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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Auslandsmarktbericht der Börse Stuttgart

    Quartalssaison in den USA gestartet - nächste Fusion im Minensektor - Nintendo und Geberit im Fokus - RTL Group rutscht ab

    Der Dow Jones konnte in dieser Woche die Hürde von 24.000 Punkten nehmen, auch wenn diese Marke am Donnerstag zu wackeln droht. Im Wochenvergleich schafft der Dow Jones ein Plus von 1,5 Prozent. Mit großer Spannung wartete man auf die Quartalsabschlüsse. Den Anfang machten die Banken. Zum Auftakt veröffentlichte Citigroup (WKN: A1H92V) die Zahlen des abgelaufenen Quartals. Der Gewinn fiel höher als erwartet aus, obwohl im Rentenbereich 21 Prozent weniger verdient wurde. Am Dienstag stellte JPMorgan Chase & Co (WKN: 850628) die Quartalszahlen vor. Mit einem Gewinn von sieben Milliarden Dollar wurden die Erwartungen der Marktteilnehmer nicht erreicht. Als Malus wurde der Rückgang von 18 Prozent im Anleihehandel ausgemacht. Im Gesamtjahr verdiente JPMorgan über 32 Milliarden Dollar und damit fast ein Drittel mehr als im Jahr 2017. Dies war nur ein schwacher Trost. Seit Jahresbeginn konnte die Aktie dennoch rund vier Prozent zulegen. Die von Wells Fargo (WKN: 857949) präsentierten Zahlen fielen nicht so schlimm wie befürchtet aus. Der Jahresgewinn von 22 Milliarden Dollar kann sich trotzdem sehen lassen. Seit Jahresbeginn legte der Aktienkurs um über sieben Prozent zu. Am nächsten Tag folgten die Zahlen von Bank of America (WKN: 885388) und Goldman Sachs (WKN: 920332). Auch sie hatten ihre Schwächen mit dem Handel von festverzinslichen Wertpapieren, konnten aber die Erwartungen des Marktes übertreffen. Im Jahr 2018 verdiente Goldman zehn Milliarden Dollar und Bank of America schaffte im selben Zeitraum 28 Milliarden. Beide Aktien stiegen am Mittwoch um sechs Prozent. Insgesamt haben die sechs größten Banken zum ersten Mal über 100 Milliarden Dollar in einem Jahr verdient.

    Nachdem Barrick Gold (WKN: 870450) im Dezember den südafrikanischen Konkurrenten Randgold übernommen hatte, zog der US-Amerikanische Rivale Newmont Mining (WKN: 853823) mit einem Angebot, die ausstehenden Aktien der kanadischen Gold Corp (WKN: 890493) im Aktientausch zu übernehmen, nach. Der Konzern aus Colorado bietet 0,328 eigene Aktien plus 0,02 Dollar in bar für einen Gold Corp Anteil. Dies entspricht einem rechnerischen Aufschlag von 17 Prozent auf den Durchschnittskurs der letzten 20 Handelstage der Kanadier. Der Kurs von Newmont gab nach der Bekanntgabe der Übernahme von 30,40 Euro auf 27,76 Euro nach, während sich die Aktionäre von Gold Corp über einen Anstieg von 8,48 Euro auf bis zu 9,46 Euro freuen konnten. Ob mit diesem zweiten Minen-Mega-Deal eine Fusionswelle losgetreten wurde, bleibt abzuwarten. „Schaut man sich aber den Gold/Silberminen Index an, so fällt auf, dass aktuell der Index knapp elf Prozent unter seinem 4-Jahres-Durchschnitt, bzw. 18,5 Prozent unter seinem 8-Jahres- Durchschnitt notiert“, erklärte Holger Wirkner von der Baader Bank AG in Stuttgart.


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