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    Rock Tech Lithium Inc.  1228  0 Kommentare Neue Batteriefabriken sorgen für Lithium-Engpässe

    Neue Batteriefabriken sorgen für Lithium-Engpässe

     

     

     

    Dirk Harbecke, Chairman von Rock Tech Lithium, erläutert Hintergründe zum Lithiummarkt

     

    Bislang kommen fast alle Batteriezellen aus Asien, vor allem aus Südkorea und China. Tesla ist der einzige westliche Konzern, der hier im großen Stil mitmischt. Wie gefährlich diese Abhängigkeit vom Quasi-Monopol in Asien ist, zeigt sich aktuell am Handelsstreit der USA mit China. Peking droht als Vergeltungsmaßnahme für die amerikanischen Strafzölle den Export von Seltenen Erden zu stoppen. China ist der weltweit größte Produzent dieser Metalle, die zum Beispiel für die Produktion von Smartphones, aber auch für alle Elektroautos benötigt werden. Die Volksrepublik könnte somit einen guten Teil der amerikanischen Tech-Industrie lahmlegen.

     

    Der eskalierende Handelsstreit zwischen den USA und China dürfte die Einschätzung zusätzlich unterstützen, dass Europa eine eigene Batteriezellen-Fertigung gut gebrauchen kann. Denn hier wird die Produktion von Elektroautos in den kommenden Jahren rasant zunehmen. Schon ab 2020 Jahr gelten in den EU verschärfte Emissionswerte. Die Flotten der Autokonzerne dürfen dann nur noch im Durchschnitt 95 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstoßen. Überschreiten sie die Grenzwerte, drohen erhebliche Strafzahlungen. Die Hersteller sind aber weit von der Obergrenze von 95 Gramm entfernt. Zuletzt ist ihr durchschnittlicher CO2-Ausstoß sogar gestiegen, denn die Kunden kaufen immer mehr große spritfressende SUVs und immer weniger Dieselfahrzeuge. Ein Einhalten der Grenzwerte ist nur durch einen stark steigenden Anteil von Elektro- und Hybridfahrzeugen zu erreichen.

     

    Dazu kommt, dass die Preise für Batteriezellen immer weiter fallen. Die Analysten von Bloomberg schätzen, dass schon 2022 große Elektroautos – zum Bespiel SUVs – bei der Anschaffung preislich mit vergleichbaren Wagen mit Verbrennungsmotor mithalten können – auch ohne Förderprämien. Bei den Kosten für den alltäglichen Betrieb haben sie schon heute die Nase vorn.

     

    Vor diesem Hintergrund gibt es bei Volkswagen & Co. ehrgeizige Pläne in Bezug auf die Elektromobilität. Allein VW will bis 2030 rund 22 Millionen elektrisch angetriebene Autos bauen und verkaufen. Als das ursprüngliche Ziel noch bei 15 Millionen E-Autos lag, schätzte der Konzern seinen Bedarf an Batteriezellen auf 150 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr. Jetzt dürfte die Nachfrage eher bei 220 GWh liegen.

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