Nahrungsmittel bleiben draußen: Spängler Iqam Invest bringt nachhaltigen Rohstofffonds
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Die Fondsgesellschaft Spängler Iqam Invest geht mit ihrem ersten nachhaltigen Rohstofffonds an den Start. Der Strategic Commodity Fund wurde gemeinsam mit der auf Nachhaltigkeit spezialisierten
Research-Agentur RFU entwickelt. Das österreichische Fondshaus Spängler Iqam Invest hat sein Angebot an Nachhaltigkeitsfonds um den Strategic Commodity Fund erweitert. Der Rohstofffonds wurde in
Zusammenarbeit mit der auf Nachhaltigkeit spezialisierten Research-Agentur RFU entwickelt. Als Besonderheit hebt die Fondsgesellschaft den kompletten Ausschluss von Lebensmitteln hervor.
Die Rahmenbedingungen für nachhaltiges Investieren auf Rohstoffmärkten seien sehr herausfordernd, da der Abbau meist mit hohen gesellschaftlichen und ökologischen Risiken einhergehe, teilt Spängler Iqam Invest mit. Der Fonds investiert in den Iqam Non-Food Commodity Index. "Er wird durch die Parameter Bewertung und Sentiment rein quantitativ gesteuert und wählt dabei aus 15 Rohstoffen die zehn attraktivsten Anlagemöglichkeiten aus", erläutert Spängler Iqam Invest-Geschäftsführer Markus Ploner.
Industriemetalle, Energie und Edelmetalle im FokusDas Rohstoff-Universum setzt sich aus drei Bereichen zusammen: Der Sektor Industriemetall umfasst Aluminium, Kupfer, Blei, Nickel, Palladium und Zink. Der Bereich Energie beinhaltet Heizöl, Erdgas, Benzin bleifrei, Gasöl, Rohöl, Brent und Rohöl WTI, im Edelmetallsektor kommen Gold, Silber und Platin infrage. Die Gewichtung der zehn ausgewählten Rohstoffe ergibt sich aus den Nachhaltigkeitsrankings, die von RFU erstellt werden. Der nachhaltigste Rohstoff wird anschließend mit 14,5 Prozent gewichtet, die neun weiteren Rohstoffe nimmt jeweils um einen Prozentpunkt ab, die Gewichtung des auf Rang zehn liegenden Rohstoffs beträgt somit 5,5 Prozent.
"Für die 15 Rohstoffe die ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette analysiert, das heißt vom Abbau über die Veredelungs- und Verarbeitungsprozesse bis hin zur Nutzung der Rohstoffe im Rahmen der verschiedensten Produkte und Anwendungen", beschreibt Ploner das Auswahlkonzept.
Silber wird aktuell als nachhaltigstes Edelmetall eingestuftAls Beispiel für den Auswahlprozess nennt die Fondsgesellschaft den Rohstoff Silber. Dieser wird aktuell von RFU mit einen Rating von B- innerhalb der neunstufigen Skala von A+ bis C- bewertet, was unter anderem auf die Tatsache zurückgeht, dass Silber für die nachhaltige Photovoltaik-Technik verwendet wird und überwiegend für langlebige Produkte aus diesem Rohstoff hergestellt werden. Innerhalb des Edelmetallsektors schneidet der Rohstoff aktuell besser als Gold und Platin ab, insgesamt liegt er hinter Nickel und Kupfer an dritter Stelle.
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Die Rahmenbedingungen für nachhaltiges Investieren auf Rohstoffmärkten seien sehr herausfordernd, da der Abbau meist mit hohen gesellschaftlichen und ökologischen Risiken einhergehe, teilt Spängler Iqam Invest mit. Der Fonds investiert in den Iqam Non-Food Commodity Index. "Er wird durch die Parameter Bewertung und Sentiment rein quantitativ gesteuert und wählt dabei aus 15 Rohstoffen die zehn attraktivsten Anlagemöglichkeiten aus", erläutert Spängler Iqam Invest-Geschäftsführer Markus Ploner.
Industriemetalle, Energie und Edelmetalle im FokusDas Rohstoff-Universum setzt sich aus drei Bereichen zusammen: Der Sektor Industriemetall umfasst Aluminium, Kupfer, Blei, Nickel, Palladium und Zink. Der Bereich Energie beinhaltet Heizöl, Erdgas, Benzin bleifrei, Gasöl, Rohöl, Brent und Rohöl WTI, im Edelmetallsektor kommen Gold, Silber und Platin infrage. Die Gewichtung der zehn ausgewählten Rohstoffe ergibt sich aus den Nachhaltigkeitsrankings, die von RFU erstellt werden. Der nachhaltigste Rohstoff wird anschließend mit 14,5 Prozent gewichtet, die neun weiteren Rohstoffe nimmt jeweils um einen Prozentpunkt ab, die Gewichtung des auf Rang zehn liegenden Rohstoffs beträgt somit 5,5 Prozent.
"Für die 15 Rohstoffe die ökologischen und gesellschaftlichen Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette analysiert, das heißt vom Abbau über die Veredelungs- und Verarbeitungsprozesse bis hin zur Nutzung der Rohstoffe im Rahmen der verschiedensten Produkte und Anwendungen", beschreibt Ploner das Auswahlkonzept.
Silber wird aktuell als nachhaltigstes Edelmetall eingestuftAls Beispiel für den Auswahlprozess nennt die Fondsgesellschaft den Rohstoff Silber. Dieser wird aktuell von RFU mit einen Rating von B- innerhalb der neunstufigen Skala von A+ bis C- bewertet, was unter anderem auf die Tatsache zurückgeht, dass Silber für die nachhaltige Photovoltaik-Technik verwendet wird und überwiegend für langlebige Produkte aus diesem Rohstoff hergestellt werden. Innerhalb des Edelmetallsektors schneidet der Rohstoff aktuell besser als Gold und Platin ab, insgesamt liegt er hinter Nickel und Kupfer an dritter Stelle.
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