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    Aktien Frankfurt  354  0 Kommentare Konjunkturhoffnungen hieven Dax kurz über 13 000 Punkte

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf zusätzliche Konjunkturhilfen in den USA hat den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag gestützt. Der Leitindex Dax baute seine moderaten Vortagesgewinne aus und war im frühen Handel erstmals seit knapp drei Wochen über die runde Marke von 13 000 Punkten geklettert, bevor der Schwung wieder etwas nachließ. Zuletzt stand ein Plus von 0,54 Prozent auf 12 998,42 Punkte zu Buche.

    In dem wieder aufgehellten Börsenumfeld stieg der MDax der 60 mittelgroßen Börsentitel um 0,62 Prozent auf 27 790,13 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,4 Prozent.

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    "Die Finanzmärkte haben die Absage der Gespräche zwischen Demokraten und Republikanern hinsichtlich eines weiteren US-Hilfspakets sehr gelassen aufgenommen", schrieb Analyst Christian Henke vom Handelshaus IG. Allgemein sei kurz vor der US-Wahl eh nicht mit einer Einigung gerechnet worden. Unabhängig davon, wer am 3. November den Kampf um das Weiße Haus gewinnen werde, würden beide Kontrahenten wohl anschließend weitere fiskalpolitische Unterstützungen im Kampf gegen die Folgen der Corona-Pandemie in Angriff nehmen.

    Bereits am Mittwoch hatte US-Präsident Donald Trump angekündigt, mit mehreren kleineren Maßnahmen Soforthilfe zu leisten, etwa für die angeschlagenen Airlines. Vor diesem Hintergrund strömten Käufer in Erwartung neuer Geldgeschenke weiter in den Markt und sorgten auch dafür, dass der Dax allen Widrigkeiten wie dem steigenden Infektionsgeschehen trotze, schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Marktes. Hierzulande ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen eines Tages sprunghaft auf mehr als 4000 gestiegen.

    An der Dax-Spitze gewannen die Aktien der Deutschen Bank , des Triebwerkherstellers MTU und des Baustoffkonzerns HeidelbergCement zwischen gut zwei und rund drei Prozent. Die Papiere von BASF stiegen um knapp zwei Prozent, nachdem das Frankfurter Finanzhaus Mainfirst eine Kaufempfehlung für die Papiere des Chemiekonzerns ausgesprochen hatte. Die Ergebnisse des dritten Quartals könnten das Vertrauen in die mittelfristige Entwicklung stärken, schrieb Analyst Andreas Heine. Von Segment zu Segment entwickele sich das Unternehmen in die richtige Richtung.

    Im MDax führten positive Analystenkommentare zu noch deutlicheren Kursausschlägen. So zogen die Anteilsscheine von ProSiebenSat.1 dank einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs um 4,5 Prozent an. Die Trends im europäischen Werbegeschäft dürften sich im dritten Quartal deutlich aufgehellt haben, kommentierte Analystin Lisa Yang.

    Den Papieren von Nemetschek half eine optimistischere Sicht der Investmentbank Barclays auf die Sprünge; hier stand zuletzt ein Plus von rund vier Prozent zu Buche. Der neue Chef des Bausoftwarespezialisten gehe Kernbedenken der Anleger an - die Unternehmensstruktur und den Wechsel zu einem Abonnementmodell, schrieb Analyst Sven Merkt. Hier winkten Effizienzsteigerungen und eine höhere Umsatzqualität mit entsprechenden Gewinnbeiträgen.

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    Im SDax sorgten derweil die jüngsten Geschäftszahlen von Südzucker für lange Gesichter: Die Aktien sackten als klares Schusslicht in diesem Nebenwerteindex um knapp neun Prozent ab. Dem Konzern bereitet das Zuckergeschäft weiter Probleme - hier rechnet Südzucker im laufenden Geschäftsjahr definitiv mit einem Verlust, nachdem bislang noch ein Gewinn für möglich gehalten wurde./la/mis

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---





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