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     2090  0 Kommentare Leerverkäufer: Doch nicht so „böse“ wie alle glauben? - Seite 2

    Gehen wir mal von einem Anleger aus, der sich gründlich informiert und recherchiert, bevor er eine Aktie kauft. Er folgt dem Prinzip von Peter Lynch, der rät, man müsse wissen, was man besitzt und warum man es besitzt. Also studiert unser Anleger das Marktumfeld und die Geschäftsberichte des Unternehmens und vergleicht es mit seinen Wettbewerbern. Am Ende seiner Analyse kommt er zu einem Wert, den eine Aktie des Unternehmens haben sollte und wenn der Aktienkurs deutlich darunter notiert, kauft er die Aktie. Billig kaufen, teuer verkaufen, ganz einfaches Prinzip.

    Ein Leerverkäufer macht genau dasselbe, nur mit einer anderen Zielsetzung. Er begibt sich nicht auf die Suche nach den aussichtsreichsten Unternehmen, sondern er hält nach Short-Kandidaten Ausschau. Aktien, deren Kurs in astronomische Höhen katapultiert wurde, oder Unternehmen, die erhebliche Risiken in ihren Bilanzen verbergen. Das können hohe Pensionslasten sein, eine unzureichende Risikovorsorge, enorme immaterielle Wertansätze (z.B. aufgrund von überteuerten Firmenübernahmen), oder exzessive Bilanztrickserien oder gar Betrug.

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    Der Leerverkäufer ist also auf der Suche nach Ungereimtheiten und Problemen und dazu ackert er die Bilanzen durch, betrachtet das Marktumfeld und vergleicht das Unternehmen mit Wettbewerbern.

    Wird er fündig, dann möchte er sich für seine Arbeit belohnen. Sprich: Er will daran verdienen, wenn der Kurs entsprechend seiner Erwartung und Analyse einbricht. Dies könnte er über Optionsgeschäfte tun, oder aber er wird aktiv tätig, indem er die Aktien leerverkauft. Dazu leiht er sich die Aktien von einer Bank und verkauft sie an der Börse. Bricht der Kurs irgendwann ein, kann er die Aktien billiger zurückkaufen und an die Bank zurückgeben. Er verdient also an der Differenz zwischen An- und Verkaufskurs wie jeder „normale“ Aktienkäufer auch. Nur dass bei einem Leerverkäufer der Verkauf zeitlich vor dem Kauf liegt.

    Die Risiken des Leerverkäufers bestehen darin, dass er sich die Aktien nur für eine bestimmte Zeit ausleihen kann, bevor er sie zurückgeben muss. Und für die Leihe bezahlt er auch noch eine Gebühr. Hinzu kommt das Kursrisiko, denn wenn er die Aktien teurer zurückkaufen muss, als er sie zuvor verkauft hat, fällt auch noch ein Kursverlust an.

    *Dieser Text ist ein Auszug aus meinem kostenfreien Geldanlage-Report.*

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    Hinweispflicht nach §34b WpHG: Der/die Verfasser ist/sind in ein oder mehreren der oben genannten Wertpapieren/Basiswerten zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels investiert: Bausch Health. Es können daher Interessenskonflikte vorliegen. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.

    Viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage wünscht Ihnen

    Ihr Armin Brack
    Chefredakteur Geldanlage-Report
    www.geldanlage-report.de

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Leerverkäufer: Doch nicht so „böse“ wie alle glauben? - Seite 2 Wirecard war eine der beliebtesten Aktien der Deutschen. Sie kannte mehr als zehn Jahre lang fast nur eine Richtung an der Börse und ihr steiler Anstieg hat sie von vier bis auf über 200 Euro und in den DAX geführt.

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