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     873  0 Kommentare Altcoin Ethereum allemal einen Blick wert

     

    BitcoinNoch hat Bitcoin mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von knapp 100 Milliarden Euro klar die Nase vorn. Die ca. 24 Milliarden Euro von Ethereum sind jedoch auch nicht von schlechten Eltern. Die beiden Spitzenreiter des Kryptomarktes haben manches gemeinsam, in vielem unterscheiden sie sich gleichwohl gravierend.

    Steht der Abverkauf ins Haus?

    Nachdem dieser Tage erneut ein Krypto-Wal eine größere Menge Ethereum aus seiner ICO-Wallet abzog, brodelt einmal mehr die Gerüchteküche. Die gut 20.000 ETH, die auf Bitfinex landeten, entsprechen einem aktuellen Gegenwert von rund 4,8 Millionen Euro. Ob der betreffende ICO-Investor mit dem gänzlichen Verkauf seiner 314.000 ETH kokettiert, steht zur Stunde nicht fest. Fakt ist indes, dass die ICO-Wallet bereits im Mai dieses Jahres um 116.000 ETH zum gegenwärtigen Marktwert von 27,8 Millionen Euro erleichtert wurde. Es überrascht deshalb wenig, dass Experten den Gewinnmitnahmen der ICO-Investoren die Kursverluste von Ethereum Anfang August zuschreiben.

    Zur besseren Option als Ethereum macht dieser Umstand Bitcoin darob längst nicht. Immerhin trennen Bitcoin vom 52-Wochen-Hoch der 16.892,3398 Euro beim aktuellen Kurs von 5.779,6602 Euro nicht weniger als die 239,4352 Euro der alternativen Währung Ethereum von deren 52-Wochen-Hoch ansehnlicher 1.164,6909 Euro (Stand 26. August 2018). Während die Entscheidung zwischen dem Altcoin und der Kryptoleitwährung mithin schwerfällt, ist es ein Leichtes, die einschlägigen Börsenplätze wie Kraken, GDAX, Bitstamp, Coinroom oder CEX.IO zu vergleichen. Die Möglichkeit dazu liefert der Ethereum Rechner, der selbstverständlich daneben mit den aktuellen Wechselkursen zur Stelle ist. Ob der Anleger dabei für den aktuellen Ethereum Kurs Euro, US-Dollar oder britische Pfund eingehändigt haben will, ist für den Ethereum Rechner ohne Belang.

    Geschwindigkeit ist nicht alles

    Big Player à la JPMorgan Chase, BP und Microsoft sprechen sich zu 94 Prozent für Ethereum aus, während sich nur 49 Prozent für Bitcoin erwärmen können. Im Unterschied zu Bitcoin ist Ethereum aber auch weniger eine Geldanlage, sondern vor allem eine Techniklösung. Die Geschwindigkeit ist damit allerdings nicht gemeint, auch wenn Ethereum Transaktionen in rund 12 Sekunden erledigt, für die Bitcoin im Schnitt 10 Minuten benötigt. Vielmehr ist Ethereum der Treff für Parteien zur Unterzeichnung von sogenannten Smart Contracts. Zur Vereinfachung der Vertragsverhandlungen arbeitet die Plattform dabei mit verteilten Apps. Nachdem sich durch diese Distributed Apps (DApps) auch Beteiligungen regeln lassen, steht Ethereum namentlich bei Start-ups in hohen Gnaden. Die Investoren der Initial Coin Offerings erhalten von den Start-ups Token, die in ETH beglichen werden können. Gleichzeitig entgehen die Unternehmensgründer mit den ICOs dem strikten Reglement der Kreditvergabe von Banken.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Altcoin Ethereum allemal einen Blick wert   Noch hat Bitcoin mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von knapp 100 Milliarden Euro klar die Nase vorn. Die ca. 24 Milliarden Euro von Ethereum sind jedoch auch nicht von schlechten Eltern. Die beiden Spitzenreiter des Kryptomarktes haben …

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