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    Aktien Europa Schluss  1087  0 Kommentare Abwärts auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Auch am Mittwoch haben die Kursampeln an Europas Börsen auf rot gestanden. Der EuroStoxx 50 , Leitindex für die Eurozone, rutschte um 1,30 Prozent auf 3315,62 Punkte auf den niedrigsten Stand seit fünf Monaten. "Die Sorgen um den weltweiten Handel und die Schwäche der Schwellenländer beschädigen das Vertrauen", fasste Analyst David Madden vom Broker CMC Markets das Geschehen zusammen.

    Der britische Leitindex FTSE 100 und der Dax seien ebenfalls auf Tiefstände seit April gefallen, fügte Madden hinzu. "Das unterstreicht, wie mies die Stimmung ist". In Paris verlor der Cac 40 1,54 Prozent auf 5260,22 Zähler.

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    Am Nachmittag drückten die Kursverluste an der US-Technologiebörse Nasdaq zusätzlich auf die Stimmung. Der europäische Technologiesektor folgte den Vorgaben aus den USA und war mit einem Verlust von gut 3 Prozent mit Abstand der größte Verlierer unter den Sektoren. Ein Plus von 0,37 Prozent verbuchte der Bankensektor und war damit einziger Gewinner.

    In London gab der FTSE 100 um 1 Prozent auf 7383,28 Punkte nach. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete unter Berufung auf informierte Kreise, dass sowohl Deutschland als auch Großbritannien beim Brexit zu Zugeständnissen bereit seien. Das ließ das britische Pfund kräftig steigen - und drückte wiederum auf die Aktienkurse. Ein stärkeres Pfund kann die Exportchancen und somit die Erlöse und Gewinne britischer Unternehmen schmälern.

    Verkauft wurden wie schon am Vortag die Aktien von Luxusgüterherstellern. Die Analysten der Investmentbank HSBC wiesen darauf hin, dass die Schwäche auf dem wichtigen Absatzmarkt China und starke Schwankungen des Yuan bei den Investoren Sorgen verursachten. Papiere von LVMH , Kering , Swatch und Richemont verloren zwischen 2 und 3,6 Prozent.

    Papiere von Telecom Italia gerieten im späten Handel unter Druck und verloren 1,5 Prozent. In einem offenen Streit zwischen den beiden Großaktionären Vivendi und dem Hedgefonds Elliott über die richtige Strategie des Telekomkonzerns könne der Telecom-Italia-Chef Amos Genish sogar seinen Rauswurf riskieren, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise.

    Aktien von JCDecaux stachen mit einem Kursgewinn von 5,6 Prozent positiv heraus. Die US-Investmentbank Merrill Lynch hatte die Papiere des Werbekonzerns von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft. Die Profitabilität der Franzosen sei an einem positiven Wendepunkt, schrieb Analystin Sophie Julienne in einer Studie./bek/jha/





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