Lufthansa
Wenn sie hier nicht dreht, dann…
Derzeit liegt die Aktie der Lufthansa AG auf den Hochs aus März 2014 auf und versucht sich an dieser Stelle an einem tragfähigen Boden. Ein Blick auf den Wochenchart offenbart um 18,82 Euro bereits den 200-Wochen-Durchschnitt, der zusätzlich als Unterstützung fungiert, bis wohin das Wertpapier allerdings noch zurücksetzen könnte. Spätestens an diesem Punkt dürften wieder deutliche Erholungstendenzen einsetzen und dem Kranichflieger deutlichen Auftrieb verleihen. Sollte sich jedoch der steigende Ölpreis noch stärker in den Vordergrund drängen, dürfte es für Aktien von Fluglinien wieder enger werden.
Engmaschige Beobachtung notwendig
Sofern es Marktteilnehmern gelingt, um das Niveau von rund 20,00 Euro eine tragfähige Stabilisierung herbeizuführen, können spekulative Long-Positionen durchaus eingegangen werden. Hierzu bietet sich beispielshalber das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CQ9376) ganz gut an, mit einem Kursanstieg bis zunächst 22,00 Euro bestünde bereits eine Renditechance von bis zu 160 Prozent. Eine passende Verlustbegrenzung ist aber noch unterhalb der Tiefstände aus Juli dieses Jahres anzusetzen, falls die Lufthansa-Aktie direkt zur Oberseite abdreht.
Jahrestiefs im Visier
Ein Kursrutsch des Wertpapiers unter die Julitiefs von 19,80 Euro impliziert hingegen fortgesetzte Abgabebereitschaft der Investoren und dürfte die Lufthansa-Aktie weiter in Richtung des 200-Wochen-Durschnitts bei derzeit 18,82 Euro abwärts drücken. Zwar können Investoren dann auf entsprechende Short-Instrumente zurückgreifen, müssen aber auch mit sehr hoher Volatilität am gleitenden Durchschnitt EMA 200 rechnen.