Subventionierte Importe für Europa
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Kein Platz für blinden Pessimismus
Köln/München (ots) - Subventionierte Unternehmen aus China erobern die
Weltmärkte. Zugleich schotten sich die USA mit extremen Importzöllen von 25 bis
100 Prozent auf Elektroautos, Solarzellen, Batterien & Co. gegen Konkurrenz aus
Übersee ab. Wirtschaftsexperten schlagen Alarm, warnen Europa vor einer
drohenden Importschwemme. Wie ansässige Unternehmen - insbesondere
Autoindustrie, Maschinenbau und Windturbinenhersteller, jetzt reagieren sollen,
erklären die Technologie-Experten Grigori Bokeria und Dr. Franz Ramsauer der
globalen Strategieberatung Simon-Kucher.
"Wenn der Wind kommt, bauen die einen eine Mauer, die anderen Windmühlen". Das
chinesische Sprichwort verdeutlicht: Es braucht innovative Konzepte, den Mut zu
Neuem sowie Unternehmergeist, um in einem fordernden Marktumfeld zu bestehen.
Regulierungen und Zölle sind nicht mehr als Mauern, die nur kurzfristigen
"Schutz" bieten. Die Vergangenheit hat gezeigt, wie leicht sich diese umgehen
lassen. Wer Wettbewerbspositionen hiesiger Unternehmen nachhaltig stärken will,
sollte daher auf "Windmühlen" setzen: Neue Produkte, neue Geschäftsmodelle, neue
Kooperationen.
Weltmärkte. Zugleich schotten sich die USA mit extremen Importzöllen von 25 bis
100 Prozent auf Elektroautos, Solarzellen, Batterien & Co. gegen Konkurrenz aus
Übersee ab. Wirtschaftsexperten schlagen Alarm, warnen Europa vor einer
drohenden Importschwemme. Wie ansässige Unternehmen - insbesondere
Autoindustrie, Maschinenbau und Windturbinenhersteller, jetzt reagieren sollen,
erklären die Technologie-Experten Grigori Bokeria und Dr. Franz Ramsauer der
globalen Strategieberatung Simon-Kucher.
"Wenn der Wind kommt, bauen die einen eine Mauer, die anderen Windmühlen". Das
chinesische Sprichwort verdeutlicht: Es braucht innovative Konzepte, den Mut zu
Neuem sowie Unternehmergeist, um in einem fordernden Marktumfeld zu bestehen.
Regulierungen und Zölle sind nicht mehr als Mauern, die nur kurzfristigen
"Schutz" bieten. Die Vergangenheit hat gezeigt, wie leicht sich diese umgehen
lassen. Wer Wettbewerbspositionen hiesiger Unternehmen nachhaltig stärken will,
sollte daher auf "Windmühlen" setzen: Neue Produkte, neue Geschäftsmodelle, neue
Kooperationen.
Ziel muss darum sein, die Wettbewerbsposition ansässiger Unternehmen durch
Schnittstellen zu lokalen Märkten und Kunden zu stärken - auch durch das
Verständnis der genauen Kundenanforderungen. Essentiell sind hier vor allem fünf
Punkte: Fokus aufs Kerngeschäft, vertikale Integration, Vertriebseffektivität,
neue Technologien und die richtigen Preismodelle.
Strategische Positionierung im Kerngeschäft
Zunächst gilt es zu verstehen: Ein breites Produkt- und Serviceportfolio mit
einer Vielzahl an Varianten, Derivaten und Applikationen kann zwar die Grundlage
für maßgeschneiderte Kundenlösungen sein - ist es in der Praxis aber nicht
immer. Im unternehmerischen Alltag führen unstrukturierte Produkt- und
Serviceportfolien aufgrund ihrer Komplexität oft zu ausufernden Lagerbeständen
(Rohmaterial, Halb- und Fertigprodukte), Zusatzaufwänden in der Fertigung und
einer vertriebsseitigen Überforderung.
Besser ist hier eine durchdachte Modul- und Plattformstrategie mit klarer
Positionierung des Wertes der jeweiligen Produkt- und Servicesegmente für einen
Kunden ("Value Proposition"). Das erhöht die interne Transparenz zu "echten"
Umsatz- und Wachstumsfeldern und ermöglicht es, maßgeschneiderte Lösungen mit
klarem Kundenmehrwert effizient anzubieten und entsprechend zu kommunizieren.
Vertikale Integration
Endkunden interessieren sich für Lösungen - in der Fertigung besonders für wenig
Ausschuss, eine geringe Maschinenausfallquote und schnelle Wiederinstandsetzung.
Schnittstellen zu lokalen Märkten und Kunden zu stärken - auch durch das
Verständnis der genauen Kundenanforderungen. Essentiell sind hier vor allem fünf
Punkte: Fokus aufs Kerngeschäft, vertikale Integration, Vertriebseffektivität,
neue Technologien und die richtigen Preismodelle.
Strategische Positionierung im Kerngeschäft
Zunächst gilt es zu verstehen: Ein breites Produkt- und Serviceportfolio mit
einer Vielzahl an Varianten, Derivaten und Applikationen kann zwar die Grundlage
für maßgeschneiderte Kundenlösungen sein - ist es in der Praxis aber nicht
immer. Im unternehmerischen Alltag führen unstrukturierte Produkt- und
Serviceportfolien aufgrund ihrer Komplexität oft zu ausufernden Lagerbeständen
(Rohmaterial, Halb- und Fertigprodukte), Zusatzaufwänden in der Fertigung und
einer vertriebsseitigen Überforderung.
Besser ist hier eine durchdachte Modul- und Plattformstrategie mit klarer
Positionierung des Wertes der jeweiligen Produkt- und Servicesegmente für einen
Kunden ("Value Proposition"). Das erhöht die interne Transparenz zu "echten"
Umsatz- und Wachstumsfeldern und ermöglicht es, maßgeschneiderte Lösungen mit
klarem Kundenmehrwert effizient anzubieten und entsprechend zu kommunizieren.
Vertikale Integration
Endkunden interessieren sich für Lösungen - in der Fertigung besonders für wenig
Ausschuss, eine geringe Maschinenausfallquote und schnelle Wiederinstandsetzung.
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