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     232  0 Kommentare Seit 5 Jahren erster Rückgang im globalen Markt für Batterie-Elektroautos - Rückgang um 2,8 Prozent - Seite 2


    Hersteller weiter unter Druck.

    Größeres Angebot sorgt auf europäischen Märkten für Wachstum

    Ist die Entwicklung in China ein Beleg für die verbreitete These, dass der Markt
    nur mit Subventionen funktioniert? Christoph Stürmer sagt: "Das muss nicht immer
    der Fall sein. In Europa beispielsweise sind die Subventionen weitgehend
    gleichgeblieben. Dennoch zeigt der Markt hier eine anhaltend positive
    Entwicklung." Auf den europäischen Top-5-Märkten Deutschland, Frankreich,
    Großbritannien, Italien und Spanien sowie den Leitmärkten Norwegen und den
    Niederlanden legten die reinen "Stromer" im dritten Quartal 2019 um
    durchschnittlich etwa 100 Prozent zu (Juli 2019: +97,1 Prozent; August 2019:
    +75,5 Prozent; September 2019: 114,3 Prozent).

    "Hier zeigen sich durchaus angebotsseitige Effekte. Fahrzeuge wie der Tesla
    Model 3 oder der Audi e-tron sind inzwischen besser verfügbar und erfüllen lange
    schon vorliegende Bestellungen", so PwC Autofacts-Experte Christoph Stürmer. Ein
    weiteres Ergebnis: Entgegen früherer Erwartungen dominierten die rein
    batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeuge den Markt gegenüber Plug-in-Hybriden.
    Insbesondere bei kleineren Modellen wie dem "Up" von Volkswagen oder dem Seat
    "Mii" zeigten sich die Betriebskostenvorteile am deutlichsten, sagt der Experte
    und ergänzt: "Plug-in-Hybride sind Speziallösungen für besondere Anforderungen -
    tendenziell in den oberen Fahrzeugsegmenten." Zudem gebe es bei diesen
    Fahrzeugen nach wie vor Verfügbarkeitsprobleme. Dies solle sich jedoch bald
    ändern. Bereits jetzt, so Stürmer, zeigten sich gewisse Ankündigungs- und
    Verzögerungseffekte: Sind mehr Fahrzeuge verfügbar, würden Konsumenten zunächst
    mit dem Kauf warten und sich erst über das Angebot informieren.

    USA: Weiterhin Mangel am richtigen Produkt

    In den USA war die Zahl der Neuzulassungen im dritten Quartal 2019 ebenfalls
    rückläufig: bei den batterieelektrischen Fahrzeugen -15,5 Prozent, bei
    Plug-in-Hybriden -29,8 Prozent im Vergleich zum selben Quartal des Vorjahres.
    "Das hat zweierlei Ursachen: Der US-Markt ist weiterhin in einem rasanten
    Umschwung begriffen: Weg vom Pkw, hin zu sogenannten Cross-over-SUV", erläutert
    Felix Kuhnert. "Außerdem werden die meisten elektrischen Fahrzeuge nach wie vor
    als Pkw angeboten", so der PwC-Experte. Der Markt erfordere elektrische SUVs,
    die allerdings noch in zu geringer Anzahl verfügbar seien. "In den USA zeigt
    sich eklatant der Mangel am richtigen Produkt", ergänzt Christoph Stürmer.

    Reine "Stromer" stagnieren im High-Tech-Land Südkorea nahezu

    In Südkorea, einem der Vorreiter bei der Entwicklung elektrisch angetriebener
    Fahrzeuge, stagniert der Markt für batteriebetriebene Autos nahezu. Dieser
    verzeichnete im dritten Quartal 2019 lediglich 5,6 Prozent mehr Neuzulassungen
    im Vergleich zum Vorjahresquartal. "Die Fahrzeuge haben sich im Heimatmarkt noch
    nicht richtig durchgesetzt", analysiert PwC-Experte Felix Kuhnert. Zwar sei der
    Gesamtmarktanteil mit etwa fünf Prozent leicht höher als in Europa, dennoch
    seien die reinen "Stromer" auch in Südkorea nach wie vor ein Nischenprodukt.
    "Die Voraussetzungen für einen Durchbruch alternativer Antriebe sind eigentlich
    in Südkorea gut", sagt Christoph Stürmer. Der Experte verweist auf den Mangel
    eigener Ölquellen, die Energieabhängigkeit von China sowie die hohe
    Urbanisierung und Technisierung des Landes. "Ein spannender Markt, den wir
    weiter im Blick behalten", sagt Stürmer.

    Über PwC:

    PwC betrachtet es als seine Aufgabe, gesellschaftliches Vertrauen aufzubauen und
    wichtige Probleme zu lösen. Mehr als 276.000 Mitarbeiter in 157 Ländern tragen
    hierzu mit hochwertigen, branchenspezifischen Dienstleistungen in den Bereichen
    Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung bei. Die Bezeichnung PwC
    bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der rechtlich
    selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere Details unter
    www.pwc.com/structure.

    OTS: PwC Deutschland
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    Pressekontakt:
    Sven Humann
    PwC Communications
    Tel.: +49 (0) 211 981 - 2188
    E-Mail: sven.humann@pwc.com
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