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     2471  0 Kommentare Gold über 1.500 $/oz, Silber über 17 $/oz

    Der Goldpreis steigt im gestrigen New Yorker Handel von 1.498 auf 1.501 $/oz. Heute Morgen entwickelt sich der Goldpreis im Handel in Shanghai und Hongkong seitwärts und notiert aktuell mit 1.502 $/oz um etwa 5 $/oz über dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien zeigen sich weltweit uneinheitlich.


    Von der Weltfinanzkrise zum Crack-up-Boom (Katastrophenhausse)

    Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete: „Wie haben Tausende von Flüchtlingen in einem Bürgerkriegsland (…). Ich erwarte von der EU-Kommission, dass sie sich schnell einigt, wie diese Bootsflüchtlinge in Europa aufgeteilt werden“.

    Kommentar: Wie lange wird es noch dauern, bis Rackete versteht, dass die Politik der KZ-ähnlichen Lager in Libyen von der EU bezahlt wird und die Seenotrettung eingestellt wurde, um weitere Flüchtlinge abzuschrecken und dass die Zeit der Selfies mit Flüchtlingen und der Refugees Wellcome-Buttons vorbei ist? Wenn sie weiterhin die Ergebnisse der „Flüchtlingspolitik“ erwähnt, dürfte sie von der Politik und den Medien demnächst fallen gelassen werden.


    Die Edelmetallmärkte

    Auf Eurobasis kann der Goldpreis bei einem stabilen Dollar zulegen (aktueller Preis 43.196 Euro/kg, Vortag 42.962 Euro/kg). Am 18.07.11 hat der Goldpreis die vorläufige Zielmarke von 1.600 $/oz nach einer zehnjährigen Hausse überschritten und wurde damit erstmals seit über 20 Jahren wieder fair bewertet. Durch Preissteigerungen und die Ausweitung der Kreditmenge hat sich der faire Wert für den Goldpreis mittlerweile auf 1.800 $/oz erhöht. Mit der anhaltend volatilen Entwicklung an den Finanzmärkten ist nach heutiger Kaufkraft ein Preisband zwischen 1.700 und 1.900 $/oz gerechtfertigt. Unter 1.700 $/oz bleibt der Goldpreis unterbewertet, über 1.900 $/oz (nach aktueller Kaufkraft) beginnt eine relative Überbewertung. Bei einem Goldpreis von über 1.800 $/oz können viele Goldproduzenten profitabel wachsen und die Goldproduktion insgesamt längerfristig erhöhen. Bei einem Goldpreis von unter 1.700 $/oz wird die Goldproduktion mittelfristig sinken. Wegen fehlender Anlagealternativen empfiehlt es sich, auch zum Beginn einer zu erwartenden Übertreibungsphase voll in Gold, Silber und in Edelmetallaktien investiert zu bleiben. Mit der zwischen Anfang 2011 und 2015 über mehrere Jahre negativen Berichterstattung wurden die schwachen Hände aus dem Goldmarkt vertrieben, so dass nach dem mehrfachen Ausverkauf mit einer längerfristigen stabilen und freundlichen Preisentwicklung gerechnet werden kann. In der kommenden Inflationsphase (Crack-up-Boom, Beschreibung in der Zeitschrift „Smart-Investor“, Ausgabe April 2009 (http://www.smartinvestor.de/pdf/Smart-Investor-4-2009-S-44-49.pdf) wird der Zielkurs des Goldpreises deutlich angehoben werden müssen.

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    Martin Siegel
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    Martin Siegel ist Gründer der Goldhandelsfirma Westgold und Geschäftsführer der Stabilitas Fonds GmbH. Der Rohstoffexperte ist Autor verschiedener Bücher zu den Themen Goldmarkt und Goldminenaktien.
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    Verfasst von Martin Siegel
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