Banken schöpfen Potenzial von PSD2 bei weitem noch nicht aus - Technologiekonzerne zunehmend als Bedrohung wahrgenommen (FOTO) - Seite 2
Nachrichten der vergangenen Monate sprechen dafür, dass die Sorge der Banken
berechtigt ist", sagt Maus.
PSD2 als Startschuss für Open Banking
PSD2 markiert nach Ansicht der Experten von Roland Berger den Einstieg in ein
Open-Banking-Szenario, in dem etablierte Finanzdienstleister anderen Firmen
Zugang zu Daten gewähren und mit ihnen kooperieren. Immerhin 80 Prozent der
Studienteilnehmer erachten Open Banking als eine Top-Priorität des Managements
in ihren Häusern. "PSD2 war die Pflicht, aber Open Banking ist weit mehr als die
Kür - sondern aus unserer Sicht der einzig sinnvolle Weg in die Zukunft", sagt
Maus. Je nach Geschäftsmodell der Bank wird Open Banking sehr unterschiedliche
Auswirkungen haben. So können gerade kleinere Institute mit einem hohen Grad an
Spezialisierung zu den Gewinnern gehören, da sie ihre Produkte in einer
Open-Banking-Welt einem großen Publikum zur Verfügung stellen können. "Nicht
alle Banken können sich direkt an der Kundenschnittstelle aufstellen. Umso
wichtiger ist das Erarbeiten einer klaren strategischen Positionierung," sagt
Maus. "Beim Einstieg in Open Banking mangelt es den Banken nicht unbedingt an
Willen. Das Zögern ist auch dem äußerst schwierigen Marktumfeld geschuldet:
Niedrige Zinsen, strengere Regulierung, veraltete IT-Infrastrukturen sind nur
einige der Herausforderungen. Dennoch können es sich die Häuser nicht leisten,
die Chancen, die PSD2 eröffnet zu ignorieren. Wenn sie diese Schritte nicht
gehen, wird die Lücke durch neue finanzstarke Konkurrenz ausgefüllt."
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