Gold kämpft um 1.300 $/oz-Marke
Der Goldpreis gibt am Freitag im New Yorker Handel von 1.304 auf 1.302 $/oz nach. Heute Morgen bleibt der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong unter Druck und notiert aktuell mit 1.299 $/oz
um 1 $/oz unter dem Niveau vom Freitag. Die Goldminenaktien zeigen sich weltweit stabil.
Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)
Deutsche Bank und Commerzbank sondieren offiziell einen Zusammenschluss. Die Gewerkschaften rechnen mit dem Wegfall von 30.000 Arbeitsplätzen. Wie hoch der Steuerzahler bei der Rettung der Banken
belastet wird, ist völlig offen.
Die Edelmetallmärkte
Auf Eurobasis gibt der Goldpreis bei einem schwächeren Dollar leicht nach (aktueller Preis 36.838 Euro/kg, Vortag 36.980 Euro/kg). Am 18.07.11 hat
der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die
Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein
Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei
einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die
Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold,
Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben,
so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in
der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.