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    Ärzte  199  21 Kommentare Wer Astrazeneca schlechtredet, hat Mitschuld an Corona-Toten

    (Rechtschreibfehler im letzten Satz korrigiert: Drosten)

    BERLIN (dpa-AFX) - Der Virchowbund der niedergelassenen Ärzte hat den Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca als elementaren Baustein zum Weg aus der Pandemie bezeichnet. "Wer aus Gründen des Populismus und der Selbstdarstellung den Impfstoff von Astrazeneca schlechtredet, indem er die Wirksamkeit anzweifelt (...), macht sich mitschuldig daran, wenn der Lockdown länger dauert als nötig und gerade die älteren Menschen weiter an COVID-19 sterben", erklärte der Vorsitzende des Verbandes, Dirk Heinrich, am Mittwoch.

    Der Vorsitzende des Weltärztebunds, Frank Ulrich Montgomery, hatte am Dienstag auf Skepsis bei medizinischem Personal und Pflegekräften gegen das Astrazeneca-Präparat hingewiesen und empfohlen, sie nicht mit diesem Impfstoff impfen zu lassen. Die geringere Wirksamkeit sei nicht wegzudiskutieren, sagte er.

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    Heinrich hielt dagegen: Jeder unter 65-Jährige, der nicht mit dem Astrazeneca-Impfstoff geimpft werde, nehme einem Über-80-Jährigen aktuell das Vakzin von Biontech oder Moderna weg. "Weil diese dadurch ein höheres Sterberisiko haben, wird damit billigend in Kauf genommen, dass Über-80-Jährige nach Infektionen durch das Coronavirus vermehrt sterben", sagte er.

    In Deutschland hat die Impfkommission das Vakzin des britisch-schwedischen Konzerns nur für unter 65-Jährige empfohlen, weil zur Wirksamkeit bei Älteren Erkenntnisse fehlen. Während die Mittel von Moderna und Biontech eine Wirksamkeit von 94 und 95 Prozent haben, sind es bei Astrazeneca nach einer neuen Studie nach der zweiten Impfung bis zu 82 Prozent. Der Virologe Christian Drosten hatte mit Blick auf Astrazeneca gesagt: "Die Impfstoffe, die wir haben, die sind extrem gut gegenüber dem, was man erwarten konnte."/jrz/DP/fba





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    Ärzte Wer Astrazeneca schlechtredet, hat Mitschuld an Corona-Toten Der Virchowbund der niedergelassenen Ärzte hat den Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca als elementaren Baustein zum Weg aus der Pandemie bezeichnet. "Wer aus Gründen des Populismus und der Selbstdarstellung den Impfstoff von …

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    Kommentare

    Avatar
    01.03.21 12:59:02
    AstraZeneca verkauft Anteile an Moderna

    https://www.spiegel.de/wirtschaft/astrazeneca-verkauft-antei…
    Avatar
    28.02.21 12:02:45
    AstraZ. ist und bleibt für mich ein Langfrist-Investment, eine Firma mit guten Zahlen, und guten Empfehlungen von Kurszielen der meisten Banken, unabhängig vom Impfstoff.
    Avatar
    22.02.21 17:18:48
    Es wird soviel gequatsch und auch überall geschrieben, Wie es mit den Schulen geht und wie es mit den Tests die angeblich alle da sind, aber doch nicht richtig zugelassen sind, und auch nicht umsonst sein können etc. pp....

    Aber das aller, aller wichtigste wird wieder einmal verpennt.....und das ist doch jetzt das wichtigste.. Bis ende März bekommt man noch ca 6 Mio Dosen Impfstoffe um dann im April sehr viel mehr zu bekommen,,,,,,wohl im schnitt über 3 Mio die Woche.
    Und ich glaube, dass man beim eintreffen der grösste Menge im April noch nicht mal die vorhandenen 6 Mio Dosen anfang April verimpft hat. Eben weil man zu lahmarschig ist und aus jeder Impfung ein wahnsinnigen Aufwand macht und auch noch zusätzlich nicht genug Impf-kapazitäten hat.
    Man braucht doch das alles nciht mehr, kein Lock down, keine Schnelltests ect. wenn 70% der Menschen geimpft sind.
    Und deshalb ist es extrem wichtig, dass nun soviel geimpft wird, wie Stoff da ist und möglichst nicht mal eine Dosis vorhanden ist, wenn die nächste grosse Lieferung kommt.

    Überlege ob ich persönlich das noch breiter kommunizieren müsste. Irgendwie habe ich das Gefühl es verstehe jetzt keiner.....die erfassen nicht die Wichtigkeit
    Avatar
    22.02.21 16:48:34
    60 % Wirksamkeit bedeutet, es gab zwei Gruppen (gleich groß), eine bekam ein Plazebo und eine den Impfstoff, in der mit Plazebo erkrankten 150 Personen und in der mit Impfstoff 90. Den Unterschied zwischen den Gruppen macht der Impfstoff, da in dieser Gruppe mit Impfstoff 60 % sich nicht angesteckt haben - Zahlung nicht genau aus Studie übernommen - Zirka-Werte.

    Und wer die Impfung, kann sich im worst-case anstecken, aber schlimmer Verlauf mit Krankenhaus wird verhindert, da ist dann vielleicht einer Grippe vergleichbar
    Avatar
    20.02.21 00:59:14
    Zitat von Krabata: Geht ja nicht um die Nebenwirkungen, hat man bei allen Impfstoffen, mal mehr oder weniger. Geht darum, ob er bei der südafrikanischen Mutation hilft. Südafrika hat impfen erstmal eingestellt, also wohl eher gering und dann bleibt eben das Problem, selbst wenn man geimpft ist und der südafrikanischen Mutation begegnet, hat man dagegen so gut wie keinen Schutz und kann erkranken und auch Jüngere können schwere Verläufe haben und weiter gedacht müsste man sich dann nochmal mit den anderen Impfstoffen impfen lassen. Also kurzfristig erstmal ja noch zu gebrauchen gegen normale und britische Variante, aber sollte sich die südafrikanische Mutation ausbreiten steht man nicht besser da als nicht geimpft.


    Interessant! Frage mich nun, ob eine Impfung dann evtl sogar kontraproduktiv sein könnte, Also wenn dann die VIrusmutation in den Körper eindringt, durch die erhaltene Impfung dann vielleicht eine weitere, evtl schon schlimmere Mutation ausgelösst wird.

    Sonst habe ich gelesen, dass eine Impfung, selber wenn sie nicht wirkt und eine doch infiziert wird, dann der Verlauf viel leichter ist und schlimme Verläufe und Tot wohl ausgeschlossen sind. Das ist auch ein grosser Nutzen, und wir wissen es alle nicht, vielleicht schaffen andere Impfstoffe auch nciht mehr. Man weiss wohl noch nicht, ob und gegen welche Mutationen welcher Impfstoff wirkt oder nicht.

    Selbst dann ist es noch besser, eine Impfung zu haben, die für einen leichter Verlauf steht, als gar nichts zu haben und evtl am Virus zu sterben. So wie es aussieht muss man sich ja ohnehin fast regelmässig impfen lassen. so kann man schnell , wenn genug Impfstoff da ist, sich erneut impfen lassen, mit dann den vermeindlich bessern Stoffen.

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