Investments
Neues vom Wall Street-Guru: Warren Buffett läd bei Apple nach und stößt IBM ab
Die Börsengemeinde schaut erfurchtsvoll auf die neuesten Investment-Entscheidungen von Warren Buffett.
Aus US-Börsenpflichtmitteilungen vom Dienstag geht hervor, dass Berkshire Hathaway, die Investment-Firma von Starinvestor Warren Buffett, ihre Anteile an Apple um 5,2 Prozent (75 Millionen Aktien) aufgestockt hat. Buffett baut seit zwei Jahren kontinuierlich seine Apple-Beteiligung aus. Ziel ist es laut CNBC, zweitgrößter Apple-Aktionär zu werden.
Zudem vergrößerte das Investmentvehikel des weltbekannten Börsianers seinen Anteil an Goldman Sachs um 21 Prozent. Buffett war schon im Jahr 2008, als die Finanzkrise auf dem Höhepunkt war, in die Großbank eingestiegen.
Außerdem stand das israelische Pharma-Unternehmen Teva auf Buffetts Einkaufszettel. Hier wuchs Buffetts Teva-Aktien-Korb um 6,7 Prozent.
Ein Investmentschwerpunkt nach Branchen bildeten Fluggesellschaften: Berkshire Hathaway erhöhte ihr Aktienpaket bei Delta um 18,8 Prozent und bei Southwest um 18,7 Prozent.
United Continental und American Airlines fielen der hausinternen Zehn-Prozent-Regel zum Opfer. Nach dieser Regel soll die Investmentfirma nicht mehr als 10 Prozent an einem anderen Unternehmen halten. Bei United Continental reduzierte Buffett seine Position um 3,7 Prozent, bei American Airlines um 2,8 Prozent.
Auf der Verkaufsseite standen auch Aktien-Pakete des Mineralölunternehmens Phillips 66 (-24 Prozent), Charter Communications (-8,7 Prozent), Wells Fargo (-1 Prozent) und IBM. Beim Technologie-Konzern verringerte er seine Position sogar um 94,5 Prozent auf 2,05 Millionen Aktien. Im vergangenen Jahr hatte Buffett auf "CNBC" gesagt, er sei sich bezüglich der Zukunft von Apple "sicherer" als bezüglich der Zukunft von IBM.
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