CFO von Norsk Hydro
Aluminiumnachfrage geht wegen deutscher Wirtschaftsschwäche zurück
Die schwächelnde deutsche Auto- und Baubranche wirken sich negativ auf die Nachfrage nach Aluminium aus. Dies erklärte der Finanzvorstand (CFO) von Norsk Hydro, einem der weltgrößten Aluminiumproduzenten, gegenüber dem US-Nachrichtensender "CNBC".
Norsk-CFO Eivind Kallevik sagte: "Wir sehen [in Deutschland] eine schwächelnde Baubranche und es gibt zudem Bedenken bezüglich der Automobilnachfrage und der Automobilproduktion, was sich auf die Aluminiumnachfrage auswirkt".
Hydro hat heute seine Ergebnisse für das zweite Quartal 2019 präsentiert: Der Gewinn sank um mehr als 67 Prozent auf 875 Millionen NOK (ca. 90,41 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte er bei 2.713 Millionen NOK gelegen. Dies sei laut dem Unternehmen vor allem auf niedrigere Aluminium- und Aluminiumoxidpreise sowie einen Cyberangriff zurückzuführen.
Trotz des schlechten Quartalsergebnisses stieg die Hydro-Aktie am Dienstag um rund vier Prozent. Berichte über eine erhöhte Produktion sorgen für Rückenwind. Seit Jahresbeginn hat die Aktie jedoch
mehr als 20 Prozent verloren.
Autor: Ferdinand Hammer
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