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    Egbert Prior  433  0 Kommentare Adidas setzt sich neue Ziele

    Jahrelang kannte die Aktie nur eine Richtung: Nach oben! Allzeithoch 312 Euro.

    Jahrelang kannte die Aktie nur eine Richtung: Nach oben! Allzeithoch 312 Euro. Doch dann kam Corona. Im ersten Quartal letzten Jahres stürzte der Kurs um fast die Hälfte ab. Doch dann folgte die rasche Erholung und das Rekordhoch ist in Sicht. Aktuell 300 Euro. Am Mittwoch legte Vorstandschef Kasper Rorsted eine neue Unternehmensplanung vor, mit der die  Herzogenauracher den pandemiebedingten Absturz endgültig hinter sich lassen. Im Frühjahr waren aufgrund des Lockdowns weltweit rund 80% der Geschäfte des Sportartikelherstellers geschlossen. Die Situation verbesserte sich nach und nach im weiteren Jahresverlauf. 2020 schrumpften die Erlöse insgesamt um 16% auf 19,8 Milliarden. Der Gewinn brach sogar um 78% ein auf 429 Millionen. Im laufenden Turnus sollen sich die Resultate schon wieder wesentlich verbessern. Geplant ist ein Umsatzwachstum um 14 bis 20%. Der Gewinn soll zwischen 1,25 und 1,45 Milliarden landen. Auf diesen Ergebnissen setzt die neue Strategie „Own the Game“ an: Von 2021 bis 2025 sollen die Erlöse jährlich um 8 bis 10% klettern und der Nettogewinn sogar überproportional um 16 bis 18% p.a. steigen.  Dabei soll die operative Marge 12 bis 14% erreichen. Das Volumen des eCommerce-Umsatzes soll sich verdoppeln auf 8 bis 9 Milliarden Euro. Der Sportartikelkonzern möchte 1 Milliarde Euro in die „digitale Transformation“ stecken. Zusammen mit den eigenen Geschäften sollen etwa die Hälfte der Verkäufe direkt erfolgen, was der Marge gut tut. Adidas investiert vor allem in die populärsten Produktkategorien Fußball, Laufen, Training, Outdoor und Lifestyle.  Die Aktionäre sollen nicht verhungern. Die DAX-Gesellschaft will bis 2025 aus dem dann hoffentlich reichlich sprudelnden cash flow 8 bis 9 Milliarden Euro den Aktionären zugute kommen lassen durch Dividenden (30 bis 50% des Gewinns) und durch Aktienrückkäufe. Schon vor der Verabschiedung der neuen Strategie hatte der Vorstand beschlossen, den vor wenigen Jahren erworbenen und deutlich kleineren Wettbewerber Reebok wieder zu versilbern. An Interessenten sollte es nicht mangeln, die Marke ist bekannt und die Branche insgesamt sehr aussichtsreich. Adidas profitiert von den Megatrends Gesundheit und Sport. Zudem ist in Zeiten von Home Office legere Kleidung auch in der Arbeitswelt gefragt. Mit rund 57 Milliarden Euro ist Adidas an der Börse kein Leichtgewicht. Die Bewertung mit einem KGV (2022) von 28 ist aufgrund der Gewinnwachstumsraten ok. Fazit: Adidas geht gestärkt aus der Krise hervor. Die Aktie bleibt im Aufwärtstrend!




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    Egbert Prior Adidas setzt sich neue Ziele Jahrelang kannte die Aktie nur eine Richtung: Nach oben! Allzeithoch 312 Euro. Doch dann kam Corona. Im ersten Quartal letzten Jahres stürzte der Kurs um fast die Hälfte ab. Doch dann folgte die rasche Erholung und das Rekordhoch ist in Sicht.

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