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     5847  0 Kommentare Die Bullen wehren sich gegen die Korrektur – vergeblich - Seite 2

    Die Experten der Citibank sind etwas optimistischer. Sie erwarten für 2020 immerhin noch ein chinesisches Wachstum von 5,5 %, statt bislang 5,8 %. Eine ähnliche Prognose ist von Goldman Sachs zu hören, die von 0,4 Prozentpunkten weniger Wachstum ausgeht.

    Chinas Industrie tritt bereits auf der Stelle

    Und dabei ist Chinas Industrie im Januar bereits auf der Stelle getreten. Der amtliche Einkaufmanagerindex (PMI) fiel laut der heutigen Veröffentlichung von zuvor 50,2 auf nun nur noch 50,0 Punkte zurück. Damit liegt er genau auf der Schwelle, die zwischen Wachstum und Kontraktion unterscheidet. Doch damit spiegelt er die aktuellen Entwicklungen noch nicht ausreichend wider. Da die Umfrage bereits vor Tagen gestartet wurde.

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    Der Dienstleistungssektor dürfte auch noch schwächeln

    Das ist wohl auch ein Grund, warum das von der Nationalen Statistikbehörde veröffentlichte Pendant für Chinas Dienstleistungsbranche noch auf 54,1 Punkte zulegen konnte, von 53,5 Zählern im Dezember. Der Dienstleistungssektor könnte angesichts dieses Anstiegs theoretisch die anhaltende Schwäche im Verarbeitenden Gewerbe ausgleichen. Allerdings schließen Experten nicht  aus, dass die Branche die Ausbreitung des Coronavirus erst noch richtig zu spüren bekommen wird, da viele Chinesen Menschenansammlungen etwa in Geschäften, Restaurants und Kinos meiden und somit kaum derartige Dienstleistungen nachgefragt werden.

    Japans Wirtschaft schrumpft bereits

    Auch die Wirtschaft in Japan steht unter enormen Druck. Hier verdichten sich die Anzeichen, dass die Wirtschaft im 4. Quartal 2019 bereits geschrumpft ist. So brach zum Beispiel die japanische Industrieproduktion angesichts einer schwächelnden Nachfrage sowohl im In- als auch im Ausland in den drei  Monaten von Oktober bis Dezember um 4 % ein, wie heutige Daten des Wirtschaftsministeriums zeigen. Das ist der stärkste Rückgang in diesem Zeitraum, seit 2013 mit der Erhebung vergleichbarer Daten begonnen wurde. Zudem gingen die Einzelhandelsumsätze im Dezember um 2,6 % und damit den dritten Monat in Folge zurück. Nun wird zu Jahresbeginn die Ausbreitung des Coronavirus die japanische Wirtschaft zusätzlich belasten.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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