Goldaktien etwas leichter
Der Goldpreis gibt im gestrigen New Yorker Handel von 1.279 auf 1.278 $/oz leicht nach. Heute Morgen erholt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong und notiert aktuell mit 1.282 $/oz
um 2 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien zeigen sich weltweit wenig verändert.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Innenminister Horst Seehofer gibt kein grünes Licht zur Zurückweisung von Einwanderern, die bereits in einem anderen Land Asyl beantragt haben und hält wie Angela Merkel, die SPD, die Grünen und
die Linken am Bruch des europäischen Rechts (Dublin-Verfahren) fest.
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem leicht nachgebenden Dollar seitwärts (aktueller Preis 35.466 Euro/kg, Vortag 35.477 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige
Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge
hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700
und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über
1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig
sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien
investiert zu bleiben. Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen
Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift
„Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.