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    Aktien Frankfurt  1999  0 Kommentare Dax baut Vortagesgewinne etwas aus

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Donnerstag zwischenzeitliche Verluste wieder aufgeholt. Der deutsche Leitindex rückte bis zum frühen Nachmittag um 0,19 Prozent auf 11 594,55 Punkte vor und knüpfte damit an seine zur Wochenmitte erzielten Gewinne an. Insofern hofften die Anleger weiterhin, dass sich das Chaos rund um den geplanten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) in Grenzen hält.

    Für den MDax als Index für die mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,73 Prozent auf 25 039,86 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte etwas weniger deutlich zu.

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    Die britischen Abgeordneten stimmen an diesem Donnerstag über eine Verschiebung des Brexits ab. Nach dem Willen von Premierministerin Theresa May sollen sich die Parlamentarier zwischen einer kurzen und einer langen Verschiebung des EU-Austritts entscheiden. Voraussetzung für eine Verlängerung der Frist ist aber, dass alle 27 übrigen Mitgliedstaaten dem zustimmen. Eigentlich wollte Großbritannien die EU am 29. März verlassen - in gut zwei Wochen. Am Mittwochabend votierte das Unterhaus bereits gegen einen EU-Austritt ohne Abkommen.

    Sollte das britische Parlament nun für eine Fristverlängerung des EU-Austritts stimmen, stelle sich immer noch die Frage, zu welchen Bedingungen Brüssel diesem Schritt zustimmen und ob auch London am Ende diese Konditionen akzeptieren wird, schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Derweil hätten die britischen Abgeordneten nach dem jüngsten Abstimmungsmarathon bereits klar gemacht, dass sie im Grunde genommen gegen einen Brexit seien.

    Davon abgesehen ging die Berichtssaison in eine weitere Runde. So flog die Lufthansa 2018 zwar trotz hoher Treibstoffkosten und teurer Flugausfälle den zweithöchsten Gewinn ihrer Geschichte ein. Doch die gestiegenen Kerosinpreise könnten im laufenden Jahr stärker als gedacht auf das Ergebnis drücken. Die Aktien sackten am Dax-Ende um fast 6 Prozent ab.

    Eine geringere Stromerzeugung bei Braunkohle und Kernenergie sowie niedrigere Großhandelspreise belasteten den Energiekonzern RWE im vergangenen Jahr. Allerdings nahmen die Anleger Aussagen zum Schuldenabbau, der Dividende und erwarteten Milliardenentschädigungen für die vorzeitige Abschaltung von Braunkohlekraftwerken positiv auf. Damit machten die Anteilsscheine anfängliche Verluste wett und stiegen zuletzt um gut 1 Prozent.

    Unter den Favoriten im MDax zogen die Papiere von Gea um fast 10 Prozent an. Der Maschinenbauer will trotz eines Gewinneinbruchs die Dividende für 2018 stabil halten. An der Index-Spitze schnellten die Aktien von K+S um gut 10 Prozent in die Höhe. Der Dünger- und Salzproduzent möchte die zahlreichen trockenheitsbedingten Probleme des vergangenen Jahres hinter sich lassen. Eine gute Nachfrage nach Düngemitteln, die steigende Produktion des neuen kanadischen Werkes und der erwartete Wegfall der abwasserbedingten Produktionsunterbrechungen im Werk Werra stimmen den Konzern zuversichtlich.

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    Im Nebenwerte-Index SDax hatten die Anteilsscheine von Wacker Neuson mit einem Plus von fast 13 Prozent klar die Nase vorn. Der Baumaschinenproduzent verbuchte im Geschäftsjahr 2018 einen Rekordumsatz. Vor allem der anhaltende globale Bauboom und die hohe Nachfrage in den Kernmärkten Europa und Nordamerika wirkten sich positiv aus.

    Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei minus 0,01 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,03 Prozent auf 142,43 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,10 Prozent auf 164,38 Punkte zu.

    Der Euro notierte zuletzt bei 1,1302 US-Dollar. Der Dollar kostete damit 0,8848 Euro. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,1303 (Dienstag: 1,1275) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8847 (0,8869) Euro gekostet./la/mis

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---





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