dpa-AFX-Überblick UNTERNEHMEN vom 06.11.2020 - 15.15 Uhr
ROUNDUP 2: Allianz schlägt sich in Corona-Krise überraschend gut - Aktie legt zu
MÜNCHEN - Die Corona-Krise hat bei der Allianz im Sommer überraschend wenig Spuren hinterlassen. Dennoch rang sich der Vorstand zu keiner neuen Gewinnprognose für das laufende Jahr durch. So rechnet Finanzchef Giulio Terzariol wegen der neuen Lockdowns in vielen Ländern mit weiteren Versicherungsschäden etwa durch die Schließung von Restaurants. Auch neue Turbulenzen an den Finanzmärkten hält er für denkbar. Allzu groß seien seine Sorgen aber nicht, sagte er am Freitag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten: "Die zweite Welle wird uns nicht so treffen wie die im ersten Quartal."
ROUNDUP: Telekom-Tochter T-Mobile US schraubt Prognose deutlich hoch
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BELLEVUE/BONN - Die US-Tochter des Bonner Telekom-Konzerns T-Mobile-US trotzt nach der Übernahme des kleineren Rivalen Sprint weiter der Corona-Krise. Nach dem dritten Quartal hob T-Mobile-US-Chef Mike Sievert die Ziele für den operativen Gewinn und den Kundenzuwachs an, was die Deutsche Telekom in der Vergangenheit des öfteren schon zum Nachziehen bewogen hat. T-Mobile schlug die Erwartungen des Finanzmarkts deutlich, mit dem nachbörslichen Kursplus der Aktie an der Wall Street konnte am Freitag auch die T-Aktie des Mutterkonzerns vorbörslich zulegen.
ROUNDUP 2: Rheinmetall wird zuversichtlicher für Autogeschäft - Aktie verliert
DÜSSELDORF - Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall wird optimistischer für das Autogeschäft. Rheinmetall sei auf den Neustart der Produktion bei seinen Automotive-Kunden nach dem branchenweiten Stillstand im Frühjahr gut vorbereitet gewesen, sagte Konzernchef Armin Papperger laut Mitteilung vom Freitag. "Dadurch ist es uns bei Automotive im dritten Quartal gelungen, wieder ordentlich Fahrt aufzunehmen und die pandemiebedingten Einbußen teilweise zu kompensieren".
ROUNDUP: China-Geschäft stützt Schmuckkonzern Richemont - Kurssprung bei Aktie
GENF - Bei dem coronagebeutelten Uhren- und Schmuckkonzern Richemont stabilisiert sich das Geschäft. Im zweiten Geschäftsquartal bis Ende September lag der Umsatz nur noch 5 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Freitag in Genf mitteilte. Nach einem Einbruch um fast die Hälfte im ersten Quartal ergibt sich für das erste Geschäftshalbjahr 2020/21 ein Minus von 26 Prozent auf knapp 5,5 Milliarden Euro. Kräftiger Rückenwind kam erneut aus China, wo Kunden bei Uhren und Schmuck weiter zugriffen. Das half dem Konzern dabei, die deutlichen Einbußen in Europa, den USA und Japan abzufedern. Anleger reagierten begeistert.
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