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     891  0 Kommentare Wie diese renditestarke Dividendenaktie das 3. Quartal übertraf - Seite 2

    In der Gewinnmitteilung des 3. Quartals erklärte das Management: „Die makroökonomischen Anzeichen bleiben in Europa robust und tendieren in den Vereinigten Staaten positiv, wobei das Wachstum in China voraussichtlich anhalten wird.“ ABB wies zwar auf die zunehmende geopolitische Unsicherheit in verschiedenen Märkten hin, fügte jedoch hinzu: „Der globale Gesamtmarkt wächst.“ Das ist ein gutes Zeichen fürs Geschäft, auch wenn sich Anleger in letzter Zeit Sorgen um den breiteren Industriesektor gemacht haben.

    Damit kommen wir zum zweiten Grund, der zur Besorgnis bei ABB führen kann: Das Unternehmen kaufte kürzlich das Geschäftsfeld für industrielle Lösungen von General Electric (WKN: 851144) für 2,6 Milliarden USD. Der Zukauf kam mit relativ niedrigen operativen Margen bei ABB an und wurde angegliedert, was die operative EBITDA-Marge des Unternehmens im abgelaufenen Quartal von 12,9 % im Vorjahr auf 12,1 % heruntergezogen hat. Das scheint zunächst nach keiner großen Veränderung auszusehen, aber für ein Unternehmen, das einen vierteljährlichen Umsatz von 9,3 Milliarden USD erzielt, ist das durchaus ein beachtlicher Rückgang, der in die falsche Richtung zeigt. Das Ziel von ABB ist es, den Geschäftszweig für industrielle Lösungen so zu integrieren, dass sich die Leistung des Bereichs verbessert und mit den anderen Unternehmensbereichen von ABB auf ein vergleichbares Niveau gebracht wird. Hierfür gibt es keine schnelle Lösung, aber mit der Zeit sollte ABB in der Lage sein, die Kosten zu senken und den neuen Betrieb auf das gewünschte Niveau zu bringen.

    ABB hat eine lange Tradition beim Kauf und Verkauf von Vermögenswerten, um auf diese Weise sein Geschäft auszubauen. Es gibt deshalb keinen Grund zu der Annahme, dass ausgerechnet dieser Kauf das Unternehmen plötzlich vor eine so starke Herausforderung stellt, dass es sich davon nicht erholen könnte. Wenn diese Akquisition nicht wie geplant verläuft, wird ABB sie womöglich einfach wieder loswerden und ein anderes Unternehmen finden, das einen besseren Ersatz darstellen kann. Das ist in aller Regel die Art, auf welche große Industriekonglomerate wie ABB vorgehen.

    ABB DIVIDEND YIELD (TTM) DATA BY YCHARTS.

    Die negative Einschätzung der Akquisition und die zyklische Ausrichtung von ABB haben die Aktie des Unternehmens geschwächt, und damit  zu einer im Vergleich mit anderen Unternehmen relativ hohen Dividendenrendite geführt. Für Anleger, die bereit sind, langfristig zu denken und dem Unternehmen mehr Zeit zu geben, um den Integrationsprozess der Sparte für Industrielle Lösungen von General Electric durchzuarbeiten, ist diese hohe Dividendenrendite eine genauere Betrachtung wert.

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    Wie diese renditestarke Dividendenaktie das 3. Quartal übertraf - Seite 2 Das in Europa ansässige Unternehmen ABB (WKN: 919730) ist in den Vereinigten Staaten nicht gerade ein Begriff. Das Unternehmen ist jedoch mit seinen Geschäftstätigkeiten auf der ganzen Welt vertreten und versorgt Geschäftskunden mit all den Elektro- …

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