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     2708  0 Kommentare 5 knackige Gründe, warum ich mir die Shell-Aktie jetzt nicht kaufen werde - Seite 2

    Klar – den aktuellen Kursrutsch könnte der Ölpreis wieder ausbügeln. Oder auch nicht – Prognosen bezüglich des Ölpreises sind in meinen Augen reine Spekulation. Und weil der Chart der Shell-Aktie fast genauso aussieht wie der des Ölpreises, ist die Shell-Aktie in meinen Augen vor allem eines: Eine Spekulation auf den Ölpreis!

    Rohstoffspekulationen kommen mir generell nicht ins Depot, und da die Shell-Aktie in meinen Augen eine solche ist, lasse ich konsequenterweise auch die Finger von dieser Aktie.

    Grund 4: Das Ölzeitalter ist vorbei!

    Ich investiere ausschließlich in Unternehmen, deren Produkte eine Zukunft haben. Im Fall von Shell ist das in meinen Augen nicht der Fall – sowohl die Nachfrage nach Öl als auch nach Gas wird in den nächsten zehn Jahren ihren Peak erreichen. Grund hierfür sind vor allem immer günstigerer, grüner Strom und effizientere Speichermethoden.

    Die Folge: Strom aus Wind und Sonne wird immer häufiger günstiger als Strom aus fossilen Energieträgern – und damit wird langfristig gesehen eine wichtige Nachfragequelle von Öl wegbrechen. Ja – wir werden auch zukünftig Öl brauchen, aber viel weniger, als das heute der Fall ist.

    Grund 5: Zwanghafter Dividendenzahler

    In den letzten Jahren konnte Shell seine Dividende stets steigern – so weit die gute Nachricht. Das Schlechte daran: In drei der letzten sieben Jahre hat man mehr Dividende ausgeschüttet, als man überhaupt verdient hat (bezogen auf den Gewinn je Aktie). Was kurzfristig schön für die Aktionäre ist, ist langfristig nichts anderes als das Verbrennen von Substanz.

    Da man seine Ausschüttungen mehrfach nicht aus dem Gewinn decken konnte, musste man für die Dividende entweder neue Schulden aufnehmen oder das eigene Cash dafür hernehmen – beides wenig nachhaltig. Genau das wünsche ich mir aber von Unternehmen, in die ich investiere: eine nachhaltige Dividendenpolitik!

    Das ist bei Shell in meinen Augen nicht der Fall!

    Mein Fazit zur Shell-Aktie

    Mag sein, dass sich Shell seine üppige Dividende noch ein paar Jahre leisten kann. Vielleicht erholt sich auch der Ölpreis wieder – und in dessen Sog auch die Shell-Aktie. Langfristig gesehen gefallen mir die Abhängigkeit von Öl, die schwachen Zukunftsaussichten und die in meinen Augen wenig nachhaltige Dividendenpolitik aber nicht.

    Die Shell-Aktie kommt mir deshalb nicht ins Depot – egal wie günstig sie auch sein mag.

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    5 knackige Gründe, warum ich mir die Shell-Aktie jetzt nicht kaufen werde - Seite 2 Die Shell (WKN: A0D94M)-Aktie sieht auf den ersten Blick verlockend aus, das gebe ich zu: Die Dividendenrendite beträgt rund 11 %, das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei günstigen 8,4 (Stand: 26.03.2020). Doch vorsichtig – es ist nicht alles Gold, was …

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