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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung  876  0 Kommentare Dax wieder über 11 000 Punkten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Montag im frühen Handel die 11 000 Punkte zurückerobert. Zuletzt stand der deutsche Leitindex 1,02 Prozent höher auf 11 018,10 Punkten. Beim MDax als Index für die mittelgroßen Unternehmen gab es ein Plus von 1,10 Prozent auf 23 461,06 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 stieg ebenfalls um gut 1 Prozent.

    Rückenwind gaben dem Markt am Montag die Vorgaben aus Übersee. In den USA hatten die Börsen am Freitag ihre Verluste gegen Handelsende reduziert. In China gab es an den Handelsplätzen nach einer feiertagsbedingt mehrtägigen Pause zum Wochenstart kräftige Gewinne. In Japan fand derweil wegen eines Feiertags kein Handel statt.

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    Für echte Fortschritte im Handelsstreit zwischen den USA und China ist die Zeit aber noch nicht gekommen: Eine US-Delegation mit dem Finanzminister Steven Mnuchin und dem Handelsbeauftragten Robert Lighthizer wird erst am Donnerstag zu zweitägigen Gesprächen nach Peking reisen. Der Handelsstreit bleibe die größte Sorge der Anleger, kommentierte Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader. Für die Börse sei dabei entscheidend, dass der Konflikt zwischen Washington und Peking rechtzeitig vor den angekündigten neuen US-Strafzöllen auf chinesische Produkte Anfang März gelöst werde.

    Im Hinterkopf haben die Anleger zudem einen erneuten Regierungsstillstand in den USA. Im Streit um die Finanzierung einer von US-Präsident Donald Trump geforderten Mauer an der Grenze zu Mexiko wachsen die Sorgen vor einem erneuten "Government Shutdown". Negative Auswirkungen auf die US-Wirtschaft und die Kapitalmärkte wären die Folge, schlussfolgerten die Experten der LBBW.

    Weit vorne im Dax kletterten die Papiere der Deutschen Post nach einem "FAZ"-Bericht, wonach die Bundesregierung mehr Spielraum für Preiserhöhungen bei Briefporto schaffen will, um 2,7 Prozent. Die Rede ist nun von 85 bis 90 Cent für den Brief. Dies sei mehr als erwartet, sagte ein Händler. Meldungen zur Portopreis-Gestaltung hatten die Aktien zuletzt immer wieder teils kräftig bewegt.

    Spannend bleibt auch die Kursentwicklung bei Wirecard . Nach ihrem erneuten Kursrutsch am Freitag um mehr als 12 Prozent waren sie an diesem Montag nun mit plus 2 Prozent unter den Top-Werten im Dax. Der Kurs hatte in der vergangenen Woche nach Berichten der "Financial Times" ("FT") zu internen Untersuchungen rund um angebliche Bilanzierungsverstöße eines Mitarbeiters in Singapur deutlich gelitten. Wirecard hatte die Anschuldigungen zurückgewiesen. Anleger warten nun gespannt auf die nächsten Nachrichten zu der von der Zeitung aufgeworfenen Frage nach dem Geschäftsgebaren in Singapur.

    Mit Blick auf die Berichtssaison verarbeiteten die Anleger am Montag die endgültigen Zahlen von Carl Zeiss Meditec . Gute Geschäfte in den Kernmärkten Deutschland, Frankreich und Südeuropa hatten das Wachstum zum Start ins neue Geschäftsjahr 2018/19 angetrieben. Die Anteile des Medizintechnikers stiegen um 0,6 Prozent auf knapp 82 Euro. Am vergangenem Donnerstag hatten sie mit 83,40 Euro zunächst ein Rekordhoch erreicht, aber letztlich im Minus geschlossen. Am Freitag waren sie dann zeitweise unter 80 Euro gefallen.

    Bankenwerte notierten europaweit sehr fest. Im Dax gewannen Deutsche Bank als bester Wert 2,8 Prozent. Im MDax legten an der Index-Spitze die Titel der Commerzbank um 4,3 Prozent zu.

    Im SDax verteuerten sich die Aktien des Werkzeugmaschinenherstellers DMG Mori nach Geschäftszahlen um 1,3 Prozent, während es für die Papiere von Bertrandt um 2,7 Prozent abwärts ging. Die Bank Hauck & Aufhäuser hatte die Anteile des auf die Autoindustrie spezialisierten Ingenieurdienstleisters auf "Sell" abgestuft.

    Sehr schwach mit minus 5,7 Prozent zeigten sich in dem Nebenwerte-Index ferner die Borussia-Dortmund-Papiere . Nach dem Unentschieden am Wochenende und dem Sieg des FC Bayern schmilzt der Vorsprung der Westfalen in der Liga-Tabelle etwas zusammen. Die Aktien des Autozulieferers Leoni weiteten ihre hohen Freitagsverluste um fast 7 Prozent aus, womit sie das SDax-Schlusslicht waren./ajx/jha/





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