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Continental AG: 'Transformation 2019 - 2029': Continental-Aufsichtsrat unterstützt beschleunigten Technologieumstieg - Seite 3
Bestmögliche Unterstützung der Mitarbeiter im Transformationsprozess
Für die vom Strukturprogramm betroffenen Mitarbeiter hat Continental gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern den unternehmensweiten internen Arbeitsmarkt erheblich ausgebaut. Darüber hinaus hat
das Unternehmen jüngst das Institut für Technologie und Transformation (CITT) gegründet. Es bietet den Mitarbeitern maßgeschneiderte Schulungen, Seminare und Trainings zur gezielten Qualifizierung
an. Das Ziel dabei: den Mitarbeitern nachhaltige berufliche Perspektiven und erweiterte Beschäftigungschancen eröffnen. Auf diese Weise können sie sich sowohl für den internen als auch für den
externen Beschäftigungsbedarf vorbereiten.
Verstärkte Qualifizierung und ein ausgeweiteter, interner Arbeitsmarkt dienen dazu, die Mitarbeiter aktiv auf freie oder frei werdende Stellen im weltweiten Konzernverbund zu vermitteln und Fachkräfte zu halten. Auf lokaler Ebene arbeitet Continental darüber hinaus mit anderen Unternehmen in den betroffenen Regionen zusammen, um Mitarbeiter bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung zu unterstützen.
Informationen zu den in der Aufsichtsratssitzung am 25. September 2019 diskutierten und in der Sitzung am 20. November 2019 beschlossenen Standortmaßnahmen:
1. Roding (Deutschland): Einstellung der Produktion und Entwicklung von hydraulischen Komponenten für Benzin- und Dieselmotoren (Hochdruckpumpen) im Jahr 2024 mit daraus resultierender Schließung des Standorts. Betroffen sind nach derzeitigem Stand rund 520 Arbeitsplätze.
2. Newport News, Virginia (USA): Schließung des Standorts mit derzeit rund 720 Arbeitsplätzen im Jahr 2024. Dort werden hydraulische Komponenten für Benzinmotoren (Injektoren) produziert.
3. Limbach-Oberfrohna (Deutschland): Das Geschäft mit hydraulischen Komponenten für Dieselmotoren (Injektoren) läuft 2028 aus. Betroffen sind nach derzeitigem Stand rund 850 Arbeitsplätze am Standort.
4. Pisa (Italien): Die Produktion hydraulischer Komponenten (Injektoren) für Benzinmotoren läuft zwischen 2023 und 2028 aus. Davon sind nach derzeitigem Stand rund 750 Arbeitsplätze am Standort betroffen.
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5. Babenhausen (Deutschland): Schrittweise Einstellung der Serienproduktion von Anzeige- und Bedientechnologien des Geschäftsbereichs Instrumentation & Driver HMI bis Ende 2025. Darüber hinaus sollen bis Ende 2021 bestimmte Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an andere Standorte transferiert werden. Betroffen sind nach derzeitigem Stand über 2.200 Arbeitsplätze. Der Standort Babenhausen bleibt als Leitungsstandort des Geschäftsbereiches mit Entwicklung und Administration bestehen.