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     2158  0 Kommentare Hedge Fund-Manager Ray Dalio setzt weiter auf Gold

    Der Goldpreis ist unter die runde Marke von 1.200 Dollar je Unze gerutscht. Dennoch setzt der Milliardär Ray Dalio mit seinem Hedge Fund Bridgewater weiterhin auf das gelbe Metall und steht damit konträr zum Markt.

    Trendfolger oder Antizykliker?

    „The trend is your friend“, heißt es so schön an der Börse. Oder auch: Stelle Dich nie gegen den Markt. Doch es gibt genug Beispiele, wo Investoren sich antizyklisch verhielten und so eine Menge Geld verdienten. Das beste Beispiel ist wohl John Paulson, der als einer der ganz wenigen 2008 auf eine Immobilienkrise setzte und so Milliarden verdiente. Aktuell ist ähnliches am Goldmarkt in Gange. Die Spekulanten sind so short wie nie zuvor und drücken derzeit den Unzenpreis nach unten. Gleichzeitig haben wir zahlreiche Verkäufe in Gold-ETF in den vergangenen Monaten gesehen. Die liegen zwar aktuell unter den Volumina von Mai, Juni und Juli, dennoch wird netto weiter verkauft.

    Dalio bleibt dem Edelmetal treu

    Auffällig ist aber, dass Bridgewater Associates dagegen hält. Der Hedge Fund von Milliardär Ray Dalio hielt relevante Positionen in zwei Gold-ETF. Und die gehören immer noch zum Portfolio des gebürtigen New Yorkers. Wie aktuelle Daten zeigen besitzt Bridgewater 3,9 Mio. Anteile am SPDR Gold-Fonds sowie 11,3 Mio. Anteille am iShares Gold Trust ETF. Das sind die beiden größten Gold-ETFs auf dem Markt. In den USA müssen Investoren und Fondsmanager mit Vermögen über 100 Mio. Dollar jedes Quartal über ihre Positionen berichten. Ray Dalio ist laut Forbes einer der 50. reichsten Männer der Welt. Der 69-Jährige war im Februar auch in Deutschland ein Thema, als bekannt wurde, dass er im Volumen von 22 Mrd. Dollar Short-Positionen auf den DAX und einzelne Unternehmen eröffnet hatte.

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    Antizykliker bei Goldaktien unterwegs

    Auch bei Goldaktien sind derzeit jede Menge Antizykliker aktiv, denn die große Mase hält sich derzeit fern von diesen Werten. Dementsprechend bietet der Markt insbesondere bei Explorern große Chancen, günstig bei unterbewerteten Unternehmen einzusteigen. Nexus Gold (0,24 CAD | 0,15 Euro; CA65341L1040) entwickelt drei Projekte in Burkina Faso. Im vergangenen Jahr lieferte das Unternehmen sehr gute Bohrergebnisse ab. Im Frühjahr 2018 stellte man sich dann personell und finanziell neu auf und konnte mehr als 3 Mio. Dollar an frischem Kapital einsammeln (ausführlich hier). Aktuell läuft ein neues Bohrprogramm auf den Projekten. Sollten die Ergebnisse so gut wie im Vorjahr ausfallen, könnte die Aktie auch ohne höheren Goldpreis zulegen. Nexus Gold wird aktuell lediglich mit 11,4 Mio. CAD an der Börse bewertet. Mehr Informationen zum Goldboom in Burkina Faso finden sie an dieser Stelle.

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    Die Autoren von Rohstoffbrief.com verstehen sich als der Anlaufpunkt für deutsche Anleger mit Interessen nicht nur an Rohstoffen und Rohstoffaktien, sondern auch an Technologiewerten. Sie analysieren für Sie das Geschehen an den Märkten, sei es mit Blick auf Gold, Öl, Silber, Zink, Kobalt oder Lithium. Ein besonderes Augenmerk gilt vielversprechenden Explorationsunternehmen und Developern aus dem Mining-Sektor. Neben den Blick auf die Rohstoffwerte, blickt das Team auch Aktien aus dem Technologiebereich und andere spannende Sonderthemen. Das Redaktionsteam besteht aus erfahrenen Journalisten, die in der jeweiligen Branche exzellent vernetzt sind und deshalb den Lesern Informationen mit echtem Mehrwert bieten können.
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    Hedge Fund-Manager Ray Dalio setzt weiter auf Gold Der Goldpreis ist unter die runde Marke von 1.200 Dollar je Unze gerutscht. Dennoch setzt der Milliardär Ray Dalio mit seinem Hedge Fund Bridgewater weiterhin auf das gelbe Metall und steht damit konträr zum Markt.

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