Goldminenaktien geben weltweit nach
Der Goldpreis fällt im gestrigen New Yorker Handel von 1.224 auf 1.215 $/oz. Heute Morgen bleibt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong unter Druck und notiert aktuell mit 1.214 $/oz um 7
$/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien geben weltweit nach.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Handelsblatt: „Rekordmangel bei MINT-Berufen“. „Die zugewanderten Personen mit einer MINT-Qualifikation trugen 2017 mit rund 190 Mrd Euro zur Wertschöpfung bei“. „Ende 2012 waren lediglich 2.700
Menschen aus Afghanistan, Syrien, Irak und Eritrea in MINT-Berufen tätigt, Anfang 2017 schon gut 10.000 und Anfang 2018 bemerkenswerte 19.234“. Bei einem BIP von 3.700 Mrd Euro erwirtschaften damit
19.234 Zuwanderer in MINT-Berufen bereits 5 % des deutschen BIP, was etwa 1 Mio Euro/Zuwanderer oder dem 25-fachen des deutschen Durchschnitts entspricht.
Fakenews-Erklärung: Die Botschaft ist wichtiger als die Zahlen.
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis entwickelt sich der Goldpreis bei einem festeren Dollar seitwärts (aktueller Preis 34.540 Euro/kg, Vortag 34.621 Euro/kg). Am
18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch
Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist
nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine
relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter
1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen
Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden
Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des
Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.