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    Subventionierte Importe für Europa  161  0 Kommentare Kein Platz für blinden Pessimismus

    Köln/München (ots) - Subventionierte Unternehmen aus China erobern die
    Weltmärkte. Zugleich schotten sich die USA mit extremen Importzöllen von 25 bis
    100 Prozent auf Elektroautos, Solarzellen, Batterien & Co. gegen Konkurrenz aus
    Übersee ab. Wirtschaftsexperten schlagen Alarm, warnen Europa vor einer
    drohenden Importschwemme. Wie ansässige Unternehmen - insbesondere
    Autoindustrie, Maschinenbau und Windturbinenhersteller, jetzt reagieren sollen,
    erklären die Technologie-Experten Grigori Bokeria und Dr. Franz Ramsauer der
    globalen Strategieberatung Simon-Kucher.

    "Wenn der Wind kommt, bauen die einen eine Mauer, die anderen Windmühlen". Das
    chinesische Sprichwort verdeutlicht: Es braucht innovative Konzepte, den Mut zu
    Neuem sowie Unternehmergeist, um in einem fordernden Marktumfeld zu bestehen.
    Regulierungen und Zölle sind nicht mehr als Mauern, die nur kurzfristigen
    "Schutz" bieten. Die Vergangenheit hat gezeigt, wie leicht sich diese umgehen
    lassen. Wer Wettbewerbspositionen hiesiger Unternehmen nachhaltig stärken will,
    sollte daher auf "Windmühlen" setzen: Neue Produkte, neue Geschäftsmodelle, neue
    Kooperationen.

    Ziel muss darum sein, die Wettbewerbsposition ansässiger Unternehmen durch
    Schnittstellen zu lokalen Märkten und Kunden zu stärken - auch durch das
    Verständnis der genauen Kundenanforderungen. Essentiell sind hier vor allem fünf
    Punkte: Fokus aufs Kerngeschäft, vertikale Integration, Vertriebseffektivität,
    neue Technologien und die richtigen Preismodelle.

    Strategische Positionierung im Kerngeschäft

    Zunächst gilt es zu verstehen: Ein breites Produkt- und Serviceportfolio mit
    einer Vielzahl an Varianten, Derivaten und Applikationen kann zwar die Grundlage
    für maßgeschneiderte Kundenlösungen sein - ist es in der Praxis aber nicht
    immer. Im unternehmerischen Alltag führen unstrukturierte Produkt- und
    Serviceportfolien aufgrund ihrer Komplexität oft zu ausufernden Lagerbeständen
    (Rohmaterial, Halb- und Fertigprodukte), Zusatzaufwänden in der Fertigung und
    einer vertriebsseitigen Überforderung.

    Besser ist hier eine durchdachte Modul- und Plattformstrategie mit klarer
    Positionierung des Wertes der jeweiligen Produkt- und Servicesegmente für einen
    Kunden ("Value Proposition"). Das erhöht die interne Transparenz zu "echten"
    Umsatz- und Wachstumsfeldern und ermöglicht es, maßgeschneiderte Lösungen mit
    klarem Kundenmehrwert effizient anzubieten und entsprechend zu kommunizieren.

    Vertikale Integration

    Endkunden interessieren sich für Lösungen - in der Fertigung besonders für wenig
    Ausschuss, eine geringe Maschinenausfallquote und schnelle Wiederinstandsetzung.
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