Bank of America
Höchster Gewinn wie noch nie in einem Quartal
Unter dem Strich stieg der Gewinn im dritten Quartal auf 7,2 Mrd. US-Dollar, wie die zweitgrößte Bank der USA am Montag mitteilte. Im Frühjahr hatte das Geldhaus bereits 6,8 Mrd. US-Dollar erwirtschaftet. Im Vorjahreszeitraum lag der Gewinn bei lediglich 4,96 Mrd. US-Dollar. Grund für die starke Gewinnentwicklung war vor allem das Wachstum bei der Kreditvergabe, das Anleihegeschäft entwickelte sich jedoch schwächer.
Doppelboden möglich
Mit den heute vorgelegten Zahlen tastet sich die Bilanz wieder an das Niveau aus 2006 heran und zeigt seit Jahren ein stetiges Wachstum an. Der vergleichsweise niedrige Kursstand spiegelt jedoch nicht das Niveau der Jahre vor dem Crash in 2008 wider, aktuell bewegt sich das Wertpapier der Bank of America (BoA) im mittleren Bereich der Handelsspanne aus 2008. Der Aufwärtstrend ist seit den Verlaufstiefs aus Anfang 2009 aber intakt und könnte schon sehr bald zu frischen Jahreshochs führen. Im Idealfall sorgen Investoren an den Julitiefstständen von 27,63 US-Dollar jetzt für einen Doppelboden.
Aktie im Vergleich relativ stark
Die jüngste Korrektur bei der BoA hatte die Aktie zwar merklich tendiert, allerdings keine größeren Kursverluste hervorgerufen. Daher präsentiert sich das Chartbild seit April auch in einer sukzessiven Seitwärtsphase, mit der Option eines Doppelbodens bei 27,63 US-Dollar. Für diesen Fall können Investoren beispielshalber auf den Turbo Call Optionsschein (WKN: UV1HH9) zurückgreifen und an einem Kursanstieg in Richtung 30,00 US-Dollar partizipieren. Spätestens an den Augusthochs von 31,91 US-Dollar muss die Lage allerdings neu bewertet werden. Bis zu diesem Niveau wäre über den vorgestellten Schein aber schon eine Rendite von bis zu 136 Prozent möglich, eine Verlustbegrenzung sollte noch deutlich unterhalb von 26,50 US-Dollar wegen der zu erwartenden Volatilität angesetzt werden.
Langfristig robustes Chartbild
Für den Fall eines nachhaltigen Kursrücksetzers mindestens per Tagesschlusskurs unter den Julitiefs, müssten sich Anleger mit Abgaben in Richtung 25,00 US-Dollar auseinandersetzen. Spätestens ab 22,80 US-Dollar sollte jedoch wieder eine nachhaltige Trendwende einsetzen, damit das langfristige Chartbild keinen Schaden nimmt.