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    Egbert Prior  758  0 Kommentare SBF AG auf dem richtigen Gleis

    Nur wenige haben den Bahnzulieferer auf dem Radar. Dabei haben die Leipziger einen sauberen turnaround hingelegt. 2015 gingen noch rund 5,5 Millionen über die Wupper, 2019 wurden 3 Millionen verdient. Der Sanierungsfall mutierte zum profitablen Unternehmen. Durch straffes Kostenmanagement und eine Produktion im industriellen Maßstab. Ursprünglich firmierten  die Sachsen mit Corona Equity, da gab es den Virus aber noch nicht. Heute heißt die Gesellschaft SBF AG. Die Firma sieht sich als Spezialist für Decken- und Beleuchtungssysteme, die in Schienenfahrzeugen zum Einsatz kommen. Auf der Kundenliste stehen die großen Zughersteller wie Siemens, Alsthom, Bombardier oder Stadler. Der „Megatrend Schiene“ spielt SBF in die Karten. CEO Rudolf Witt stellt für den laufenden Turnus einen Umsatz in Höhe von 21,6 Millionen in Aussicht, das Vorsteuerergebnis soll bei 3,6 Millionen landen. Im Vorjahr gingen erst 16,9 Millionen durch die Bücher, der Jahresüberschuß erreichte 3 Millionen. SBF sieht sich als Marktführer in Europa, auch in ICEs sind die Decken und Leuchten unterwegs. Einen riesigen Wachstumsmarkt sieht Unternehmenslenker Witt in den USA. Auch eine Expansion nach Großbritannien wäre, so Witt, attraktiv. SBF will in seinem Segment Weltmarktführer werden. Um dieses Ziel zu erreichen, kann sich der Vorstandschef auch größere Akquisitionen vorstellen. Er verweist darauf, daß die Produktion in Leipzig bis auf ein Volumen von 50 Millionen hochgefahren werden könnte, ohne bauliche Maßnahmen. Folgerichtig setzen sich die Leipziger als langfristiges Ziel, 50 Millionen Umsatz bei mehr als 20% Ebitda-Marge. Bleiben die Sachsen auf einem profitablen Wachstumskurs, wäre auch das aktuelle Kursniveau gerechtfertigt. Der Aktienkurs hat sich seit Jahresbeginn in etwa verdoppelt auf aktuell 7 Euro. Börsenwert rund 60 Millionen. Das KGV (2020) schätzungsweise 15. Die Bilanz ist solide, Eigenkapitalquote mehr als 70%. Fazit: Die Aktie kommt auf die Watchlist. Bei Kursen von weniger als 5 Euro zugreifen.




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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior SBF AG auf dem richtigen Gleis Nur wenige haben den Bahnzulieferer auf dem Radar. Dabei haben die Leipziger einen sauberen turnaround hingelegt. 2015 gingen noch rund 5,5 Millionen über die Wupper, 2019 wurden 3 Millionen verdient. Der Sanierungsfall mutierte zum profitablen …