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    ROUNDUP  230  0 Kommentare Ado Properties sieht wegen Corona-Krise kaum Ergebnisbelastungen

    BERLIN (dpa-AFX) - Der Wohnimmobilienkonzern Ado Properties zeigt sich trotz der Coronavirus-Pandemie zuversichtlich für das laufende Jahr. Das Unternehmen könne sich sich auf einen zuverlässigen und kontinuierlichen Eingang von Mieteinnahmen stützen, teilte der SDax -Konzern am Dienstag in Luxemburg mit. Die Coronavirus-Pandemie dürfte keinen wesentlichen Einfluss auf das operative Ergebnis (FFO - Funds From Operations) 2020 haben. Zudem verfüge der Konzern gemeinsam mit Adler Real Estate über 500 Millionen Euro an liquiden Mitteln. Ado und Adler Real Estate stecken gerade mitten in einem Zusammenschluss.

    So sicherte sich der bisher nur in Berlin vertretene Konzern Ado bereits rund 92 Prozent an der überwiegend in Norddeutschland tätigen Adler Real Estate. Nach dem Zusammenschluss wollen beide Unternehmen den Berliner Projektentwickler Consus Real Estate schlucken, der dann für Nachschub an Mietwohnungen deutschlandweit sorgen soll.

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    Mit einer Bewertung von 8,5 Milliarden Euro entsteht mit dem Zusammenschluss von Ado Properties und Adler Real Estate das drittgrößte börsennotierte Wohnungskonzern in Deutschland hinter Vonovia und Deutsche Wohnen . Zukünftig soll das Unternehmen mit rund 80 000 Wohnungen unter dem Namen Adler Real Estate geführt werden.

    Die Aussagen zum Ausblick kamen am Aktienmarkt gut an. An der Spitze des Nebenwerteindex SDax verteuerten sich die Aktien von Adler Real Estate am Mittag um 17,43 Prozent und Ado Properties um 9,63 Prozent. Adler Real Estate verlassen in Kürze den SDax und machen Platz für die Papiere von Baywa .

    Für das laufende Jahr peilt Ado Properties gemeinsam mit Adler Real Estate Nettomieteinnahmen in der Größenordnung von 280 bis 300 Millionen Euro an. Der FFO 1 soll 105 bis 125 Millionen Euro betragen. Dabei rechnet das Unternehmen mit Belastungen aufgrund des Berliner Mietendeckels. Dieser werde den FFO 2020 um eine Million Euro und im kommenden Jahr um neun Millionen Euro schmälern, hieß es. Zusammen mit Adler seien von der neuen Verordnung rund 35 Prozent der Mieteinnahmen betroffen.

    Durch den Berliner Mietendeckel werden die Mieten für 1,5 Millionen Wohnungen in der Hauptstadt, die vor 2014 gebaut wurden, für fünf Jahre eingefroren. Für Neuvermietungen gelten Obergrenzen. Die rot-rot-grüne Landesregierung will damit den zuletzt starken Anstieg der Mieten bremsen.

    2019 konnte Ado Properties trotz seiner Wohnungsverkäufe die Mieteinnahmen steigern. Die Erträge aus Vermietungen wuchsen im Jahresvergleich um rund fünf Prozent auf knapp 142 Millionen Euro. Dazu trugen höhere Mieten und ein geringerer Leerstand bei. Der operative Gewinn (FFO 1) ging hingegen um mehr als fünf Prozent auf rund 63 Millionen Euro zurück. Dennoch will das Unternehmen mit 75 Cent je Aktie die Dividende stabil halten.

    Adler Real Estate steigerte seine Nettomieteinnahmen im vergangenen Jahr um 4,3 Prozent auf knapp 249 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (FFO 1) legte um rund 14 Prozent auf gut 84 Millionen Euro zu./mne/eas/mis





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