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     1574  0 Kommentare Boeings 737-Desaster: Was es für Airbus, MTU und Lufthansa bedeutet

    Erneut ist eine 737 Max 8 von Boeing (WKN:850471) abgestürzt und die Spekulationen, ob das noch junge Modell einen Konstruktionsfehler haben könnte, gehen wild durch die Presse. Daneben werfen die tragischen Vorfälle aber auch Fragen nach der Rolle von Zulieferern und den Folgen für Fluglinien und Airbus (WKN:938914) auf.

    Noch ist wenig bekannt

    Am Morgen des 11. März gab es noch keine klaren Hinweise, was zu der Katastrophe der respektierten Ethiopian Airlines geführt haben könnte. Beim anderen Absturz in Indonesien wusste man immerhin, dass es bereits im Vorfeld Unregelmäßigkeiten gab.

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    Von daher ist auch nicht klar, ob die beiden Vorfälle im Zusammenhang stehen oder ob es sich um einen dieser höchst unwahrscheinlichen, aber doch möglichen Zufälle handelt. Die erste Flugbehörde eines großen Landes, die reagiert hat, war die chinesische. Bis auf Weiteres dürfen Flugzeuge des betroffenen Modells im ganzen Land nicht mehr abheben.

    Es wirkt im ersten Moment fast wie eine Retourkutsche gegenüber der US-Administration, die bereits Stahl, Autos und Telekommunikationsausrüstung zu einer Gefahr für die nationale Sicherheit erklärt hat. Im Gegensatz zu diesen hochumstrittenen Bestrebungen wird jedoch fast jeder für die chinesische Maßnahme Verständnis haben. Voraussichtlich werden weitere internationale Behörden in Kürze dem Beispiel folgen.

    Airbus

    Zunächst dürfte klar sein, dass die Nachrichten sicherlich die gesamte Luftfahrtindustrie betroffen machen. Jeder Absturz ist einer zu viel und beschädigt das Vertrauen der Passagiere. Und doch existiert eben noch immer weitgehend ein Duopol bei Flugzeugen mit über 150 Sitzplätzen. Dazu gehören auch die Schmalrumpfflugzeuge der 737-MAX-Serie, die gegen die 320neo und 321neo von Airbus antreten.

    Auf Twitter werden bereits Stimmen laut, die Airlines dazu aufrufen, von angeblich „unsicheren Boeings“ auf „sichere Airbusse“ umzusteigen. Darauf würde ich allerdings nicht allzu viel geben. Solange die Ursache nicht bekannt ist, wird keine Airline sich grundsätzlich von Boeing abwenden. Sie würden damit ja komplett ihre Preisverhandlungsmacht abgeben. Soweit Boeing kein weitreichendes Fehlverhalten nachgewiesen werden kann, wird sich an der Wettbewerbssituation nichts ändern.

    Je nachdem, wo in der Service- und Lieferkette die Ursache identifiziert wird, könnte daneben auch auf Airbus ein Sonderaufwand zukommen, um bei sich entsprechende Gefahren abzustellen.

    MTU

    Der Triebwerkszulieferer MTU ist wohl nicht involviert. Die 737 MAX 8 wird mit CFM-LEAP-Triebwerken ausgestattet. Diese werden gemeinsam von General Electric (WKN:851144) und Safran (WKN:924781) gefertigt. Zudem gibt es keine Hinweise darauf, dass die Turbinen bei einem der beiden Katastrophen eine Rolle gespielt haben. Vielmehr soll es in Indonesien ein Problem mit Sensoren und übereifrigen Assistenzsystemen gegeben haben.

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