gerne eine Anhebung auf 20 Cent je Aktie gesehen. Da wir Fabasoft aber nicht wegen Dividendenzahlungen zum Kauf empfehlen, ist das sekundär und allenfalls ein kleiner Schönheitsfehler im Bild.

    Für das neue Geschäftsjahr erwarten wir erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum bei einer überproportionalen Steigerung des Gewinns. Wir unterstellen ein Umsatzplus von mindestens 15 % auf rund 37 Mio. Euro. Die EBIT-Marge dürfte sich auf über 18 % steigern. Das könnte zu einem EBIT von bis zu 7 Mio. Euro führen. Netto sollten zwischen 5 und 5.5 Mio. Euro in der Kasse klingeln.

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    Redaktion Vorstandswoche
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    Die Vorstandswoche ist eine Börsenpublikation mit Fokus auf den deutschsprachigen Aktienmarkt. Sie erscheint seit dem Jahr 2015 und berichtet fundiert und exklusiv über börsennotierte Unternehmen.
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    Auf Wachstum programmiert! Starke Kunden: Lufthansa, IKEA, Daimler, Deutsche Telekom, Bosch... Das Management der österreichischen Fabasoft, Helmut Fallmann und Leopold Bauernfeind, scheinen große Freunde des Stakkato-Stils zu sein. Die Pressemitteilung zum Jahresabschluss 2017/2018 wurde recht schnörkellos, ja fast schon lieblos, verfasst. Kurz und bündig, schmallippig. In Sachen Investor Relations verdient das Unternehmen eine glatte 6. Die Art und Weise ist alles andere als investorenfreundlich.

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