checkAd

    Aktien  691  0 Kommentare Buy the Dip

    Das Börsenjahr 2019 war für den Deutschen Aktienindex hervorragend. Der DAX kletterte im letzten Jahr um etwa 25,5 Prozent auf 13.249 Punkte. Das ist der größte Jahresgewinn seit 2013. Im Dezember 2019 erreichte der Dax bei 13.426 Punkten sein Jahreshoch. Das Ergebnis war so gut, weil das Jahr 2018 so enttäuschend war. Die bisherige Bestmarke von 13.597 Zählern vom Januar 2018 wurde nur noch knapp verfehlt.

    Nicht nur das letzte Jahr, das ganze Jahrzehnt war für Aktienbesitzer sehr erfreulich. Im März 2009 erreichten die Börsen ihren Finanzkrisen-Tiefpunkt. Der DAX fiel bis auf 3.589 Punkte. Seitdem hat er also über 9.000 Punkte gut gemacht, das entspricht einem Kursgewinn von 270 Prozent. Sogar noch besser lief es in den USA. Während die Weihnachtsrally, diese findet statistisch gesehen zwischen dem 17. Dezember und dem 4. Januar statt, für den DAX im letzten Jahr ausfiel, passte an der Wall-Street alles. Der Dow konnte in dieser Zeit Kursgewinne von über einem Prozent verzeichnen und entsprach somit perfekt dem Muster der „Santa Claus Rally“.

    Das Börsenjahr 2019 hatte keine guten Startvorrausetzungen

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    20.132,51€
    Basispreis
    19,58
    Ask
    × 9,28
    Hebel
    Long
    16.239,77€
    Basispreis
    1,96
    Ask
    × 9,27
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Dabei waren die Startbedingungen für 2019 alles andere als positiv. Der drohende Brexit, Rezessionsängste, wachsender Populismus in Europa und der durch den US Präsidenten immer wieder angeheizte Handelskonflikt mit China sorgten für tiefe Sorgenfalten auf der Stirn von so manchem Börsianer. Die Mehrheit der Anleger sah für 2019 schwarz. Für viele markierten die kräftigen Kursverluste in dem letzten Quartal 2018 den Wendepunkt. Der Aufschwung nach der Finanzkrise schien endgültig vorbei zu sein. Immerhin dauerte dieser ja schon länger als zehn Jahre. Es sollte, wie wir heute wissen, ganz anders kommen.

    Buy the Dip

    Viele private Investoren machen immer wieder den gleichen Fehler und lassen sich zu stark von der Tagespolitik beeinflussen. Sobald eine neue Krise das Tagesgeschehen bestimmt, dominieren die Verlustängste. Dabei sollten langfristige Investoren den Begriff „verkaufen“, zumindest im derzeitigen Marktumfeld, aus ihrem Wortschatz streichen. Das Gegenteil ist richtig. „Buy the Dip“ lautet nach wie vor die erfolgreichste Anlagestrategie währen einer Börsenhausse. Ein „Dip“ ist im geologischen Sinne eine Bodensenke. Auf das glatte Börsenparkett übertragen heißt das, dass Anleger Aktien bei Kursrückschlägen kaufen sollen, um günstigere Einstiegskurse zu erhalten. Anleger, die noch gar nicht in dem Markt zurückgekehrt sind, sollten die Rücksetzer nutzen, um überhaupt wieder ihre Aktienpositionen aufzubauen.

    Aktien sind nicht teuer

    Denn obwohl der Markt im letzten Jahrzehnt gut gelaufen ist, sind Aktien nach wie vor nicht zu teuer. Es gab bereits Zeiten, in denen sie doppelt so hoch bewertet waren wie heute. Man muss den Kurs einer Aktie immer ins Verhältnis zu den Gewinnen des Unternehmens setzen. Das Kurs-Gewinnverhältnis ist ein verlässlicher Indikator dafür, ob eine Aktie zu hoch bewertet ist. So gemessen, kostet der DAX derzeit sogar etwas weniger als im Durchschnitt der letzten 40 Jahre. Dabei spielt es keine Rolle, ob der DAX nahe an seinem bisherigen Hochstand liegt.

    Seite 1 von 2


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    Markus Richert
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Seit 2010 ist Markus Richert als Vermögensverwalter und Finanzplaner bei der Portfolio Concept Vermögensmanagement GmbH in Köln beschäftigt. Bereits während des Studiums der Betriebswirtschaftslehre in den USA und an der Universität Bielefeld, arbeitet er freiberuflich als Finanzmakler. Nach dem Abschluss als Diplom Kaufmann 1996 arbeitete er einige Jahre bei einem großen deutschen Finanzdienstleister. Von 2003 bis 2004 studierte er Finanzökonomie an der European Business School (EBS) und ist seit 2004 als certified financial planner (cfp) zertifiziert. Neben der Finanzplanung und der Kundenbetreuung in der Vermögensverwaltung verantwortet er seit 2011 als Autor eine wöchentliche Finanzkolumne. Weitere Informationen finden Sie unter www.portfolio-concept.de.
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Markus Richert
    Aktien Buy the Dip Das Börsenjahr 2019 war für den Deutschen Aktienindex hervorragend. Der DAX kletterte im letzten Jahr um etwa 25,5 Prozent auf 13.249 Punkte. Das ist der größte Jahresgewinn seit 2013. Im Dezember 2019 erreichte der Dax bei 13.426 Punkten sein Jahreshoch. Das Ergebnis war so gut, weil das Jahr 2018 so enttäuschend war. Die bisherige Bestmarke von 13.597 Zählern vom Januar 2018 wurde nur noch knapp verfehlt.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer