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     264  0 Kommentare Digitalisierung nur ein Hype? Arbeitnehmer sehen kaum Veränderungen auf sich zukommen - Seite 2


    müssen, um auch in 15 Jahren noch eine engagierte und funktionierende
    Workforce zu haben", erklärt Maren Hauptmann, Leiterin Organization
    Transformation & Talent bei Deloitte.

    Arbeitnehmer unterschätzen Dynamik der Entwicklung

    Wie das World Economic Forum 2016 festgestellt hat (1), werden
    sich bis 2020 über 30 Prozent der Qualifikationsanforderungen
    deutlich verändern. Der Erwerb neuer Kompetenzen gehört daher zu den
    wichtigsten Aufgaben. Dennoch gehen lediglich zwei Prozent der
    Befragten in Deutschland davon aus, dass ihr Job in der nächsten
    Dekade komplett verschwindet, und "nur" 18 Prozent sehen erhebliche
    neue Anforderungen auf sich zukommen. Deutschland liegt damit leicht
    unter dem europäischen Durchschnitt: In den Niederlanden, Frankreich,
    Spanien und Italien schätzt man den Veränderungsdruck deutlich höher
    ein.

    Und überschätzen die eigenen Soft Skills

    Lebenslanges Lernen ist eine der zentralen Forderungen im Kontext
    des Wandels. Die Studie zeigt: Hier ist noch Luft nach oben. Das
    betrifft so genannte Soft Skills, aber auch "harte" technische
    Qualifikationen. Auf gesamteuropäischer Ebene geben 30 Prozent an,
    noch keine Anstrengungen in diese Richtung unternommen zu haben, 42
    Prozent wüssten auch gar nicht so genau, wie sie das bewerkstelligen
    sollten. In Deutschland sind zudem 50 bis 60 Prozent davon überzeugt,
    dass ihre bisherigen Soft Skills ausreichen.

    Motivation kommt nicht durch Geld allein

    Job-Sicherheit hat Priorität bei allen Arbeitnehmern - ebenso wie
    die Entlohnung. Darüber hinaus aber wollen die Arbeitnehmer
    insbesondere ein positives Arbeitsumfeld, unterstützende Führung
    sowie eine klare Marschrichtung. Eine mit zunehmendem Alter immer
    größere Rolle spielt zudem die Sinnfrage. Auffällig: Während für die
    Deutschen klare Zuständigkeiten und eine kompetente Führung sogar
    noch maßgeblicher sind als für ihre Kollegen jenseits der
    Landesgrenzen, fallen die Punkte 'soziale Akzeptanz' und
    'Wachstumspotenziale' im paneuropäischen Vergleich zurück. In allen
    Ländern kommt es aber gleichermaßen darauf an, die Motivation der
    Belegschaft durch Führungsstärke und einen attraktive
    Arbeitsplatzgestaltung zu steigern.

    Ältere Arbeitnehmer sind offener und flexibler eingestellt

    Die demografische Entwicklung in Deutschland und Europa sorgt für
    Engpässe bei den verfügbaren und qualifizierten Arbeitnehmern. Eine
    Konsequenz besteht darin, insbesondere auf ältere Mitarbeiter
    zurückzugreifen und ihnen neue Karrieremöglichkeiten im Sinne einer
    motivierenden Weiterbeschäftigung zu eröffnen. Immerhin sind 40
    Prozent der befragten Arbeitnehmer bereit, nach Erreichen des
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