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Evonik Industries AG: Evonik startet solide ins Jahr 2019 - Seite 2
Zum Ergebnis tragen auch die deutlichen Fortschritte in der Umsetzung des konzernweiten Kosteneinsparprogramms bei. Von den insgesamt 1.000 zu reduzierenden Stellen werden zum Jahresende bereits mehr als die Hälfte abgebaut sein.
Entwicklung in den Segmenten
Resource Efficiency: Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung des Segments setzte sich auch im ersten Quartal 2019 fort. Der Umsatz stieg um 3 Prozent auf 1.399 Millionen EUR. Dies resultierte
vor allem aus höheren Verkaufspreisen, während die Mengen leicht unter Vorjahr lagen. Bei unverändert hoher Nachfrage nach Hochleistungskunststoffen (Polyamid-12) und Membranen wirkten sich
gestiegene Preise positiv aus - entsprechend deutlich erhöhte sich der Umsatz. Gestiegene Umsätze erwirtschafteten auch die Vernetzer (Crosslinkers), die eine hohe Nachfrage insbesondere nach
Composites-Anwendungen für den Windenergiemarkt verzeichneten sowie die Kieselsäuren (Silica), die von einer erfreulichen Entwicklung bei den Gummi- und Reifenanwendungen profitierten. Das
bereinigte EBITDA verbesserte sich trotz Anlaufkosten für die neue Kieselsäurenanlage in den USA um 2 Prozent auf 324 Millionen EUR.
Nutrition & Care: Der Umsatz erhöhte sich im ersten Quartal 2019 um 3 Prozent auf 1.149 Millionen EUR. Dies resultierte vor allem aus höheren Verkaufsmengen, während die Verkaufspreise
nachgaben. Der Umsatz der essenziellen Aminosäuren für die Tierernährung ging infolge geringerer Verkaufspreise leicht zurück. Die Mengen konnten dagegen deutlich ausgeweitet werden. Eine
erfreuliche Entwicklung verzeichnete das Care-Solutions-Geschäft, das von einer höheren Nachfrage nach Spezialanwendungen unter anderem aus der Kosmetikindustrie profitierte. Das bereinigte EBITDA
blieb mit 180 Millionen EUR um 14 Prozent unter dem Vorjahreswert. Hierzu trugen auch Kosten im Zusammenhang mit dem zur Jahresmitte 2019 geplanten Hochlauf der neuen Methioninanlage in Singapur
bei.
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Performance Materials: Gegenüber dem Vorjahr ging der Umsatz im ersten Quartal 2019 um 7 Prozent auf 559 Millionen EUR zurück. Dies resultiert aus geringeren Verkaufsmengen, nachgebenden Preisen und einem negativen Währungseinfluss. Die Entwicklung bei den Performance Intermediates (C4-Chemie) war von einer eingeschränkten Rohstoffversorgung durch technische Probleme eines Lieferanten sowie einem niedrigeren Naphtha-Preis beeinträchtigt. Der Umsatz ging entsprechend zurück. Einen höheren Umsatz erzielte dagegen das Geschäftsgebiet Functional Solutions. Es profitierte von einer erhöhten Nachfrage vor allem nach Alkoholaten. Das bereinigte EBITDA verringerte sich um 9 Prozent auf 59 Millionen EUR.