EUR/SEK im klaren Aufwärtstrend
In Schweden sind die Einkaufsmanagerindizes aus September sowohl für die Industrie als auch für den Dienstleistungssektor unter das Niveau von 50 gefallen, das impliziert eine Rezession. Und auch die Inflationsentwicklung sieht nicht mehr ganz so rosig aus wie noch im Sommer dieses Jahres, der Trend hat wieder nach unten gedreht. Die schwedische Notenbank hat sich im September deshalb schon viel vorsichtiger ausgedrückt. Die Riksbank plant zwar noch eine Erhöhung um den Jahreswechsel herum, sieht danach aber deutlich weniger Aufwärtspotential beim Leitzins, als noch zuvor. Insbesondere die schwedische Krone (SEK) kam dabei auch bei schwachen Daten aus Deutschland aufgrund der engen Handelsbeziehungen zuletzt merklich unter Druck und ist auf ein frisches Jahrestief zurückgefallen
Inflationstrend zeigt nach unten
Ein Blick auf den diesjährigen Kursverlauf offenbart eine deutliche Abschwächung der schwedischen Krone beziehungsweise einen deutlich stärkeren Euro. In 2019 hat die schwedische Krone im Vergleich zum Euro 7,61 Prozent eingebüßt und konnte sich in dieser Woche über die Hochs aus den letzten Monaten von 10,8552 SEK hinwegsetzen. Damit steuert das Paar nun direkt auf ein Wechselkursverhältnis von 1 zu 11,00 zu und erlaubt es hierauf entsprechende Long-Positionen beispielsweise über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN VF1C7K aufzubauen. Übergeordnet könnte sogar der Bereich um 11,0688 SEK angesteuert werden, ehe es wieder zu einer Korrektur auf der Unterseite kommt. Ein Kursrutsch unter 10,70 SEK würde der schwedischen Krone hingegen deutlichen Auftrieb verleihen und das Verhältnis wieder auf 10,50 SEK zurechtrücken. Dabei könnte sogar der größere Unterstützungsbereich um 10,3820 SEK in den Fokus der Marktteilnehmer rücken.
EUR/SEK (Wochenchart in SEK) |
Tendenz: |
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