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    Korrupter Finanzbeamter und Schmiergeld-Manager  6983  0 Kommentare Porsche auf links gedreht: Zehn Staatsanwälte ermitteln

    Laut Informationen der "WirtschaftsWoche" (WiWo) ermitteln Stuttgarter Staatsanwälte gegen sechs teils höher rangige Porsche-Mitarbeiter und einen Beamten des Stuttgarter Konzernprüfungsamtes.

    Es soll zum einen um "unverhältnismäßig hohe" Vergütungen für Ex-Betriebsratschef Uwe Hück und zum anderen um Bestechung eines Finanzbeamten gehen.

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    Laut den "WiWo"-Informationen wird den sechs Porsche-Managern in dem einen Verfahren vorgeworfen, "einem ehemaligen Betriebsrat mit Rücksicht auf dessen Tätigkeit eine unverhältnismäßig hohe und damit nicht gerechtfertigte Vergütung zugesprochen zu haben".

    Ex-Betriebsrat Uwe Hück sei in diesem Verfahren kein Beschuldigter, sondern Zeuge. Die Porsche-Mitarbeiter könnten sich in diesem Fall der Untreue zu Lasten des Unternehmens "Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG" strafbar gemacht haben.

    Im anderen Verfahren soll ein Finanzbeamter des Konzernprüfungsamtes Stuttgart unter Verdacht stehen, einem Steuerberater in Diensten der Porsche AG während laufender Betriebsprüfungen "geheimhaltungsbedürftige Informationen" gesteckt und dafür "Vorteile entgegengenommen" zu haben.

    "WiWo"-Journalisten wollen herausgefunden haben, dass es sich bei dem Betriebsrat, dem angeblich zu hohe Vergütungen zugestanden wurden, um Ex-Betriebsratschef Uwe Hück handeln soll.

    Der prominente Gewerkschafter war erst im Februar dieses Jahres als Betriebsratsvorsitzender und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Porsche AG sowie als VW-Aufsichtsratsmitglied zurückgetreten. Der Rücktritt Hücks soll bereits im Zusammenhang mit den jetzt bekannt gewordenen Verdächtigungen gegen Porsche-Mitarbeiter gestanden haben.

    Laut "Spiegel" hatte Hück nach mehr als drei Jahrzehnten Porsche angekündigt, sich in der Zukunft politisch engagieren zu wollen. Demnach wollte Hück für die SPD für den Pforzheimer Stadtrat kandidieren.

    Bei den Großrazzien kamen zehn Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Stuttgart und 176 Mitarbeiter des Landeskriminalamts Baden-Württemberg, des Polizeipräsidiums Stuttgart, des Polizeipräsidiums Aalen, des Polizeipräsidiums Karlsruhe, des Polizeipräsidiums Ludwigsburg und der Steuerfahndung zum Einsatz.

    Die Einsatzkräfte durchsuchten Privatwohnungen - unter anderem Privaträume von Uwe Hück. Dazu kamen Wohnungen im Landkreis Karlsruhe, im Ostalbkreis und in Pforzheim sowie Räume der VW-Tochter Porsche in Stuttgart und Weissach.

    Weiter ging es mit den Räumlichkeiten der Kanzlei des verdächtigen Steuerberaters in Stuttgart sowie Räumlichkeiten von Finanzbehörden ebenfalls in Stuttgart und Schwäbisch Gmünd.

    Quellen:

    Wirtschaftswoche

    Reuters

    Spiegel

    manager magazin





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