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    Aktien Frankfurt Eröffnung  980  0 Kommentare Einigung beim EU-Gipfel entspannt Anleger

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Achterbahnfahrt an der Börse ist am letzten Handelstag der Woche weitergegangen. Nach dem herben Rückschlag am Vortag stieg der Dax am Freitag im frühen Handel um 1,26 Prozent auf 12 330,23 Punkte. Die Einigung in der Asylpolitik auf dem EU-Gipfel sorgte für etwas Entspannung unter Investoren. Am Donnerstag war der Dax noch auf einen weiteren Tiefststand seit Anfang April abgetaucht.

    Auf dem Gipfel in Brüssel einigten sich die Regierungschefs am Morgen nach zähen Verhandlungen auf eine Verschärfung der Asylpolitik. Der Devisenmarkt reagierte hierauf mit Entspannung beim Euro. "Der Abschluss dürfte zunächst als politischer Erfolg von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) gewertet werden", sagte Analyst Hans-Peter Kuhlmann von der Landesbank Baden-Württemberg. Offen bleibe allerdings, ob mit den Beschlüssen auch der Koalitionsstreit und die Regierungskrise in Deutschland beigelegt werden können.

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    Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 stieg am Morgen um 1,25 Prozent auf 3407,75 Zähler. Für den MDax der mittelgroßen deutschen Unternehmen ging es um 0,98 Prozent aufwärts auf 25 833,65 Punkte. Der TecDax kletterte um 1,53 Prozent auf 2688,34 Punkte.

    Auch aus Übersee kommen freundliche Impulse: Die Wall Street legte wieder zu und auch in Asien erholten sich die Kurse von ihren heftigen Kursverlusten im Zuge des globalen Handelsstreits - besonders in China. Für den Dax zeichnet sich in der zu Ende gehenden Börsenwoche ein Verlust von rund 2 Prozent ab.

    Auf Erholung standen die Signale in dem am Vortag schwer gebeutelten Automobilsektor. Dieser war nach einer Gewinnwarnung des Zulieferers Osram stark unter Druck geraten. Papiere von Osram legten nun um 5 Prozent zu, nachdem sie am Donnerstag um mehr als 20 Prozent eingebrochen waren. Der US-Broker Merrill Lynch riet zum Kauf der Papiere.

    Nach starken Quartalszahlen des Wettbewerbers Nike legten Papiere von Adidas um 1,6 Prozent zu. Nike hatte die Anleger am Vorabend zudem mit einem Aktienrückkauf erfreut. Puma-Aktien verteuerten sich um 2,8 Prozent.

    Die Deutsche Bank hat den zweiten Teil des jährlichen Stresstests der US-Notenbank Fed mit ihrer US-Tochter erwartungsgemäß nicht bestanden. Die Aufseher bemängelten "erhebliche Schwächen" des Geldhauses. Ein Händler nannte das erneute Scheitern "blamabel", es sei aber erwartet worden. Aktien der Deutschen Bank legten um 1,6 Prozent zu, sie waren am Mittwoch auf ein Rekordtief gefallen.

    Als kursbewegend erwiesen sich vor allem Analystenkommentare. An der Dax-Spitze lagen Papiere der Allianz mit einem Plus von 2,7 Prozent. Die US-Bank JPMorgan stufte die Aktie nach den Verlusten der vergangenen Wochen von "Neutral" auf "Overweight" hoch.

    Aktien von ProSiebenSat.1 büßten am Ende des MDax 5,3 Prozent ein auf den tiefsten Stand seit 2013. RTL Group verloren 2,7 Prozent. Morgan Stanley senkte beide Medientitel auf "Untergewichten".

    Eine Hochstufung auf "Buy" durch die Deutsche Bank sorgte bei den Anteilen von Fraport für ein Kursplus von 2,7 Prozent. Mit dem US-Broker Jefferies und der Investmentbank Mainfirst haben am Freitag gleich zwei Häuser die Gea-Aktie auf "Hold" beziehungsweise "Neutral" gesenkt. Die Papiere gaben um 1,1 Prozent nach./bek/jha/





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