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    Aktien Frankfurt Schluss  1517  0 Kommentare Entspannungssignale beflügeln

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Entspannungssignale im Haushaltsstreit zwischen Italien und der EU sowie die Erholung der Ölpreise haben den Dax zum Wochenauftakt beflügelt. Das deutsche Leitbarometer schloss am Montag 1,45 Prozent höher auf 11 354,72 Punkten und baute damit seine vor dem Wochenende verbuchten moderaten Gewinne aus.

    Eine feste Wall Street gab dem Dax am Nachmittag zusätzlichen Auftrieb. Zum europäischen Handelsende stand der US-Leitindex Dow Jones Industrial mit mehr als 1 Prozent im Plus. Viele Marktteilnehmer in den USA sind nach ihrem verlängerten Thanksgiving-Wochenende wieder zurück auf dem Parkett.

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    "Im Dax besteht nun die Chance, dass Marktteilnehmer vor einer Woche knapp über 11 000 Punkten den Tiefpunkt gesehen haben und der Aktienmarkt jetzt Anlauf für einen versöhnlichen Jahresausklang nimmt", schrieb Analyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets. Seinen aktuellen Verlust von gut 12 Prozent seit Jahresanfang könnte der Dax zumindest etwas verringern, hofft der Experte.

    Auch der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax zog am Montag mit plus 1,06 Prozent auf 23 457,21 Punkten weiter an. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,13 Prozent auf 3172,71 Zähler hoch. In Paris und London schlossen die nationalen Indizes ebenfalls mit Aufschlägen um die 1 Prozent.

    Anleger freute zum Wochenbeginn, dass die beiden italienischen Vizepremiers Matteo Salvini und Luigi Di Maio bereit sind, mit der EU über die Höhe der Neuverschuldung im kommenden Jahr zu verhandeln. Dies verschaffte dem Bankensektor in Italien, aber auch in ganz Europa Auftrieb. Profiteur im Dax waren Deutsche Bank mit plus 4,79 Prozent. Auch Commerzbank , Aareal Bank und Deutsche Pfandbriefbank im MDax zeigten sich stark. Italiens Leitindex FTSE MIB gewann 2,77 Prozent.

    In Sachen Brexit ist gleichwohl noch kein Aufatmen angesagt. Zwar hatte die Europäische Union am Wochenende das Brexit-Paket mit Großbritannien gebilligt, doch ist im britischen Parlament im Moment keine Mehrheit für den Vertrag in Sicht. Das hierzulande weiter gesunkene Ifo-Geschäftsklima fiel am Montag kaum ins Gewicht. Laut diesem hatte sich in der Wirtschaft in Deutschland die Stimmung den dritten Monat infolge und zudem mehr als von Analysten erwartet eingetrübt.

    Am Markt schockte Aurubis am Nachmittag die Anleger mit einer Gewinnwarnung. Die Aktien der Kupferschmelze fielen mit 45,46 Euro auf den tiefsten Stand seit dem Sommer 2016 und gingen mit 45,82 Euro und einem Minus von 13,19 Prozent als MDax-Schlusslicht aus dem Handel.

    Der Autozulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall erwägt eine indirekte Beteiligung am Münchner Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann (KMW). Davon profitierten die Rheinmetall-Aktien an der MDax-Spitze mit plus 5,17 Prozent.

    Als bester Dax-Wert gewannen die Anteile des Spezialchemiekonzerns Covestro nach einer gestrichenen Verkaufsempfehlung von Goldman Sachs 5,08 Prozent. Beim Chiphersteller Infineon begrüßten die Anleger den Einstieg des japanischen Automobilzulieferers Denso - die Aktien legten um 2,46 Prozent zu.

    Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 0,22 Prozent am Freitag auf 0,21 Prozent. Der Rentenindex Rex gab um 0,03 Prozent auf 141,19 Punkte nach. Der Bund-Future verlor 0,17 Prozent auf 160,77 Punkte. Der Euro wurde zuletzt mit 1,1336 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuvor den Referenzkurs auf 1,1363 (Freitag: 1,1352) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8801 (0,8809) Euro gekostet./ajx/she

    --- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---





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